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Stabilität von Übergangsregierungen und Auswirkungen des Klimawandels untersucht

30.11.201713:00 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
Bild: Stabilität von Übergangsregierungen und Auswirkungen des Klimawandels untersucht
Leibniz-Promotionspreis 2017: Preisträgerin in der Kategorie „Geistes- und Sozialwissenschaften“: Dr. Julia Strasheim vom GIGA - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien (Bild: Leibniz-Gemei
Leibniz-Promotionspreis 2017: Preisträgerin in der Kategorie „Geistes- und Sozialwissenschaften“: Dr. Julia Strasheim vom GIGA - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien (Bild: Leibniz-Gemei

(openPR) Auf ihrer Jahrestagung in Berlin hat die Leibniz-Gemeinschaft die herausragenden Doktorarbeiten der Politikwissenschaftlerin Julia Strasheim aus Hamburg in der Kategorie Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Klimaphysikerin Leonie Wenz aus Potsdam in der Kategorie Natur- und Technikwissenschaften mit ihrem Leibniz-Promotionspreis ausgezeichnet. Die Dissertationen beschäftigen sich mit Übergangsregierungen in Post-Konfliktgesellschaften und den Auswirkungen des Klimawandels in einer zunehmend vernetzten Welt.



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Dr. Julia Strasheim (31) vom GIGA Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien in Hamburg untersuchte in ihrem Promotionsvorhaben zum Thema „Interim Governments and the Stability of Post-Interim Peace“ Strukturen, Prozesse und Effekte von Übergangsregierungen in Post-Konfliktgesellschaften. Auf der Basis eines selbst erstellten Datensatzes von 62 Übergangsregierungen aus aller Welt in den Jahren 1989 bis 2012 sowie vertiefter empirischer Analysen zu Angola, Nepal und Kambodscha zeigt die Arbeit, dass Übergangsregierungen keine Blaupausen für Frieden sind. Für den Erfolg von Übergangsregierungen sind verschiedene Faktoren von signifikanter Bedeutung, wie Julia Strasheim mit ihrer Arbeit zeigen konnte. So müssen Wege zurück in den Krieg versperrt bleiben, die sich etwa durch ein Aufrechterhalten paralleler Verwaltungsstrukturen ergeben. Zentral ist auch, dass bereits vor den ersten Wahlen ein Entwaffnungs- und Demobilisierungsprozess eingeleitet wird, in dessen Zuge unter anderem zukunftsfähige alternative Lebensmodelle für ehemalige Kämpfer, wie etwa eine menschenwürdige Arbeit, eröffnet werden. Auch die Beteiligung der Zivilgesellschaft an einer Übergangsregierung vermindert das Risiko eines neu aufbrechenden Konflikts ganz erheblich.
Patrick Köllner, Vizepräsident des GIGA hebt den praktischen Bezug der Arbeit hervor: „Die Promotionsschrift ist von unmittelbarem friedenssichernden Nutzen, sie leistet einen beachtlichen Beitrag zur Erforschung der Möglichkeiten für Konfliktlösung in Bürgerkriegsgesellschaften.“

Julia Strasheims Promotion erfolgte im Fach Politische Wissenschaft an der Universität Heidelberg und am GIGA im Rahmen des Projekts „Institutions for Sustainable Peace“, das über den Leibniz-Wettbewerb gefördert wurde. Die Dissertation wurde bereits mit dem von der Körber-Stiftung vergebenen Deutschen Studienpreis 2017 in der Sektion Sozialwissenschaften ausgezeichnet. Aktuell arbeitet Julia Strasheim als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung und ist assoziierte Wissenschaftlerin am GIGA.

Publikationen:
- Strasheim, Julia (2017), Interim Governments and the Stability of Peace, Heidelberg: Universität Heidelberg.
- Strasheim, Julia (2016), Power-sharing, commitment problems, and armed conflict in Ukraine, in: Civil Wars, 18, 1, 25-44.
- Strasheim, Julia / Fjelde, Hanne (2014), Pre-Designing Democracy: Institutional Design of Interim Governments and Democratization in 15 Post-Conflict Societies, in: Democratization, 21, 2, 335-358.



Dr. Leonie Wenz (29) vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung analysierte in ihrer klimaphysikalischen Dissertation „Climate change impacts in an increasingly connected world“ die Folgen des Klimawandels im Kontext einer zunehmend vernetzten Welt. Auf Grundlage psychologischer und wirtschaftswissenschaftlicher Literatur entwickelte die studierte Mathematikerin Gleichungen für die Ausbreitung von Produktionseinbußen entlang des ökonomischen Produktionsnetzwerks und setzte diese numerisch um. Damit konnte sie zeigen, dass in den vergangenen zehn Jahren die zunehmende Vernetzung und die damit einhergehende ansteigende wirtschaftliche Verflechtung zu einer erhöhten Anfälligkeit des Wirtschaftssystems geführt haben.
In ihrer Arbeit untersuchte Leonie Wenz auch zwei spezifische Beziehungen zwischen Klimawandel und Ökonomie: In Bezug auf Versorgungsengpässe bei Grundnahrungsmitteln zeigte sie, dass die Bevölkerung von Subsahara-Afrika global betrachtet am verwundbarsten ist. Bei der Projektion des Einflusses steigender Temperaturen auf den Strombedarf in Europa ließ sich belegen, dass in süd- und westeuropäischen Ländern mit steigendem Strombedarf und höheren Tagesspitzenlasten zu rechnen ist, während diese in nördlichen Ländern abnehmen werden.
Leonie Wenz‘ Doktorvater und Ko-Leiter des PIK-Forschungsbereichs Nachhaltige Lösungsstrategien Andres Levermann hebt hervor: „Die Arbeit beweist sowohl ihre wissenschaftliche Präzision wie ihre wissenschaftliche Kreativität. Die Arbeit hat einen völlig neuen Wissenschaftsbereich eröffnet.“
Neben der wissenschaftlichen Qualität, die sich in mehreren Publikationen in renommierten Fachzeitschriften ausdrückt, ist sie – modellhaft für Leibniz-Forschung – auch von hoher gesellschaftlicher Relevanz: Sie motivierte die Fraktion von Bündnis90/Grüne zu einer kleinen Anfrage „Verletzbarkeit der deutschen Wirtschaft und ihrer Lieferketten gegenüber dem Klimawandel“ im Deutschen Bundestag (Bundestagsdrucksache 18/9138).

Publikationen:
- Wenz, L. & A. Levermann. Enhanced economic connectivity to foster heat stress-related losses. Science Advances 2 (2016). DOI: 10.1126/sciadv.1501026.
- Wenz, L., Levermann, A., Auffhammer, M. (2017): North-South polarization of European electricity consumption under future warming. Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS). DOI:10.1073/pnas.1704339114.
- Bren d'Amour, C., L. Wenz, M. Kalkuhl, J.C. Steckel, F. Creutzig. Environmental Research Letters 11 (2016). DOI: 10.1088/1748-9326/11/3/035007.



Promotionspreis:
Der Promotionspreis der Leibniz-Gemeinschaft wird jährlich für die besten Doktorarbeiten aus Leibniz-Instituten in den Kategorien „Geistes- und Sozialwissenschaften“ und „Natur- und Technikwissenschaften“ vergeben. Er ist mit jeweils 3.000 Euro dotiert. Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger trifft die elfköpfige Leibniz-Preisjury aus Personen des öffentlichen Lebens und leitenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter dem Vorsitz von Leibniz-Präsident Matthias Kleiner aus den Vorschlägen der wissenschaftlichen Sektionen der Leibniz-Gemeinschaft.


Pressefotos der Preisträger finden Sie unter


Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft
Mirjam Kaplow
Tel.: 030 / 20 60 49 – 42
Mobil: 0172 / 843 35 49


Christoph Herbort-von Loeper
Tel.: 030 / 20 60 49 – 48
Mobil: 0174 / 310 81 74


Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 91 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen - u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.700 Personen, darunter 9.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,8 Milliarden Euro.


Weitere Informationen:
- http://www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/auszeichnungen/promotionspreis/

Quelle: idw

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