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Digitalisierung eröffnet neue Geschäftsmodelle für die Energiewirtschaft

29.11.201714:00 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung

(openPR) Die Energienachfrage von privaten Haushalten, eine flexible Energieversorgung durch virtuelle Kraftwerke und smarte Technologien für Unternehmen – diese Themen erforscht das neu gegründete „Virtuelle Institut Smart Energy“ (VISE) der TH Köln und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). Unternehmen und Forschungsinstitutionen analysieren künftig über das VISE gemeinsam die technischen und ökonomischen Fragestellungen der digitalisierten Energiewelt und entwickeln neue Projekte und Produkte.



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Das Virtuelle Institut wird als zentrale Forschungsplattform durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE.NRW) gefördert und entstand auf Initiative des NRW-Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie. „Mit diesem Projekt können Chancen für neue Geschäftsmodelle, Dienstleistungen und innovative Produkte entstehen, die weit über Nordrhein-Westfalen hinausstrahlen“, sagte NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart. „Nordrhein-Westfalen kann Vorreiter im digitalen Transformationsprozess werden – es ist führendes Energie- und Industrieland und ein erstklassiger Forschungsstandort“, so Minister Pinkwart weiter.

Als Netzwerk für Unternehmen und Institutionen wird das VISE Wissen im Bereich Smart Energy sammeln und vermitteln, sowie eigene praxisnahe Forschungsprojekte durchführen. Start-Ups, IT-Dienstleister, Kommunen, Energieversorger oder Forschungseinrichtungen erhalten über das VISE Zugang zu diesen Erkenntnissen und können Partner für eigene Projekte finden.

In den ersten VISE-Forschungsprojekten analysieren die Kooperationspartner unter anderem die Anwendung smarter Technologien in Haushalten und mittelständischen Unternehmen und testen mit den Nutzern die bestehenden Angebote. In einem weiteren Projekt untersuchen die Partner, wie Energieerzeuger, Speicher und steuerbare Verbraucher zu regionalen virtuellen Kraftwerken zusammengeschaltet werden können. Alle Fragestellungen werden aus technischer, wirtschaftlicher und sozio-ökonomischer Perspektive betrachtet.

„Die Digitalisierung der Energiewirtschaft ist ein wichtiger Schlüssel zur Flexibilisierung und Senkung des Energieverbrauchs von Haushalten und Unternehmen. Aus ökonomischer Sicht stellt sich dabei insbesondere die Frage, welche Geschäftsmodelle in der digitalen Energiewelt erfolgreich sein können und wie der passende regulatorische Rahmen aussieht“, unterstreicht Prof. Dr. Andreas Löschel von der WWU Münster und ökonomischer Leiter des VISE.

„Es gibt eine große Bandbreite smarter Technologien, aber bisher nur wenig Erfahrung mit ihrer Anwendung in der Energiewirtschaft. Die Vielfalt an Möglichkeiten spiegeln auch die unterschiedlichen Partner des VISE wieder. Gemeinsam wollen wir in unserem neuen Netzwerk Wissen austauschen und praxisnahe Lösungen entwickeln“, sagt der technische Leiter Prof. Dr. Thorsten Schneiders von der TH Köln.

Neben der WWU Münster und der TH Köln gehören dem Forschungskonsortium bislang die Bergische Universität Wuppertal, die Universität Duisburg-Essen, das Forschungszentrum Jülich, das ewi Energy Research & Scenarios gGmbH sowie das Wuppertal Institut an. Wissenschaftliche Institutionen, kommunale Vertreter und Unternehmen aus NRW sind eingeladen, sich am Virtuellen Institut zu beteiligen. Sie können unter Kontakt zum VISE aufnehmen.

Die TH Köln bietet Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland ein inspirierendes Lern-, Arbeits- und Forschungsumfeld in den Sozial-, Kultur-, Gesellschafts-, Ingenieur- und Naturwissenschaften. Zurzeit sind mehr als 24.000 Studierende in über 90 Bachelor- und Masterstudiengängen eingeschrieben. Die TH Köln gestaltet Soziale Innovation – mit diesem Anspruch begegnen wir den Herausforderungen der Gesellschaft. Unser interdisziplinäres Denken und Handeln, unsere regionalen, nationalen und internationalen Aktivitäten machen uns in vielen Bereichen zur geschätzten Kooperationspartnerin und Wegbereiterin. Die TH Köln wurde 1971 als Fachhochschule Köln gegründet und zählt zu den innovativsten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften.

Mit über 44.500 Studierenden ist die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) Münster eine der größten Hochschulen in Deutschland. Ihr umfangreiches Lehrangebot und vielfältiges Forschungsprofil sowie die Atmosphäre und Lebensqualität der Stadt Münster machen sie zu einem Anziehungspunkt für Studierende und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland. Der WWU-Slogan bringt es auf den Punkt: „Wissen.leben“. Die WWU Münster steht für exzellente Forschung, hochwertige Lehre und für eine engagierte Nachwuchsförderung. Als regional verankerte und weltoffene Universität fördert sie den internationalen Austausch, die Zusammenarbeit der Disziplinen und den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis und in die Öffentlichkeit.

Kontakt für die Medien

TH Köln
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Christian Sander
0221-8275-3582


Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) Münster
Presse- und Informationsstelle
Juliane Albrecht
0251 - 83-24774
E-Mail>

Quelle: idw

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