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Der Generationenwechsel im Mittelstand – Die Suche nach dem Siamesischen Zwilling

Bild: Der Generationenwechsel im Mittelstand – Die Suche nach dem Siamesischen Zwilling
Dorothee Schenten - Inhaberin  - KompetenzCenter Wirtschaft
Dorothee Schenten - Inhaberin - KompetenzCenter Wirtschaft

(openPR) „In den nächsten 4 Jahren geht man von mindestens 600.000 Unternehmen aus, für die in Deutschland der Generationenwechsel ansteht. Die Dunkelziffer kommt on top noch dazu“, so Dorothee Schenten, KompetenzCenter Wirtschaft, Dortmund/Ruhrgebiet.


Die Unternehmensnachfolge gleicht einem Notstandsgebiet.

Da sind wir Deutschen gut – jammern und das auf hohem Niveau. Nein, Schelte tut Niemandem gut. Aber das Bewusstsein durchzurütteln ist bei allen aktuellen Wirtschaftsnachrichten rund um das Thema Generationenwechsel im Mittelstand schon angesagt. Das die Gründergeneration in die Jahre gekommen ist, ist schon länger bekannt.

Was ist schief gelaufen, dass aktuell aus allen Wirtschaftsecken ein Ruf wie Donnerhall erschallt: Wir suchen Unternehmens Nachfolger!

Merklich wabert ein schleichender Prozess durchs Land: „Ich finde keinen Nachfolge und schließe mein Unternehmen ab“, es ist ein knock out für die deutsche Wirtschaft. Hier setzt ein Dominoeffekt ein. Wichtige Fachkompetenz geht verloren, genauso wie Arbeitsplätze. Der scheidende Unternehmer als Auftraggeber fehlt zukünftig, auch die Vielfältigkeit am Markt geht verloren.

Das heißt, wir brauchen in kurzer Zeit eine entsprechend große Zahl von Nachfolgern und Nachfolgerinnen, damit die Schlagkraft der deutschen Wirtschaft weiterhin aufrechterhalten werden kann. In der heutigen globalen Welt, macht das Thema Generationenwechsel vor keiner Landesgrenze halt. Die Suche nach dem Kapitän | In am Steuerrad des Unternehmens hält uns daher fest im Griff, denn jedes Unternehmen das keinen Nachfolger findet und die Türen schließt ist ein unwiederbringlicher Verlust für unseren deutschen Wirtschaftsstandort.

Nicht außer Acht zu lassen sind die Aktivitäten ausländischer Investoren bei ihren Einkaufstouren durch die kleinen- und mittelständischen Unternehmen. Die Kritik und die Sorge zugleich nimmt Schenten in Unternehmergesprächen regelmäßig wahr. Auffallend ist aber auch, dass ausländische Investoren entscheidungsfreudiger sind als inländische.

Ganz am Anfang der Entscheidungsprozesse steht für den Unternehmer/Inn immer eine große Hürde weiß Schenten: „Hinter einem Lebenswerk die Tür abzuschließen, fällt jedem Unternehmer schwer. Der emotionale Aspekt darf nicht unterschätzt werden. Wie bei vielen anderen Entscheidungen im Unternehmeralltag, sind weiche und harte Faktoren zu berücksichtigen, geprägt von einem hohen Maß an Individualität. Zuallererst braucht der Unternehmer eine Person seines Vertrauens, der er sich offenbaren kann: Ich will abgeben, was muss ich jetzt tun?“

Viele betroffene Unternehmer befinden sich in einer üppigen Lage, so Schenten: “Die Umsatzkurve steigt kräftig nach oben. Heißt aber auch das Arbeitspensum ist fast unerträglich angestiegen. Kaum Zeit zum durchschnaufen, sich mal Gedanken machen um Weiterentwicklungen und auch wie soll`s mit dem Firmen-Lebenswerk weitergehen. Und natürlich auch mit wem? Oder doch noch ein wenig abwarten, denn es läuft ja so gut? Die Unternehmer möchten gerne reden, eigentlich, aber das Tagesgeschäft lässt ihnen kaum Zeit zum Atmen. Die angesprochene jüngere Garde „Ich kann eine Firma leiten“, befindet sich aktuell auch in dem Sog der totalen Arbeitsüberlastung. Die eigene Selbstständigkeit wird erst einmal hinten angestellt. Wieso ein Risiko eingehen, wenn doch der gute Arbeitsplatz als Angestellter möglich ist. Heißt, der Mut zur Selbständigkeit bleibt auf der Strecke?“

Der stille Wunsch der Gründerväter und Mütter hat sich zu einem brennenden Anliegen gefestigt: Wo ist der vermeintliche „Siamesische Zwilling“? Der, der so tut wie ich und mein Unternehmen in die Zukunft führt.

Wir wissen heute, dass viele Söhne und Töchter aus Familienbetrieben, geprägt durch das Elternhaus, kein Interesse am Unternehmerdasein oder an der Branche haben. Mit einem überschaubaren Entwicklungsspielraum könnte das schon ganz anders aussehen. Dies setzt auf beiden Seiten eine gute Portion Toleranz voraus; denn Nachfolger lassen sich nicht gerne ständig auf die Finger schauen, schon aber über die Schulter. Der externe Nachfolger sieht das nicht anders.

Also was läuft denn so wirklich schief im Lande von „made in Germany“?

Unternehmensnachfolge muss endlich einen Status der Normalität erreichen. Es sollte als Chance begriffen werden und präsenter in den Köpfen aller sein.

Die Alt-Unternehmer verbergen nicht ihre Enttäuschung über fehlenden Respekt zu geschaffenem Firmenwert, über fehlenden Arbeitseifer. Ja, die Alten haben geschuftet. Haben etwas aufgebaut und stoßen sich an der Ignoranz der Jungen, effizientere Arbeitsweisen und einer anderen Vorgehensweise in der Welt 4.0. Ein Körnchen Wahrheit ist auf beiden Seiten zu finden.

Schenten stellt am Anfang dieser Gespräche erst einmal die Herausforderung für beide Seiten da. „Mit einem Lebenswerk im Rucksack und neuen Impulsen in die Zukunft zu starten. Die Mischung macht’s, aus langjähriger Erfahrung und neuen Ideen. Da gehören zwei zu, die das auch zulassen und sich zuhören. Unser Credo ist: Wir bringen die richtigen Nasen zusammen.“ All die bekannten Gesprächsthemen, wenn ich in die Unternehmensnachfolge einsteige, wie Unternehmensbewertungen, Preissondierungen Mitarbeiterführung- und Übernahme, alte Kunden, neue Märkte, Digitalisierung und es hat mal ein Handschlag gezählt, sollten einen Augenblick hinten angestellt werden.

Die Weisheit ist nicht neu: Nur wer redet, dem kann geholfen werden!

Genau hier liegt einiges im Argen.

Schauen wir, was unsere junge Garde in 30 Jahren so erleben wird. Wir wünschen ehrlich nur das Beste.

Ende

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