(openPR) Die Europäische Konferenz für Positive Psychologie fand in diesem Sommer in Moskau statt. 500 Experten aus aller Welt tauschten sich fachlich über neuste Studienergebnisse und Praxisbeispiele aus. Die Konferenz zeigt deutlich, dass es nicht darum geht, OB man Glück und Zufriedenheit durch Maßnahmen stärken kann, sondern WIE man wissenschaftlich erprobte Trainings und Übungen in die Bildungslandschaft und Unternehmenskultur einbringen und dort ihr Potenzial aktiv nutzen kann.
Die wichtigsten Schwerpunkte der vielfältigen Forschungsbereiche waren: Positive Bildung, Gesundheit, Wirtschaft, Flow, Wirkung einzelner Interventionen und soziale Beziehungen. Das breite Spektrum belegt das wachsende Interesse an Positiver Psychologie, insbesondere in Verbindung mit der Praxis.
Zwei ausgewählte Beispiele, die die Bandbreite zeigen: Der Vortrag "The role of passion in making life worth living" von Prof. Robert Vallerand (Universität Montréal) stellt in inspirierenden Beispielen zwei Arten von Passion und Leidenschaft vor: Die obsessive Passion ist zwanghaft, unkontrolliert und schädigend. Harmonische Passion hingegen bereichert unser Leben. Prof. Michael Eid (Universität Berlin) belegt, dass man Glück und Zufriedenheit nicht nur eine subjektive Gefühlslage ist, sondern auf verlässliche Weise messen kann. Sein "structural equation model" zeigt, wie es geht - eine wichtige Voraussetzung für weitere Studien.










