(openPR) Während Tesla auf der einen Seite des Atlantiks positive Nachrichten produziert, reißen hier die Skandalmeldungen über die deutschen Autokonzerne nicht ab. Und das mit beträchtlichen Folgen für den Aktienkurs, wie Deutschlands größter Aktienklub IAC (www.iac.de) im aktuellen Monatskommentar ausführt.
Itzehoe, 2. August 2017 – Zumindest in den Ankündigungen ist der amerikanische Elektroauto-Pionier Tesla weltmeisterlich. Erst am vergangenen Freitag gab Tesla-Chef Elon Musk den Startschuss für die Auslieferung der ersten 30 Fahrzeuge vom Tesla Model 3, das mit einem Preis ab 30.000 Euro den weltweiten Durchbruch für Elektrofahrzeuge bringen soll. Und das mit der entsprechenden Stückzahl: Tesla peilt nicht weniger als 500.000 Elektroautos im Jahr 2018 an. Zahlen, die das Unternehmen, das schon in der Vergangenheit durch mutige Prognosen aufgefallen ist, erst noch unter Beweis stellen muss. Die deutsche Automobilindustrie hingegen hat mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Die Medienberichterstattung über den Diesel- und den Kartell-Skandal reißt nicht ab, und das mit erheblichen Folgen für den Aktienkurs der Automobilunternehmen, wie im aktuellen Monatskommentar vom Itzehoer Aktien Club (IAC) zu lesen ist.
Dabei sind nicht alle Medienberichte von Sachlichkeit getrieben, wie der Aktien-Experte Jörg Wiechmann vom IAC im Kommentar betont: „Egal ob Kartellvorwürfe, Abgasskandal oder Elektrifizierung: Entscheidend ist, dass die derzeit sehr emotional aufgeladene Debatte wieder etwas mehr Sachlichkeit gewinnt. Schließlich geht es dabei nicht allein um die Zukunft der Autoindustrie, sondern aufgrund des hohen Stellenwertes der Branche hierzulande zu einem Großteil auch um die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands.“ Und das mit starken Folgen für die Aktienkurse. Die Aktien von VW, Daimler, BMW und Porsche wurden nicht erst durch die Kartellvorwürfe ausgebremst, sondern befinden sich bereits seit zwei Jahren im Rückwärtsgang. Eine Entwicklung, die bei Aktionären und Aktionärsschützern sicher keine Begeisterung auslöst.
Automobilaktien unter Druck – kaufen, halten oder verkaufen?
Die Politik sei nun laut Itzehoer Aktien Club gefordert – mit Augenmaß, denn ein Komplettverbot von Diesel oder gar Verbrennungsmotoren, wie es von immer mehr Umweltschützern gefordert wird, ist alles andere als zielführend. Zwar stoßen Elektro-Autos selbst keine Abgase aus. Die Energie zum Aufladen der Batterien kommt aber aus der Steckdose. Und das läuft trotz der Energiewende noch immer auf Strom hinaus, der zum größten Teil aus Kohle- und Atomkraftwerken gewonnen wird.
Aber wie sollten sich Aktionäre jetzt verhalten? Automobilaktien kaufen, verkaufen oder halten? Eine Frage, auf die auch der IAC im aktuellen Börsenkommentar keine eindeutige Antwort geben kann, aber die wichtigsten Faktoren benennt, die zu berücksichtigen sind: „Die negative Berichterstattung hat die Kurse der Autoaktien weltweit stark gedrückt. Mit Dividendenrenditen von bis zu 6 Prozent und einem KGV von rund 7 ist der Sektor mittlerweile halb so teuer wie der Gesamtmarkt. Sollten sich die Wogen also zukünftig wieder glätten und die Automobilkonzerne es aus den negativen Schlagzeilen herausschaffen, winkt ein Aufholpotenzial von 100 Prozent. Dem gegenüber steht das Risiko, dass die in weiten Teilen unsachlich geführte Hexenjagd auf die Auto-Konzerne weitergeführt wird. Ausufernde Strafzahlungen und falsche politische Weichenstellungen hätten dann das Potenzial, die Unternehmen ernsthaft zu schädigen. Hohen Chancen stehen bei Auto-Aktien folglich derzeit auch hohe Risiken gegenüber.“
Eine Situation, bei der laut IAC sicherheitsorientierte Investoren nur einen kleinen Teil ihres Vermögens in diesen Sektor investieren sollten. Der Itzehoer Aktien Club selbst hält von seinen 50 internationalen Qualitätsaktien mit BMW und Daimler nur zwei deutsche Automobilwerte im Clubfonds. Automobilwerte also, die jüngst Rekordzahlen bei Gewinn und Umsatz vorgelegt haben, weshalb der Aktienklub die Entwicklung im Auge behält und gegebenenfalls sogar aufstockt.
Der komplette aktuelle Monatskommentar vom Itzehoer Aktien Club über den „Crash-Test für Auto-Aktien“ steht auf der Webseite des IAC zur Verfügung. Deutschlands Aktienklub Nummer 1 bietet seinen Mitgliedern neben der Möglichkeit einer Investition in den Clubfonds regelmäßige Informationen in Form von monatlichen Geldratgebern und Depotberichten sowie bundesweiten Börsen-Seminaren. Der Monatskommentar wird auch Nicht-Mitgliedern des IAC kostenlos im Netz angeboten, unter http://iac.de/aktienclub/main/index.php?id=neu findet sich ein Archiv der bisherigen Kommentare sowie der jeweils aktuelle Monatskommentar von den Aktien-Experten aus Itzehoe.
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