(openPR) Der Erfolg gibt dem Initiator Recht. Der Duisburger Apotheker und Aktionskünstler Rudolf Kley aus Duisburg hat am 14.Juli die „Initiative gegen die Enteignung von Volksgesundheit“ gegründet. Auf dem ersten Plakat, das auch für T-Shirts konzipiert ist, steht noch der Zusatz „und den Erhalt der traditionsreichen Apotheke in Deutschland“. Er hat an seine Kolleginnen und Kollegen einen offenen Brief geschrieben, der in der pharmazeutischen Fachpresse veröffentlicht wurde und auch unter www.deapo.de/Klammersack.htm nachzulesen ist. Hierin wirbt er um Beitritt zu der Initiative, der sich schon formlos durch das Tragen des T-Shirts ergibt. Schon die erste Reaktion war bemerkenswert. Kollegin Petra Bremer aus Einhausen bietet ihre Hilfe bei der Organisation von Großveranstaltungen an und schreibt im Schlusssatz „Vielleicht können Sie ja der Jürgen Klinsmann für die Apotheker werden!!!“
Über Presseverteiler im Internet hat Rudolf Kley Privatpersonen und andere Initiativen erreicht. Die zahlreichen Gespräche haben ihn ermutig, eine neutraleres Plakat zu entwerfen, das z.B. auch Angestellte der Krankenkassen bei ihren Protesten tragen könnten. Der Aktionskünstler hofft, dass daraus eine „kultige Uniform“ bei Protestveranstaltungen wird. Die Vorlage kann sich jeder unter der oben erwähnten Adresse aus dem Internet ziehen. Auf einem weißen T-Shirt ergibt sich nach Ansicht des Apothekers ein hervorragender Blickfang. „Wir lassen uns von diesen Damen nicht mit dem Klammersack pudern!“ Wie ein erhobener Zeigefinger verbindet eine Wäscheklammer die Portrait-Hälften von Angela Merkel und Ulla Schmidt. Abgebildet ist auch ein Klammersack aus DDR-Zeiten.
Die Kernaussage ist die Forderung nach einer Senkung der Mehrwertsteuer auf alle Gesundheitsprodukte. „Bisher ist der Staat hinsichtlich der Mehrwertsteuer der große Gewinner an der Kostenexplosion im Gesundheitswesen, erst recht nach deren Anhebung!“ Rudolf Kley steht mit dieser Meinung nicht allein da. Nach Ansicht des Vorstandschefs der Barmer Ersatzkasse, Eckart Fiedler, könnten dadurch zwischen zwei und drei Milliarden Euro mehr in den Kassen des Gesundheitswesens bleiben. "Es ist schwer vermittelbar, wenn einerseits der Staat an steigenden Arzneimittelkosten verdient, auf der anderen Seite aber pornografische Schriften nur mit dem ermäßigten Steuersatz belegt werden.“ Nachzulesen in einer Mitteilung des Sozialverbandes VDK im Juni 2006 „Auch Kassen fordern Senkung der Mehrwertsteuer auf Medikamente.
Die Auswirkungen des geplanten Gesundheitsfonds auf Versicherte, Beschäftigte und Patienten sind unkalkulierbar. Die Reform löst auf die beabsichtigte Weise nicht die weiter zunehmenden Finanzprobleme, sondern macht aus der sozialen Krankenversicherung ein riesiges Experimentierfeld. Die Gesundheitsreform bedroht nach Expertenmeinung allein bei den Krankenkassen 30 000 Arbeitsplätze. Weniger Leute, weniger Service. Darunter müssen auch Kranke leiden, die sich Rat holen wollen oder auf Genehmigungen etc. warten.
Die Initiative gegen die Enteignung von Volksgesundheit plädiert deshalb dafür, dass die funktionierenden Strukturen erhalten bleiben, die Kranke und Einkommensschwächere schützen. Die Initiative hat kein Verständnis dafür, dass die Regierungsparteien ihre Probleme auf Kosten der Bevölkerung lösen. Inzwischen begehen – so im Saarland geschehen- Politiker schon Rechtsbruch und hebeln zum Schutz der Bevölkerung gemachte Bundesgesetze aus. „Wenn das Schule macht, sind wir bald eine Bananenrepublik!“ Auch das möchte Rudolf Kley gerne verhindern und fordert alle Bürger auf, die Initiative zu unterstützen: „Betroffen ist durch diese Reform jeder und es gibt nur Verlierer!“ Die T-Shirts kann man für 10 Euro auch hier bestellen: mister ad® werbeproduktion (August-Becker-Str. 10, 45711 Datteln, Telefon 0 23 63 /56 79 - 0, Telefax 0 23 63 /56 79 – 29) E-Mail
Weitere Informationen zur Aktion, zur Person, honorarfreie Fotos etc. hier: www.deapo.de/Klammersack.htm
Rudolf Kley
Bahnhofstr. 134
47137 Duisburg
Tel 0203/442999











