(openPR) München – 02.06.2020. Die RLS e.V. Deutsche Restless Legs Vereinigung beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder am bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“. An diesem Tag machen die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. und ihre Partnerorganisationen, darunter auch zahlreiche Patientenverbände, auf die lückenhafte Versorgung von vielen Millionen Menschen aufmerksam, die an chronischen Schmerzen leiden.
Auch in der Zeit der Corona-Pandemie ist es wichtig, das Thema Schmerz, das so viele Menschen in Deutschland betrifft, ins Zentrum zu rücken. Denn die besonderen Umstände der Corona-Krise haben die Versorgung zusätzlich verschlechtert. Im Gegensatz zu akutem Schmerz, der eine natürliche Warnfunktion für den Körper darstellt, ist der chronische Schmerz eine eigenständige Erkrankung. Schmerzen werden neben den Missempfindungen in den Gliedmaßen, Schlafstörungen und Bewegungsdrang von RLS-PatientInnen an vierter Stelle der am meisten beeinträchtigenden Symptome genannt. Die Behandlung von Schmerzen hat daher einen hohen Stellenwert. Es sollte bei PatientInnen mit chronischem Schmerz in den Beinen daher immer auch an ein RLS als mögliche Ursache des Schmerzes gedacht werden. Häufig erfasst die Schmerzproblematik alle Lebensbereiche der Betroffenen und die herkömmlichen Methoden der Medizin sind bisweilen nur wenig wirksam. Patienten mit chronischen Schmerzen werden in der sogenannten multimodalen Schmerztherapie von verschiedenen Fachgebieten in enger Absprache miteinander behandelt.
Um mehr Informationen, Beratung und Aufklärung zum Thema Schmerz und RLS zu geben, hat die RLS e.V. Deutsche Restless Legs Vereinigung gemeinsam mit der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. einen neuen Patientenflyer zum Thema RLS und Schmerz entwickelt. Denn die Aufklärung von Schmerzpatienten ist wichtig, damit sie wissen, wie sie sich am besten verhalten, um dem Schmerz entgegenzuwirken. „Mit unserer Beteiligung am Aktionstag möchten wir RLS Patienten und Angehörige über die Schmerzproblematik beim „Syndrom der unruhigen Beine“ informieren und zugleich mit ihnen ins Gespräch kommen“, so Lilo Habersack, Vorstandsvorsitzende der RLS e.V. In unserem Anliegen werden wir unterstützt von der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V., der größten wissenschaftlichen Schmerzgesellschaft Europas.
Leiden Sie auch unter Schmerzen beim Restless Legs Syndrom? Was können Sie tun? Auskunft über die möglichen Therapieoptionen sowie nützliche Hinweise zum Thema RLS und Schmerz gibt Ihnen unser neuer Flyer „Restless Legs Syndrom verstehen“, der in Kürze zur Verfügung steht. Holen Sie sich Rat und Hilfe! Wir sind gerne für Sie da: www.restless-legs.org










