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„In Krankenhäusern unterbleibt die Osteoporose-Abklärung in den meisten Fällen“

03.11.201715:01 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) Osteoporose zählt laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu den zehn wichtigsten Erkrankungen weltweit. Allein in Deutschland leiden rund 6 Millionen Menschen an der Krank-heit, die die Knochen an Festigkeit verlieren lässt. Unbehandelt stellt Osteoporose ein immenses Risiko für Betroffene dar. Trotzdem lässt die Versorgung immer noch zu wünschen übrig. Das Kölner Netzwerk Osteoporose will Abhilfe schaffen und lädt anlässlich des Welt-Osteoporose-Tags interessierte Ärzte zu einem Symposium ein.



Nümbrecht. Besonders im Alter stellen osteoporosebedingte Frakturen ein Risiko für Betroffene dar – allen voran die Hüftfraktur: „Bei Personen über 65 Jahren mit dieser Primärdiagnose liegt die Wahrscheinlichkeit, innerhalb von 12 Monaten zu sterben, 3,5-mal höher als bei nicht verletzten Vergleichspersonen“, weiß Prof. Dr. Klaus M. Peters. Der Chefarzt der Orthopädie und Osteologie der Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik in Nümbrecht forscht seit über 20 Jahren zu Osteoporose. „Obwohl die Krankheit so weit verbreitet ist und ein hohes Risiko für die Betroffenen birgt, unterbleibt in Krankenhäusern in den meisten Fällen die Osteoporose-Abklärung trotz erlittener Fraktur.“

Menschen über 60 auf Osteoporose testen

Hier will das Kölner Netzwerk Osteoporose Abhilfe schaffen und eine bessere Versorgung für die Betroffenen im Großraum Köln etablieren. „Es ist wichtig, dass Ärzte und Krankenhäuser ihre Patienten frühzeitig auf Osteoporose testen oder in entsprechende Einrichtungen überweisen“, so Prof. Peters. Gerade Menschen über 60 sollten nach einem Knochenbruch in jedem Fall eine Knochendichtemessung machen lassen. Im Fall einer entsprechenden Diagnose könne die richtige Osteoporosebehandlung das Leben um viele Jahre verlängern.

Hausarztsymposium am 8. November in Köln-Kalk

Am 8. November findet von 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr deshalb ein Fachsymposium für interessierte Hausärzte in der Krankenpflegeschule des Evangelischen Krankenhauses Köln Kalk statt. Initiator ist das Kölner Netzwerk Osteoporose; Programmpunkte sind unter anderem Fallgeschichten, Pathophysiologie der Osteoporose, medikamentöse Therapie und Physiotherapie bei Osteoporose-Patienten. Zum Thema „Rehabilitation bei Osteoporose“ spricht Prof. Dr. Klaus M. Peters. Er wird seine Erfahrungen mit dem Osteoporose-Management in der Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik vorstellen. Die Rhein-Sieg-Klinik wurde 2007 als erstes Osteologisches Schwerpunktzentrum Deutschlands zertifiziert und behandelt heute mehr als 500 Osteoporose-Patienten jährlich. 2017 trat sie als erste Rehabilitationsklinik dem Kölner Netzwerk Osteoporose bei.

Osteoporose nicht heil-, aber meist behandelbar

Grundsätzlich ist Osteoporose nicht heilbar. Dennoch kann der Krankheitsverlauf durch die richtige Therapie positiv beeinflusst werden. Die Verzahnung stationärer und ambulanter Maßnahmen wie z. B. Medikamente, richtige Ernährung, Sturzprophylaxe und ein angemes-senes Bewegungsprogramm ist ein zentrales Thema des Kölner Netzwerks Osteoporose. „Es ist wichtig, dass sich in Klinik und Praxis tätige Ärzte stärker mit Osteoporose befassen. Je mehr sie über die aktuellen Therapie- und Präventionsmöglichkeiten wissen, umso besser können die Patienten im Großraum Köln versorgt werden“, so Peters.

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