Mutlu fordert Einsatz von Eveslage in Berlin

(openPR) Spuk von der Atommülldeponie im Landkreis schnell ein Ende machen

Cloppenburg, 01.09.2006. Yilmaz Mutlu, stellv. Vorsitzender des FDP-Kreisverband Cloppenburg hat Landrat Eveslage (CDU) aufgefordert, sich bei seinen Parteifreunden in Berlin dafür stark zu machen, dem „Spuk Atommülldeponie“ im Landkreis Cloppenburg schnellstens ein Ende zu machen. „Die Menschen im Landkreis Cloppenburg werden durch die Spekulationen um ein mögliches Endlager für Atommüll vor ihrer Haustür nur verunsichert“, sagte Mutlu. Es sei Aufgabe der Großen Koalition, auf Bundesumweltminister Sigmar Gabriel einzuwirken, damit dieser klar mache, dass es keine Bestrebungen gebe, Atommüll im Landkreis Cloppenburg endgültig zu lagern. Ich setze hier voll auf unseren Landrat, dass er die CDU - Politiker in Berlin um Unterstützung für unseren Landkreis bittet.

„Nachdem bereits Milliarden für die Erkundung des Salzstocks Gorleben als mögliches Endlager ausgegeben worden sind, macht es überhaupt keinen Sinn, die Suche dort ohne endgültiges Ergebnis abzubrechen und woanders von vorne anzufangen“, erläuterte der umweltpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Christian Dürr. Vernünftiger sei es, zunächst festzustellen, ob sich Gorleben als Standort eigne und erst, wenn das nicht der Fall sei, in anderen Landstrichen weiterzusuchen. Dürr kritisierte vor allem die widersprüchliche Haltung der Grünen zum Thema Atommülldeponie: „Die Grünen haben sich immer dafür eingesetzt, an vielen Standorten in Deutschland, in Salzstöcken sowie auch in Tongesteinsformationen, nach potenziellen Endlagern zu suchen. Jetzt, wo die Liste der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe raus ist, in der drei Viertel der möglichen Standort-Regionen in Niedersachsen liegen, wollen die Grünen davon nichts mehr wissen. Wie passt das zusammen?“ Der Umweltexperte der FDP-Landtagsfraktion hofft jetzt ebenso wie der liberale Kreistagskandidat, dass das Bundesumweltministerium sich schnell zu einer klaren Aussage durchringen kann „und die Menschen vor Ort sich nicht weiter unnötig Sorgen machen müssen.“

Karsten Boll

Schriftfuehrer und PR
Mitglied im Vorstand des
FDP Ortsverband Cloppenburg und Umgebung
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