openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Dieselskandal: Softwaremanipulation bei 130.000 Fahrzeugen mit V6-Dieselmotor von Audi

23.01.201810:58 UhrTourismus, Auto & Verkehr
Bild: Dieselskandal: Softwaremanipulation bei 130.000 Fahrzeugen mit V6-Dieselmotor von Audi
Logo der Bernd Rechtsanwalts GmbH
Logo der Bernd Rechtsanwalts GmbH

(openPR) Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) verhängt wegen unzulässiger Abschaltvorrichtungen einen Zwangsrückruf für die Audi-Modelle A4, A5, A6. A7, A8, Q5, SQ5 und Q7 mit der Abgasnorm 6. Weltweit sind von der Anordnung knapp 130.000 Fahrzeuge betroffen, davon sind es allein Deutschland 78.000.

Softwareupdate erforderlich: Schadstoffminderung erfolgt bislang nicht im realen Verkehr

Ganz konkret beanstandet das KBA eine sogenannte Aufheizstrategie: Die schadstoffmindernde, schnelle Motorwärmefunktion springe nahezu nur auf dem Prüfstand an, im realen Verkehr bleibe diese Schadstoffminderung jedoch aus. Der zum VW-Konzern gehörende Autobauer Audi müsse dem KBA bis spätestens Anfang Februar eine Lösung vorlegen. Sollten die Software-Updates vom KBA freigegeben werden, müsse der Hersteller die betroffenen Fahrzeuge zurückrufen und entsprechend umrüsten; für den Abschluss der Rückrufaktion soll dann eine Frist von 18 Monaten eingehalten werden.

Zu viel Stickoxid: Zulassungsverbot droht auch für Audi A8

Nach Berichten verschiedener Zeitungen drohe das KBA dem Hersteller auch mit einem Zulassungsverbot des Audi A8. Bei der bis Mitte 2017 produzierten Modellgeneration sei eine Nachrüstung quasi unmöglich, da der Stickoxidausstoß schlicht zu hoch sei. Auch Bescheide für Modelle mit V6-TDI-Motoren lägen vom KBA bereits vor. Seit Monaten untersuche der Autobauer alle Dieselmodelle auf etwaige Unregelmäßigkeiten und Nachrüstungspotentiale: Alle Besitzer betroffener Modelle müssen nun nach dem vom KBA angeordneten Zwangsrückruf angeschrieben werden, damit die Rückrufaktion innerhalb der vom KBA ausgesprochenen 18-monatigen Frist abgeschlossen werden kann.

Fazit: Klagewelle im Diesel-Skandal reißt nicht ab

Die Liste der Fahrzeugmodelle mit manipulierter Software wird immer länger. Bislang erstreckt sich der Diesel-Skandal über eine Bandbreite an Modellen von VW über Audi, Porsche, Skoda und Seat. Die Klagewelle gegen die Hersteller wird somit noch lange anhalten – betroffene Fahrzeuginhaber werden weiterhin ihre Ansprüche geltend machen wollen.

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 989710
 244

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Dieselskandal: Softwaremanipulation bei 130.000 Fahrzeugen mit V6-Dieselmotor von Audi“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von Bernd Rechtsanwalts GmbH

Urlaubsanspruch während des Mutterschutzes und der Elternzeit: Kürzungen oder gar kein Urlaub?
Urlaubsanspruch während des Mutterschutzes und der Elternzeit: Kürzungen oder gar kein Urlaub?
Haben Arbeitnehmer in Elternzeit oder Mutterschutz Anspruch auf Urlaubstage? Wenn ja, darf der Arbeitgeber hier kürzen? Rechtlich ist Elternzeit anders zu beurteilen als Urlaub: Während der Elternzeit erwerben Eltern weiterhin Urlaubsansprüche. Diesen Anspruch darf der Arbeitgeber kürzen, jedoch nicht unbegrenzt und nicht in jedem Fall. Zudem ist eine Kürzung beim Mutterschutz ausgeschlossen. Das ergibt sich aus §24 Mutterschutzgesetz (MuSchG). Eine solche Urlaubskürzung wegen der Elternzeit ist im Übrigen auch nur für volle Kalendermonate z…
Automatische Verlängerung von Werbeflächenverträgen – Unwirksam bei fehlender Transparenz
Automatische Verlängerung von Werbeflächenverträgen – Unwirksam bei fehlender Transparenz
Wenn nicht eindeutig feststeht, bis wann eine Kündigung zur Verlängerungsabwendung erfolgen muss, liegt Unwirksamkeit der Klausel vor. Der Bundesgerichtshof hat mit Urteil vom 14.03.2018 (Az.: XII ZR 31/17) entschieden, die Verlängerung eines Werbeflächenmietvertrages auf Kraftfahrzeugen mittels Klausel sei dann wegen fehlender Transparenz unwirksam, wenn bei Vertragsbeginn nicht eindeutig festgelegt ist, zu welchem Zeitpunkt eine Kündigung zur Abwendung einer Verlängerung erfolgen muss. Hier liege laut BGH eine Verletzung des Transparenzgeb…

Das könnte Sie auch interessieren:

Abgasskandal bei VW, Audi oder Porsche – Ansprüche rechtzeitig durchsetzen
Abgasskandal bei VW, Audi oder Porsche – Ansprüche rechtzeitig durchsetzen
… sind“, erklärt Rechtsanwalt Joachim Cäsar-Preller aus Wiesbaden. Allerdings können die Fahrzeughalter Ansprüche gegen die Händler oder Autohersteller geltend machen. Beim vom Abgasskandal betroffenen Fahrzeugen haben die Käufer ein mangelhaftes Auto erworben. Grundsätzlich haben sie einen Anspruch darauf, dass dieser Mangel behoben wird. Ob ein Update …
Erneuter Rückruf bei Audi – Unzulässige Abschalteinrichtung beim A6 und A7
Erneuter Rückruf bei Audi – Unzulässige Abschalteinrichtung beim A6 und A7
… führen kann und von Audi entfernt werden muss. Weltweit sind etwa 60.000 Audi A6 und A7 betroffen, davon sind rund 33.000 in Deutschland zugelassen. Dass Audi erneut im Dieselskandal für dicke Luft sorgt, deutete sich schon Mai an, als der Verdacht aufkam, dass die Zufuhr des Harnstoffs AdBlue, der zur Reinigung der Stickoxide notwendig ist, erheblich …
Abgasskandal VW Touareg 3.0 TDI – Audi muss als Motorenhersteller Schadensersatz leisten
Abgasskandal VW Touareg 3.0 TDI – Audi muss als Motorenhersteller Schadensersatz leisten
… ausgestatteten Kraftfahrzeuge in Schadstoffklassen ad absurdum geführt“, so das LG Bonn. Zudem habe Audi dadurch die Käufer dieser Fahrzeuge der Gefahr ausgesetzt, dass den Fahrzeugen die Zulassung entzogen wird. Die Käufer seien durch dieses Verhalten vorsätzlich sittenwidrig geschädigt worden, wobei der Schaden schon durch den Abschluss des Kaufvertrags …
Abgasskandal – 3-Liter-Motoren EA 897 und EA 896 EURO 5 geraten in den Fokus
Abgasskandal – 3-Liter-Motoren EA 897 und EA 896 EURO 5 geraten in den Fokus
… eine massive Ausweitung des Abgasskandals“, sagt Rechtsanwalt Frederick M. Gisevius, BRÜLLMANN Rechtsanwälte. Die Kanzlei BRÜLLMANN Rechtsanwälte ist Kooperationspartner der IG Dieselskandal und bietet Ihnen eine kostenlose Ersteinschätzung Ihrer Möglichkeiten an. Sprechen Sie uns an. Mehr Informationen: https://www.bruellmann.de/faelle/vw-abgasskandal/
Abgasskandal bei VW, Audi oder Porsche – Ansprüche rechtzeitig durchsetzen
Abgasskandal bei VW, Audi oder Porsche – Ansprüche rechtzeitig durchsetzen
… sind“, erklärt Rechtsanwalt Joachim Cäsar-Preller aus Wiesbaden. Allerdings können die Fahrzeughalter Ansprüche gegen die Händler oder Autohersteller geltend machen. Beim vom Abgasskandal betroffenen Fahrzeugen haben die Käufer ein mangelhaftes Auto erworben. Grundsätzlich haben sie einen Anspruch darauf, dass dieser Mangel behoben wird. Ob ein Update …
VW und Audi Abgas Skandal Neue Fahrzeuge betroffen Audi A4/A6 Euro 4
VW und Audi Abgas Skandal Neue Fahrzeuge betroffen Audi A4/A6 Euro 4
… Individualklage entscheidet, geht fahrlässig mit seinem Vermögen um. Handeln sie jetzt. Die Möglichkeit, zu seinem Recht zu kommen, war noch nie so hoch Derzeit erzielen vom Dieselskandal betroffene Autobesitzer, die gegen den VW-Konzern vorgehen, in der Regel einen Vergleich, der die Rückgabe des Pkw bei Abzug der sogenannten Nutzungsentschädigung gegen …
Neue Vorwürfe gegen Audi – jetzt droht dem A6 der Rückruf
Neue Vorwürfe gegen Audi – jetzt droht dem A6 der Rückruf
Bremen, 9. Mai 2016 Neuer Hammer im Dieselskandal: Audi soll mit einer bislang unbekannten Software Abgaswerte manipuliert haben. Der Rückruf von etwa 30.000 Autos in Deutschland und noch einmal so vielen in Europa droht. Das Kraftfahrzeugbundesamt hat bereits eine Anhörung eingeleitet. Wie der „Spiegel“ berichtet, gehen Bundesregierung und Kraftfahrt-Bundesamt …
Abgasskandal – Pleite für Porsche vor dem OLG Düsseldorf
Abgasskandal – Pleite für Porsche vor dem OLG Düsseldorf
… Signalwirkung und auch andere Gerichte werden sich an dieser Entscheidung orientieren“, so Rechtsanwalt Gisevius. Vor dem OLG Düsseldorf ging es um einen Porsche Cayenne mit 3-Liter-V6-Dieselmotor der Schadstoffklasse Euro 6. Der Kläger hatte den SUV im Februar 2016 gekauft. Aufgrund von Abgasmanipulationen an dem Motor hat er dann den Rücktritt vom …
VW Abgasskandal – Verjährung der Schadensersatzansprüche Ende 2019
VW Abgasskandal – Verjährung der Schadensersatzansprüche Ende 2019
Hinsichtlich des Abgasskandals wird VW vermutlich froh sein, wenn das Jahr 2019 vorbei ist. Denn zum 31.12.2019 droht Schadensersatzansprüchen im Dieselskandal in der Regel die Verjährung. „Die wenigen Tage können geschädigte VW-Kunden aber immer noch nutzen, um ihre Forderungen geltend zu machen. Die Erfolgsaussichten sind nach zahlreichen verbraucherfreundlichen …
Razzia bei VW wegen Dieselmotor EA 288 – Abgasskandal könnte sich ausweiten
Razzia bei VW wegen Dieselmotor EA 288 – Abgasskandal könnte sich ausweiten
… Dieselmotor EA 288 und der Abgasnorm Euro 6 eine unzulässige Abschalteinrichtung zum Einsatz kommt, stets zurückgewiesen. Dennoch hatte sie jetzt im Zusammenhang mit dem Dieselskandal und dem Motor EA 288 unangemeldeten Besuch erhalten. Die Ermittler der Staatsanwaltschaft Braunschweig standen am 3. September in Wolfsburg vor der Tür und durchsuchten …
Sie lesen gerade: Dieselskandal: Softwaremanipulation bei 130.000 Fahrzeugen mit V6-Dieselmotor von Audi