(openPR) Im Grunde ist es erschreckend, was der Psychologe David Myers feststellte: Von 1887 bis 1999 erschienen 136.728 Artikel über negative Gefühle, Angst, Depression, aber nur 9.510 Beiträge über Freude, Zufriedenheit und Happiness. Ein Verhältnis von 14:1. Zeit also für den Wandel.
Norbert Heining, Diplom-Psychologe und erfahrener Manager kennt diese Zahlen und arbeitet seit Jahren an einem „Turnaround“. Kein Wunder also, dass sein eigenes Unternehmen CHANGE POSITIVE und sein neues Buch GLÜCKSPRINZIPIEN heißt. Heining ist sich mit vielen anderen Experten sicher, dass glückliche Menschen gesünder, erfolgreicher und aktiver sind und dass sie länger leben als diejenigen, die immer nur das halb leere Glas sehen und grübeln. Der Autor verweist hierbei auf die neuesten Forschungsergebnisse und schlägt auch aufgrund seiner langen Praxis als Personalverantwortlicher die Brücke in die Betriebe und behauptet: „Durch die Positive Psychologie wissen wir heute, wie wir die Arbeitswelten gemeinsam mit den Mitarbeitern so gestalten können, dass die Arbeitszeit als wichtige und sinnvolle Lebenszeit erfahren wird. Mitarbeiter werden dadurch glücklicher und zufriedener. Das hat viele positive Auswirkungen am Arbeitsplatz. Menschen werden erfolgreicher, kreativer, können Probleme schneller und besser lösen, helfen sich mehr gegenseitig und kommunizieren besser.“
Glaubt man dem Psychologen aus München, entsteht in den Betrieben nicht selten ein „Flow“, das Wir-Gefühl wird signifikant gesteigert, ebenso das Durchhaltevermögen in eher schwierigen Situationen. Führungskräfte bekommen in seinen Workshops die „Werkzeuge“, um einen nachhaltig positiven und stärkenorientierten Führungsstil zu lernen und einzusetzen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich freiwillig melden, erfahren in Workshops, wie die Positive Psychologie ihnen ganz persönlich nützt und können die Ergebnisse in ihre Teams einbringen.
Heining sagt aus der eigenen Erfahrung: „Wir können so einen Rahmen schaffen, damit Begeisterung und Engagement entstehen, eine nachhaltige Motivation und somit eine messbare Leistung“. Er setzt das gleich mit einer Steigerung der Wirtschaftlichkeit, auch weil die Anzahl der Fehltage nachweislich sinkt und das Miteinander am Arbeitsplatz einen neuen Stellenwert bekommt.
Dabei geht es ihm nicht primär darum, dass die Gewinne weiter gesteigert werden. Das ist nur eine Nebenprodukt. Im Kern geht es Heining darum, dass Arbeitswelten entstehen, in denen das Wohlbefinden aller im Vordergrund steht. Arbeitswelten, die den rasanten Veränderungen der heutigen Zeit gerecht werden und in denen die Mitarbeiter gleichzeitig Sinn und Freude erleben.
Heining sieht übrigens noch einen weiteren Aspekt, der für die Praxistauglichkeit der Positiven Psychologie spricht: „Das Unternehmen wird für Fach- und Führungskräfte interessant und attraktiv, das Image verbessert sich, man wird zum begehrten Arbeitgeber“. Dieses Credo zieht er auch bei seinen Vorträgen als Klammer um die zunächst wissenschaftlichen Erkenntnisse und fügt hinzu: „Wir machen diese Erkenntnisse erlebbar und setzen sie um. So bekommt auch die Psychologie nicht selten einen ganz neuen Stellenwert und verlässt das universitäre Umfeld in Richtung Unternehmen und Arbeitsplatz“.