(openPR) Enger, 28.11.2018: Die Akupunktur ist zwar eine immer mehr geschätzte alternative Heilmethode, doch beim Gedanken an die Nadeln sträuben sich bei vielen Patienten die Nackenhaare. Diese sogenannte Belonophobie ist weit verbreitet, denn rund jede/r Fünfte fürchtet sich vor Nadeln und fast jede/r Zehnte empfindet sogar große Nadelangst, wie Erhebungen ergaben. Die Akupunkt-Meridian-Therapie (kurz: APM) basiert ebenfalls auf den Lehren der traditionellen chinesischen Medizin (kurz: TCM) und wird aufgrund der Namensgleichheit häufig mit der Akupunktur verwechselt, wie TCM-Therapeut Robin Gerdsmeier erläutert.
Moderne Akupunktmassage speist sich aus jahrtausendealtem Wissen
Die Akupunkt-Meridian-Therapie wird auch als Akupunktmassage bezeichnet und stellt die älteste europäische Therapie der Meridiane dar. Entwickelt wurde sie in den 1950er Jahren von dem Masseur Willy Penzel, der in den 1970er Jahren die Gründung eines internationalen Therapeutenverbandes anstieß. Er gilt als Vater der APM.
"Im Vergleich zur Akupunktur, die schon vor über 2.000 Jahren Erwähnung fand, ist die Akupunktmassage natürlich noch relativ jung. Aber sie hat ihre Wurzeln in der traditionellen chinesischen Medizin und der klassischen Lehre der Akupunktur", sagt Robin Gerdsmeier, langjähriger TCM-Therapeut und Betreiber eines informativen Blogs (www.qi-shen.de). "Sowohl bei der Akupunktur als auch bei der APM ist das Ziel der Therapie gleich. Es geht um die harmonisierende Verlagerung von Energie, um Blockaden zu lösen und Schmerzen zu lindern. Jedoch geht die Behandlung einer Akupunktmassage anders vonstatten, denn sie setzt keine Nadeln ein, was viele Patienten erleichtert aufnehmen", erklärt der Experte.
Unterschiede zwischen Akupunkt-Meridian-Therapie und Akupunktur
In der traditionellen Akupunktur werden Nadeln eingesetzt, die zum Teil mehrere Zentimeter in die Haut gestochen werden. Allein die Vorstellung dessen jagt vielen Hilfesuchenden einen Schauer über den Rücken. "Das Einstechen der Nadeln wird vorgenommen, um bestimmte Akupunkturpunkte zu tonisieren oder zu sedieren. Es ist demnach eine Vorgehensweise zur Anregung und Beruhigung der Meridiane, um Energieflussstörungen zu beseitigen", erläutert Robin Gerdsmeier. "Die Akupunkt-Meridian-Therapie nutzt zwar ebenfalls die Akupunkturpunkte, dies aber nicht invasiv, sondern mithilfe eines Therapiestäbchens aus Metall. Mit jenem werden die Meridiane energetisch und sanft ausgestrichen – ohne die Haut zu verletzen. Die Akupunktur kann wegen der Nadelstiche mitunter schmerzhaft oder unangenehm sein, wohingegen die APM meistens als sehr angenehm empfunden wird", führt er aus.
Und welche Therapieform ist zu empfehlen, unabhängig von der Nadelangst? Dazu meint der erfahrene TCM-Therapeut: "Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass die Akupunktur sehr kräftige, schnelle, präzise Ergebnisse erbringt, die Akupunkt-Meridian-Therapie jedoch häufig lang anhaltende, ganzheitliche Wirkungen erzielen kann."









