(openPR) Die Versorgung von Menschen aus anderen Kulturkreisen verlangt von der Ärzte- und Psychotherapeutenschaft hohen persönlichen und organisatorischen Einsatz. Darauf haben Fachleute bei der von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung ausgerichteten Veranstaltung "Vielfalt in der Praxis – Migration und Gesundheit" in Berlin verwiesen. Knapp zehn Millionen ausländische Menschen leben derzeit in Deutschland. Insgesamt 18,5 Millionen verfügen über einen Migrationshintergrund. Das ist mehr als jeder fünfte.
Im Mittelpunkt müsse die Verbesserung der Arzt-Patienten-Kommunikation stehen, sagte das Mitglied des Deutschen Ethikrates Professor Ilhan Ilkilic. Zum Beispiel könnten Investitionen in professionelle Dolmetscherbegleitung von Behandlungen Fehlallokationen ärztlicher Ressourcen mindern helfen. Zudem bedürfe es der Vermittlung interkultureller Kompetenz bereits an den Universitäten.
Die Besonderheiten von Migrantinnen und Migranten in der Gesundheitsversorgung sind kein neues Thema. Dass mehr getan werden muss, wurde bei der Fachtagung „Vielfalt in der Praxis – Migration und Gesundheit“ deutlich, die die Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) in Berlin veranstaltete.
Ziel müsse es zum Beispiel sein, die sprachlichen Barrieren, ebenso wie langfristig die kulturellen und religiösen Barrieren zu überwinden, damit es nicht zu Missverständnissen und Fehlbehandlung komme, sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzender der KBV, Stephan Hofmeister. © PB/aerzteblatt.de (Bild: aerztezeitung.de)
Mehr Details: http://www.fachdolmetscher-russisch.de/de/nachrichten/
Die Info und die Seite dürfen verlinkt werden. Einfach teilen! Weitersagen!












