(openPR) Im April 2019 gehen in Berlin Menschen auf die Straße und fordern aufgrund stark steigender Mieten die Enteignung privater Wohnungsbaugesellschaften. Doch lässt sich damit das Problem hoher Mieten lösen?
Seit Jahren steigen die Mieten in manchen Regionen, vorallem in vielen beliebten Großstädten wie Hamburg, Berlin oder München, stärker als die allgemeine Inflation und vor allem stärker als Löhne und Renten. Für viele wird es deshalb immer schwieriger, die Mieten überhaupt noch aufzubringen. Besonders im Alter, wenn die Rentenlücke zwischen letztem Nettolohn und zukünftiger staatlicher Rente zum Tragen kommt, schlagen die Wohnungsmieten besonders stark zu Buche.
Was aber soll der Wechsel des Eigentümers für die Menschen bringen? Die Mieten werden dadurch nicht sinken, denn auch der Staat muss zu Vollkosten kalkulieren. Da bei der Enteignung Marktpreise zur Entschädigung der Alteigentümer zu zahlen sind, besteht sogar die Gefahr, dass die Mieten weiter steigen.
Einen Ausweg aus dem Dilemma stark steigender Mieten sieht Prof. Dr. Stefan Georg von der htw saar in Saarbrücken im rechtzeitigen Kauf von Wohneigentum zur eigenen Nutzung: "Solange das Kaufpreis-Miet-Verhältnis in der Gegend von 20 liegt, der Kaufpreis also etwa das Zwanzigfache der Jahresmiete erreicht, ist der Kauf einer Immobilie wirtschaftlich interessant. Wer also monatlich 500 Euro Miete zahlt, sollte bei einem Kaufpreis von 120.000 Euro zuschlagen," erklärt Prof. Georg auf https://www.meine-ebooks.de/mieten-oder-kaufen/.
Ein Kaufpreis-Miet-Verhältnis von 20 ist noch in vielen Gegenden Deutschlands erreichbar. Dann erhält ein Vermieter einen Mietzins von 5 Prozent pro Jahr und kann damit seine Finanzierungskosten, die Abschreibung und zusätzliche Modernisierungen zur Werterhaltung bezahlen. Wenn wie in Berlin und in anderen Großstädten der Mietzins dagegen nur noch 3 Prozent pro Jahr beträgt, weil die Kaufpreise für die Immobilien noch stärker gestiegen sind als die Mieten, macht es für Investoren keinen Sinn, zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. In der Folge steigen die Preise für knappen Wohnraum weiter.
Wer sich gerade zur privaten Altersvorsorge vor dem Problem steigender Mieten schützen will, muss eine Immobilie kaufen, um sie dann selbst zu bewohnen. Wichtig dabei ist, dass die Finanzierung zum Eintritt in den Ruhestand abgeschlossen ist. Für alle, die sich intensiv mit dem Thema auseinander setzen wollen, wann und warum sich der Kauf von selbstgenutzen Wohneigentum lohnt, gibt es das Taschenbuch "Raus aus der Miete: Private Altersvorsorge: Schließen Sie Ihre Rentenlücke mit Immobilien" (ISBN 978-3748528340, 9,90 Euro bei epubli). Mieten oder kaufen - für viele kann es da nur die Entscheidung für den Kauf einer Immobilie geben, gerade hinsichtlich der Schließung der Rentenlücke und im Hinblick auf die private Altersvorsorge.