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Im Chiemgau macht chinesische Medizin Schule

07.05.200917:16 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) München, 07.05.09 - Alternative Heilmethoden wie Akupunktur, Homöopathie oder Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) sind in Deutschland beliebt. Mehr als zwei Drittel aller Deutschen befürworten komplementäre Heilmethoden, auch wenn die Wirksamkeit wissenschaftlich oft nicht gut belegt ist. Die Schulmedizin gilt deshalb als Maßstab, wenn es um die Therapie schwerer Krankheiten geht. Eine Klinik im Chiemgau, unweit von München, sucht jetzt die Verbindung zwischen TCM und etablierter Medizin. Das größte deutschsprachige Online-Gesundheitsportal NetDoktor.de besuchte die Einrichtung.



Meist geht es um schwere Krebserkrankungen (Darm-, Brust-, oder Hodenkrebs), Burnout, rheumatische Erkrankungen oder chronische Darmentzündungen. "Patienten, bei denen es um die Wurst geht", sagt Dr. med. Fritz Friedl, Chefarzt der Klinik "Silima". Er ist Schulmedziner und seit 30 Jahren ausgewiesener TCM-Fachmann. Die "Integrative Onkologie" ist ein noch junges Projekt, hier gehen Pflanzenmedizin und Chemotherapie Hand in Hand. Die Patienten sollen so länger leben und das mit einer besseren Lebensqualität.

Die Traditionelle Chinesische Medizin gibt es schon seit über 2.000 Jahren. In der modernen Krebstherapie setzt man dagegen auf Chemotherapie und neuartige Designer-Medikamente, anstatt auf uralte überlieferte Pflanzenmixturen, denen keine größere Wirkung zugetraut wird. Fritz Friedl gegenüber NetDoktor.de: "Für einen Schulmediziner erfordert das ein völlig neues Denken. Ich bin überzeugt, dass man mit der TCM durchaus auch ernste Krankheiten behandeln kann, denn in den Heilpflanzen stecken viel mehr Kräfte als man im Westen bisher weiß."

Friedl weiß auch, dass es nicht darum geht, ein Wundermittel gegen bösartige Krebszellen zu finden, sondern vielmehr darum, die Selbstheilungskräfte des Körpers neu zu entfachen. "Dann wäre schon viel gewonnen." Wichtig ist es, für jeden Patienten individuell die richtige Pflanzenmischung aus insgesamt gut 11.000 Arten zu finden - je nach Symptomen. Durch eine Chemo- und Strahlentherapie fallen beispielsweise Unmengen Gewebemüll an ("trübe Hitze"). Bitter schmeckende Rezepturen sollen die Gewebsreinigung ankurbeln. Weitere Therapiebausteine sind Akupunktur, Gesprächstherapie, Qigong, Shiatsu oder Tuina-Massagen.

Rund 20 Ärzte und Therapeuten nehmen sich für die 18 Patienten ungewöhnlich viel Zeit. Diese Art der Betreuung kostet Geld. Der Tagessatz liegt bei 345 Euro, manche private Kassen übernehmen das, die meisten gesetzlichen nur in Ausnahmefällen. Ein Grund für die Zurückhaltung der Kassen ist, dass es nur wenige gesicherte Daten und Studien gibt, die die Wirkungsweise von TCM etwa bei Tumorerkrankungen wissenschaftlich belegt. Rund 30 % der Patienten bezahlen ihren Aufenthalt deshalb aus eigener Tasche.

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