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Institutionelle Partnerschaft: Heidelberg und Harvard unterzeichnen Memorandum of Understanding

23.09.202513:30 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung

(openPR) Pressemitteilung
Heidelberg, 23. September 2025

Institutionelle Partnerschaft: Heidelberg und Harvard unterzeichnen Memorandum of Understanding
Land Baden-Württemberg fördert die Intensivierung der bestehenden Kooperationsbeziehungen mit zehn Millionen Euro

Auf der Grundlage ihrer historisch gewachsenen Kooperationsbeziehungen werden die Universität Heidelberg und die Harvard University ihre Zusammenarbeit vertiefen und ausbauen. Dazu haben Prof. Dr. Alan M. Garber, Präsident der Harvard University, und Prof. Dr. Frauke Melchior, Rektorin der Universität Heidelberg, ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Als institutionelles Internationalisierungsprojekt unterstützt das Land Baden-Württemberg diese Heidelberger Initiative mit einer Summe von zehn Millionen Euro. Die Förderung ist Teil der Landesaktivitäten „Global Partnership in Science“.

Die Universität Heidelberg und die Harvard University verbinden enge wissenschaftliche Kontakte; bereits in den 1980er Jahren gab es konkrete Bestrebungen, die Beziehungen zwischen beiden Universitäten auf eine vertragliche Basis zu stellen. Aktuell spiegelt sich diese Zusammenarbeit in zahlreichen gemeinsamen Projekten und Publikationen wider, insbesondere in den Bereichen Medizin, Naturwissenschaften, Neurowissenschaften sowie den Sozial- und Geisteswissenschaften. Die Rektorin der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Frauke Melchior, erklärt: „Die institutionell verankerte Partnerschaft mit Harvard University ist strategisch zukunftsweisend. Die Kooperation soll als Modell für eine vertiefte transatlantische Zusammenarbeit zwischen Europa und den USA dienen. Von dieser Kooperation profitiert perspektivisch auch die Wissenschaft in ganz Baden-Württemberg, da wir unseren zahlreichen Partnern Zugang zu diesem hochkarätigen Netzwerk ermöglichen können.“

Harvard University ist seit Jahrzehnten die US-amerikanische Universität, zu der die Universität Heidelberg die umfangreichsten aktiven Kooperationsbeziehungen unterhält. Diese zahlreichen Einzelverbindungen – beispielsweise über das Heidelberg Center for American Studies, das Heidelberg Center for Ibero-American Studies, das South Asia Institute, das Heidelberg Institute of Global Health, das Institute for Molecular Systems Engineering and Advanced Materials und das Zentrum für Astronomie – werden nun in einen klar strukturierten Rahmen eingebunden. Das neue Abkommen bildet zugleich die Grundlage für weitere fachbezogene Vereinbarungen, die die wissenschaftlichen Einrichtungen der beiden Universitäten ausgestalten und vorantreiben werden. Dabei kommen der Förderung von Spitzenforschung mit gemeinsamen Projekten insbesondere in den Life Sciences, den molekularen Ingenieurwissenschaften, den Naturwissenschaften und ausgewählten Geisteswissenschaften sowie einer nachhaltigen Nachwuchsförderung mit dem Ausbau von Austauschprogrammen eine besondere Bedeutung zu.

Zur Vorbereitung der strukturellen Vertiefung der Partnerschaft hat die Universität Heidelberg eine umfassende Bestandsaufnahme aller bestehenden Kooperationen mit Harvard durchgeführt und um eine universitätsweite Erhebung potentieller künftiger Projekte ergänzt. Konkrete Kooperationslinien werden aktuell in mehreren Fachgebieten – etwa im Bereich Global Public Health / Medizin, Biowissenschaften, Astrophysik, Sinologie / Asienwissenschaften, Theologie, Geschichte und Amerikastudien, Umweltphysik / Nachhaltigkeitswissenschaften sowie Molekulares Engineering – strategisch und konzeptionell konkretisiert.

Zusätzliche Maßnahmen für die Intensivierung der Kooperationsaktivitäten sind der Aufbau eines Teaching Hub in Heidelberg mit digitalen und hybriden Lehrformaten, die Schaffung eines Inkubators für die Generierung von Drittmittelprojekten und die Einrichtung eines Innovation Hub für Transferaktivitäten. Für eine konkrete Zusammenarbeit vor Ort – mit den Mittel des Landes können Gast- und Forschungsaufenthalte in Heidelberg finanziert werden – hat die Universität infrastrukturelle Vorbereitungen getroffen, indem sie Labor- und Arbeitsplätze sowie Wohnraum in ihren Gästehäusern bereitstellt. Damit angesprochen werden sollen neben etablierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern insbesondere auch Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher.

Der Präsident der Harvard University und die Rektorin der Universität Heidelberg haben das Memorandum of Understanding am 28. August 2025 in Cambridge (USA) unterzeichnet.

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