(openPR) Das Projekt zoos.media stellt auf seiner Webseite über 111 Arten vor, die dank moderner Zoos und Aquarien langfristig überleben können. Das illustriert den immensen Beitrag dieser Institutionen, der auch vor wenigen Monaten erst von der Weltnaturschutzunion (IUCN) erneut betont wurde. Die Liste zeigt die vielfältigen Beiträge und Erfolge, die Zoologische Gärten im Rahmen ihres Engagements schon feiern konnten. Zahlreiche Arten konnten von Zoos und Aquarien bereits gerettet werden.
Natürlich ist die Anzahl der Arten, die dank Zoos und Aquarien überleben, mit 111 noch nicht erschöpft. So wird die Liste auch in der nächsten Zeit weiter anwachsen, aber mit dieser Zahl wurde ein Meilenstein geschafft. Ziel ist es, diese Liste zum größten Verzeichnis von Arten zu machen, die dank Zoologischer Gärten und Aquarien gerettet wurden und werden.
https://zoos.media/zoo-fakten/zoos-retten-arten-welche/
111. Art ist „Zootier des Jahres“
Jede Art wird nicht nur listenartig mit ihrem Namen präsentiert, sondern es findet sich ein eigenes Kapitel zu jeder Spezies. So ist es auch beim Cat Ba Tigergecko, der als 111. Art in die Liste der Arten aufgenommen wurde. Das ist eine der Fokusarten der Kampagne, die den Gecko jüngst zum Zootier des Jahres 2024 kürte.
Hinzukommend ist die Art ein hervorragendes Beispiel dafür, wie sich moderne Zoos und Aquarien, in diesem Fall der Kölner Zoo, einer Art annehmen können. Von der Entdeckung über die Forschung bis hin zum Schutz ist der Kölner Zoo ein Zentrum für die Rettung dieser Art.
Von der Koralle bis zum Elefanten
Auf der Liste dürfen natürlich die populären Tiere, wie zum Beispiel die Afrikanischen Elefanten, um deren Schutz sich zum Beispiel der Grüne Zoo Wuppertal verdient macht, nicht fehlen. Es findet sich aber auch die Elchgeweihkoralle als Art auf der Liste, in deren Schutz sich das Florida Aquarium besonders einbringt.
So sieht man auf der Liste auch, zumindest in Deutschland, deutlich weniger bekannte Arten wie den Duvaucel-Gecko, die Tabascoschildkröte und das Schwarzkopflöwenäffchen. Dadurch wird das Scrollen durch die Liste auch zu einer Entdeckungsreise für jeden Tierfreund um Arten kennenzulernen, die einem nicht so häufig über den Weg laufen.
Zootiere mit Nachwuchs in der Natur
Bei der Lektüre der Liste trifft man immer wieder auch unmittelbar auf Tiere, die dank moderner Zoos und Aquarien in der Natur leben. So sieht man den Nachwuchs ausgewilderter Lear-Aras. Das ist eine der 12 Arten, die dank des Loro Parque und seiner Stiftung, der Loro Parque Fundación, gerettet werden konnten.
Auf Fotos und in Videos sieht man daher die Auswilderung und die Ergebnisse solcher Aktionen. Allerdings lässt sich der Artenschutz-Beitrag nicht mit der Zahl der Auswilderungen messen. Man lernt in der Liste auch, wie vielfältig die Aktionen von Zoos und Aquarien sein können, um zu erreichen, dass eine Art gerettet werden kann.
Jeder kann mitmachen
Interessierte können aber nicht nur die Liste lesen, sondern auch etwas zu ihrer Vollständigkeit beitragen. So kann jeder sich melden, der Arten kennt und Belege für den Beitrag moderner Zoos und Aquarien bei der Rettung dieser Arten hat.
Die Nachrichten und Mails werden dann von der Redaktion geprüft und die Art in die Liste aufgenommen, sobald die Angaben verifiziert wurden. Dadurch sollen Menschen auch auf dem Weg mitgenommen werden, die größte Liste dieser Art weiter auszubauen.
O-Töne
„Aufklärung ist ein wichtiger Teil des Artenschutzes. Diese Aufklärungsarbeit nimmt zoos.media – das sind Philipp Kroiß und sein Team – sehr ernst an und berichtet täglich über Wildtiere in Menschenhand und darüber, wie ihre Haltung Arten schützen kann.“ – Dr. K. Alexandra Dörnath, MSc Wild Animal Health, Tierarztpraxis Klein Mexiko, Exoten- Kompetenz-Centrum und Beiratsmitglied von zoos.media
„Durch Ihre gut strukturierte Vernetzung in nationalen und internationalen Verbänden haben die Zoologischen Gärten und Tierparks bewiesen, dass der Aufbau und Erhalt von Reservepopulationen erfolgreich sind. Durch den von vielen Zoos erhobenen Artenschutz-Euro leisten Millionen von Besuchern einen konkreten Beitrag zur Finanzierung dieser wichtigen Projekte. Inzwischen gehen Zoo-Verbände konsequent noch einen Schritt weiter – nicht mehr der Schutz einzelner Arten, sondern die Sicherung ganzer Ökosysteme mit hoher Biodiversität steht im Fokus!“ – Bruno Hensel, Präsident der Gemeinschaft der Zooförderer e.V. und Beiratsmitglied von zoos.media
„Unsere Liste zeigt, wie groß der Beitrag moderner Zoos und Aquarien für den Natur- und Artenschutz ist. Sie widerlegt sehr eindeutig Unkenrufe aus der Tierrechtsindustrie und von sonstigen Zoo-Hassern, die diesen Beitrag kleinreden wollen, und unterstützt die seriösen Artenschützer und Tierschützer, die Seite an Seite mit Zoologischen Gärten und Aquarien für das Überleben von Arten sowie das Wohl von Tieren einstehen.“ – Philipp J. Kroiß, Chefredakteur von zoos.media