(openPR) Immer mehr ausländische Studenten kommen nach Deutschland. In wenigen Jahren werden sie zu den künftigen Eliten in Ihren Heimatländern gehören oder in deutschen Betrieben geschätzte Mitarbeiter sein.
Für das Studium in Deutschland wenden ihre Eltern einen großen Teil des Familieneinkommens auf. Aus China kommen derzeit die meisten Studenten, Tendenz stark steigend.
Etwa 300 der 30000 chinesischen Studenten in Deutschland studieren in Kassel.
Einer von Ihnen hat mit seinem Vermieter nach einem verunglückten Deutschtest ein Joint-Venture begonnen. Es traf sich gut, dass der Wohnungsgeber gleichzeitig ein Spezialist für E-Learning und die Nutzung von Videokonferenzsystemen ist. Seit Jahrzehnten hat er Erfahrung mit ausländischen Studenten und Zuwanderern.
Im Gespräch stellte er fest: Chinesische Studenten haben zwar im Heimatland sehr viele Vokabeln gelernt und Grammatikregeln verinnerlicht, aber die direkte Kommunikation mit deutschen Muttersprachlern fehlt in ihrer Ausbildung. Das führt sehr oft zum Nicht-Bestehen der für den Hochschulzugang notwendigen Sprachprüfung in Deutschland. Innerhalb eines Jahres können sie den Nachweis der Sprachkompetenz nachholen. Solange muss das geplante Aufbaustudium warten. Die ungeplante Wiederholung der Deutsch-Prüfung kostet die Eltern wegen der Aufenthaltskosten mindestens 5000 bis 10000 Euro zusätzlich.
Im geschilderten Fall erkannte der Vermieter die Begabungen des Studenten und die mögliche Win-Win-Situation bei einer Zusammenarbeit zum beiderseitigen Nutzen.
Ein Sprachprojekt zur Ergänzung der in China erworbenen Deutschkenntnisse wurde zwischen den beiden vereinbart: Deutsches E-Learning-Knowhow gegen chinesischen Fleiß bei den Übersetzungen der gemeinsamen Interviews. Mit zwei Pilotprojekten startete man die Zusammenarbeit. Das noch nicht veröffentliche Interview zur Mülltrennung diente als Machbarkeitsstudie. Das zweite Interview zum Freizeitverhalten von Deutschen und Chinesen kann auf der Website http://talking.bluepages.de besichtigt werden.
„Zeige es mir und lass es mich tun.“ Diese einfache Weisheit hat der Chinese Konfuzius schon vor 2500 Jahren erkannt. Heute sagt man „Hilfe zur Selbsthilfe“ dazu.
Durch die deutsch-chinesische Projektarbeit ist die alltägliche Kommunikation sehr flüssig geworden. Der chinesische Student hat gelernt, in normaler Geschwindigkeit mit Deutschen Fachleuten zu sprechen. Nebenbei wurde seine Medienkompetenz fächerübergreifend erhöht und Erfahrungen mit der Mediendidaktik gemacht. Er lernte in kürzester Zeit die Technologie zur Aufnahme und Verarbeitung von Videos und der Transkription für mehrsprachige Untertitel. Nach wenigen Wochen kann er sich mit deutschen Akademikern und Berufstätigen per Videokonferenz unterhalten. Mittlerweile kann er komplette Lerneinheiten aus den Videomitschnitten ableiten. Sein deutscher Vermieter hat nach den Erfahrungen mit diesem privat begonnenen Sprachprojekt eine Präsentation bei YouTube veröffentlicht. Die dazu gehörende deutsch-chinesische Unterrichtseinheit kann für die weltweit bekannteste Lernplattform bereitgestellt werden. Interessenten können die Funktionalität mit dem Anmeldenamen a und das Kennwort a testen, wenn sie die Lernplattform https://bluepages.moodlecloud.com besuchen.
Das privat begonnene Projekt kann für jede beliebige Sprache umgesetzt werden, wenn sich dazu Partner finden. Die Vorteile für die Wirtschaft werden in ein paar Jahren eintreten, wenn die so geschulten Studenten ihr Studium abgeschlossen haben und Funktionen in ihren Heimatländern oder in der deutschen Wirtschaft übernehmen. Sie können dann nicht nur die multimedialen Lerntechnologien einsetzen, sie werden sich auch erinnern, wer sie beim Kennenlernen der Deutschen Sprache und Kultur unterstützt hat. Vor diesem Hintergrund sucht die bluepages GmbH Sponsoren für ähnliche Projekte.