openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Verteilerkreis Köln-Süd – Anwohner erneut nicht ernst genommen?

30.04.201808:46 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Verteilerkreis Köln-Süd – Anwohner erneut nicht ernst genommen?
Ebenerdige Querung des Verteilerkreisels
Ebenerdige Querung des Verteilerkreisels

(openPR) KÖLNER SÜDEN. Bürgervereine und Initiativen fordern seit Jahren: „die Nord-Süd Stadtbahn auf der Bonner Straße soll nicht am Verteilerkreis enden, sondern auch Meschenich voll erschließen“. Die Stadt beginnt jetzt zwar mit den Planungen, doch die zugesagte Prüfung eines Anwohner-Vorschlages ( https://www.koeln4.de/s/p_v/p/gruenguertel-querung.php ) von 2011, zur Verteilerquerung der Bahn und Beendigung der Verkehrsstaus, steht noch aus.



Die im Bau befindliche Schienenstrecke auf der Bonner Straße lässt sich erst an den Kölner Hauptbahnhof anbinden, wenn der Tunnel unter dem Waidmarkt passierbar ist. Doch bis mindestens 2027 blockiert dort das eingestürzte Historische Archiv die Fertigstellung.

Namhafte Verkehrsplaner empfahlen bereits 2016 einen Bürgervorschlag, die Zusatzbahn zur Linie 15 von den Ringen zum Südstadion (wie die Linie 12) und dann zur Bonner Straße zu führen. Diese niederflurige Bahn benötigt keine 90 cm hohen Bahnsteige, hätte bessere Umstiegsmöglichkeiten zur Regional- und S-Bahn und wäre sofort realisierbar. Die Stadt ignoriert diesen Vorschlag hartnäckig, auch Oberbürgermeisterin Henriette Reker zuletzt im Stadtgespräch Rodenkirchen am 18.04.2018.

ANWOHNERVORSChLAG ZUR GRÜNGÜRTEL-QUERUNG

Bislang weigert sich die Stadt auch, einen Anwohner-Vorschlag aus dem Jahr 2011 zu prüfen. Der sieht im Wesentlichen die Anpassung der Verkehrsströme und den Wegfall von drei der vier Ampeln am Verteilerkreis vor, um den Autoverkehr zu ertüchtigen und die seit Jahren bestehenden Verkehrsstaus zu beseitigen. Die erforderliche Infrastruktur, u.a. eine Autobahn-Unterführung südlich des Verteilers, ist schon weitgehend vorhanden.

Ein positiver Zusatzeffekt wäre, dass die Nord-Süd Stadtbahn den Verteiler ebenerdig queren könnte, ohne den Autoverkehr zu behindern.

Die Anwohner befürchten, dass „andere Lösungen“ zu teuer und die Kosten höher als der Nutzen wären oder zu massiven Protesten führen, weil sie:

- bei einer Hochbahn (Overfly in 6 m Höhe über dem Verteilerkreis) oder einem Tunnel eine hässliche Rampe auf der Bonner Straße erfordern und die Staus nicht beenden,

- das Denkmal-Ensemble „Volksparksiedlung, englische Häuser Arnoldshöhe, All Saints Church und Wege-Hochkreuz auf dem ehemaligen Bayenthaler Friedhof“ zerstören,

- Schienen mit sehr engen Kurven an den Wohnhäusern vorsehen, so dass die festen Stadtbahn-Radachsen kreischende Geräusche verursachen,

- den Verkehr auf der Bonner und der Militärringstraße zusätzlich behindern,

- zu unnötig vielen Baumfällungen führen, die den Straßenlärm erhöhen und

- massiv in den Grüngürtel eingreifen, bis hin zur Abtrennung eines großflächigen Bereichs.

Die Anwohner werben für eine sehr kostengünstige, umwelt-, denkmal- und wasserschutzgerechte Ertüchtigung des Kreiselverkehrs, ohne Tunnel- oder Hochbahnkosten für den Bahnausbau.

Ist der sieben Jahre alte Vorschlag zum Scheitern verurteilt, nur weil ihn Anwohner und nicht die städtischen oder städtisch beauftragten Planer erarbeitet haben?


coloniaelf.koeln4.de

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 1002124
 1192

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Verteilerkreis Köln-Süd – Anwohner erneut nicht ernst genommen?“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von Anwohner-Initiative Colonia ELF

Bild: Das Baum-Massaker (1) an der Bonner StraßeBild: Das Baum-Massaker (1) an der Bonner Straße
Das Baum-Massaker (1) an der Bonner Straße
Köln. Zwei Jahre ist es her, dass die Stadt Köln mehr als 300 Bäume entlang der Bonner Straße fällen ließ. Am 19.10.2017 hatten Baumschützer den Beginn der Fällungen noch verhindert – trotz eines sehr großen Polizeiaufgebotes. Als am Mittag des nächsten Tages die Verhandlungen mit der Kölner Verkehrsdezernentin Andrea Blome endgültig scheiter­ten, zogen sich die meisten der Demonstranten zurück. Einigen war es emotional unmög­lich, die Bäume ihrem Schicksal zu überlassen: Sie stellten sich vor die Bäume und be­setzten den Wood Cracker. Zweckl…
Bild: Verkehrswende in Köln erhält PlatzverweisBild: Verkehrswende in Köln erhält Platzverweis
Verkehrswende in Köln erhält Platzverweis
Köln. Am 23.06.2019 wurde die Nord-Süd-Fahrt in Köln zur verkehrsfreien Erlebnis-, Ausstellungs- und Interaktionsplattform für zukunftsgerichtete Mobilitätskonzepte, urbane Kreativität und nachhaltiges Zusammenleben. Auf einer der meistbefahrenen Straßen Kölns sollten die Vielfalt des Alltags aber auch die Komplexität des Miteinanders für einen Tag lang anders sichtbar werden: Willkommen zu STRASSENLAND! Einige Mitglieder des Bündnisses verkehrwende.koeln nahmen an der Veranstaltung teil: die Verkehrswende in Köln schien ja das gemeinsame Zi…

Das könnte Sie auch interessieren:

Bild: Weltklimakonferenz und ÖPNVBild: Weltklimakonferenz und ÖPNV
Weltklimakonferenz und ÖPNV
… Verstärkerbahnen alle 100 Sekunden während des Berufsverkehrs (3 Bahnen je Richtung alle 10 Minuten) zu verhindern. Die 3. Baustufe von der Marktstraße bis zum 2,1 km entfernten Verteilerkreis Köln Süd soll vor allem die Fahrgastzahlen bringen, die für die Wirtschaftlichkeit der Bahn erforderlich sind. An der Bonner Straße sollen über 19.700 Pendlerbewegungen vom …
Bild: Kölner Süden: Fahrverbote und fehlende P&R-PlätzeBild: Kölner Süden: Fahrverbote und fehlende P&R-Plätze
Kölner Süden: Fahrverbote und fehlende P&R-Plätze
… Parkhochhaus an der Bonner Straße müssten die Pendler morgens und abends weiterhin durch die Staus! Das seit 2011 von Colonia ELF (daher der Name) geforderte Gesamtkonzept für den Verteilerkreis Köln-Süd – einschließlich der Verhinderung von Rampen auf der Bonner Straße für einen Bahntunnel oder eine Hochbahn in 6m Höhe über dem Verteilerkreis – will die …
Bild: Wo liegen die Unterschiede im Streit um die Bonner Straße? Beispiel: Verteilerkreis Köln-SüdBild: Wo liegen die Unterschiede im Streit um die Bonner Straße? Beispiel: Verteilerkreis Köln-Süd
Wo liegen die Unterschiede im Streit um die Bonner Straße? Beispiel: Verteilerkreis Köln-Süd
Die Anwohner am Verteilerkreis schlagen vor, den Verkehr im Verteilerkreis zu ertüchtigen (1. Phase), für die temporäre Endhaltestelle der Nord-Süd Stadtbahn im Verteiler vorübergehend eine Bushaltestelle und ebenerdige Parkplätze einzurichten (2. Phase) und bei Verlängerung der Bahn nach Meschenich die Gleise auf der alten Bonner Landstraße, zwischen …
Bild: Keine Argumente: Kölner Bürgerengagement wird kriminalisiertBild: Keine Argumente: Kölner Bürgerengagement wird kriminalisiert
Keine Argumente: Kölner Bürgerengagement wird kriminalisiert
… mit ihrem Sprecher Andreas Wulf, seit Anfang 2010 über den Unsinn einer Parkpalette auf dem Tennisplatz Arnoldshöhe und setzen sich für ein langfristiges Gesamtkonzept für den Verteilerkreis ein, auch um dort eine Hochbahn in 6m Höhe zu verhindern. Entsprechende Forderungen und ein Lösungsvorschlag wurden Mitte 2011 an die Stadt Köln gegeben. Nach Gesprächen …
Bild: Richtigstellung zum Artikel der Kölnischen Rundschau vom 07.03.2019: Reichlich Raum für "Natur auf Zeit"Bild: Richtigstellung zum Artikel der Kölnischen Rundschau vom 07.03.2019: Reichlich Raum für "Natur auf Zeit"
Richtigstellung zum Artikel der Kölnischen Rundschau vom 07.03.2019: Reichlich Raum für "Natur auf Zeit"
Im Artikel geht es um die geplanten Baumpflanzungen auf dem Gelände der abgerissenen ARAL-Tankstelle an der Ostseite des "Verteilerkreises Köln-Süd". Die verspäteten Baumpflanzungen würden einen natürlichen Bewuchs auf Zeit ermöglichen. Das Artikelbild zeigt allerdings nicht das Gelände der ehemaligen ARAL-Tankstelle, sondern einen Teil des noch verbliebenen …
Bild: Verteilerkreis Köln-Süd: Anwohnervorschlag beseitigt Staus, trotz Bahn-Querung! Stadt sagt Prüfung zu!Bild: Verteilerkreis Köln-Süd: Anwohnervorschlag beseitigt Staus, trotz Bahn-Querung! Stadt sagt Prüfung zu!
Verteilerkreis Köln-Süd: Anwohnervorschlag beseitigt Staus, trotz Bahn-Querung! Stadt sagt Prüfung zu!
Kein Tunnel, keine Hochbahn, geringster Eingriff in den Grüngürtel und nur eine Ampel: das Gesamtkonzept für den Verteilerkreis Köln-Süd, den die Nord-Süd Stadtbahn ebenerdig durchquert, legten die Anwohner bereits 2011 der Stadt Köln vor. Am 13.09.2018 wurde er auch der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Workshop – ein Beitrag zum Europäischen Kulturerbejahr …
Bild: Stadt Köln wirft Steuergeld mit vollen Händen aus dem FensterBild: Stadt Köln wirft Steuergeld mit vollen Händen aus dem Fenster
Stadt Köln wirft Steuergeld mit vollen Händen aus dem Fenster
Die Stadt Köln baut einen Busbahnsteig, um ihn ungenutzt wieder zu entfernen! Die „vorläufige“ Endhaltestelle der Nord-Süd Stadtbahn (3. Baustufe) soll nicht mehr direkt am Verteilerkreis Köln-Süd, sondern ca. 180 m weiter nördlich liegen. Für die „temporäre“ Busanbindung der Linie 132 ist an der Arnoldshöhe ein Busbahnsteig in der Mitte der Bonner Straße …
Bild: Die 3. Baustufe der Nord-Süd Stadtbahn: Warum jetzt?Bild: Die 3. Baustufe der Nord-Süd Stadtbahn: Warum jetzt?
Die 3. Baustufe der Nord-Süd Stadtbahn: Warum jetzt?
… Unternehmen war bislang nicht bereit, den Auftrag zu übernehmen. Ist vor 2024 ein gemeinsamer Teilbetrieb der Linie 17 (aus Rodenkirchen kommend) und Linie 5 (vom Verteilerkreis Köln-Süd kommend) im Tunnelabschnitt Bonner Wall bis Severinstraße, wegen der fehlende Gleiswechselanlage, überhaupt möglich? Um 6:09 Uhr, wenn die Linie 17 an der Severinstraße …
Bild: Wo liegen die Unterschiede im Streit um die Bonner Straße ? Beispiel: Buswender und BusspurBild: Wo liegen die Unterschiede im Streit um die Bonner Straße ? Beispiel: Buswender und Busspur
Wo liegen die Unterschiede im Streit um die Bonner Straße ? Beispiel: Buswender und Busspur
Die Stadt Köln plant die „vorläufige“ Endhaltestelle der Nord-Süd Stadtbahn (3. Baustufe) nicht mehr direkt am Verteilerkreis Köln-Süd, sondern ca. 180 m weiter nördlich. Deshalb sollen für die „temporäre“ Busanbindung der Linie 132 eine Buswendeschleife und eine eigene Busspur zurück zum Verteiler gebaut und rund 40 Bäume geopfert werden. Nach der Entscheidung, …
Bild: Nord-Süd-Stadtbahn: Warum der Verteilerkreis Köln-Süd keinen "Overfly" oder Tunnel brauchtBild: Nord-Süd-Stadtbahn: Warum der Verteilerkreis Köln-Süd keinen "Overfly" oder Tunnel braucht
Nord-Süd-Stadtbahn: Warum der Verteilerkreis Köln-Süd keinen "Overfly" oder Tunnel braucht
… davon abgesehen, dass ein "Overfly" oder ein Tunnel mit sehr hohen Kosten verbunden wäre, soll auf der Bonner Straße zwischen der Lindenallee und dem Verteilerkreis keine störende Trasse (nach oben oder unten) entstehen, die u.a. die denkmalgeschützte Sichtachse von der Volksparksiedlung zur Allerheiligenkirche zerstören würde (bei einem Tunnel auch …
Sie lesen gerade: Verteilerkreis Köln-Süd – Anwohner erneut nicht ernst genommen?