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Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein geht in ihr 50. Jahr

08.12.201618:29 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
Bild: Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein geht in ihr 50. Jahr
(v.l.n.r.): Jörg Kuntzmann, Prof. Dr. Christiane Ness, Matthias Dütschke
(v.l.n.r.): Jörg Kuntzmann, Prof. Dr. Christiane Ness, Matthias Dütschke

(openPR) Seit dem 01.07.2016 steht die Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein GmbH unter einer neuen Führung: Berufen durch den Aufsichtsrat der Akademie leiten Prof. Dr. Christiane Ness, Matthias Dütschke und Jörg Kuntzmann als neue Geschäftsführer die Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein.



Unbekannte Gesichter sind die drei in der Akademie nicht - sie alle nahmen bereits unter anderem als Mitglieder der Geschäftsleitung langjährig Verantwortung im Unternehmen wahr. So war die 40-jährige Baden-Württembergerin Prof. Dr. Christiane Ness als Direktorin der Berufsakademie für die staatlich anerkannten Bereiche - bestehend aus dem Kieler Wirtschaftsgymnasium, der Fachschule für Betriebswirtschaft sowie die Berufsakademie - zuständig. Der gebürtige Lübecker Matthias Dütschke (55) war im Geschäftsbereich Aus- und Weiterbildung sowohl für das landesweite Firmenkunden-, Lehrgangs- und Seminargeschäft als auch für öffentlich-geförderte Aufträge verantwortlich. Als Leiter Zentrale Dienstleistungen steuerte der in Schleswig geborene 49-jährige Jörg Kuntzmann die internen Prozesse.

Gut aufgestellt sehe das Dreierteam die Wirtschaftsakademie, die den Bildungsauftrag der drei Industrie- und Handelskammern in Schleswig-Holstein wahrnehme und die die Entwicklung neuer Bildungsprogramme im Dialog mit den Unternehmen umsetze. Rund 22.000 Teilnehmer nutzten im letzten Jahr das breitgefächerte Angebot an derzeit 20 Standorten, berichten die Geschäftsführer. In den vergangenen Monaten habe man sich zudem beispielsweise sehr intensiv der Qualifizierung von Flüchtlingen angenommen. Allein in diesem Jahr hätten über 3.000 Asylsuchende an Sprach- und Integrationskursen teilgenommen. Nun gehe es darum, diese für den Einstieg in den Arbeitsmarkt vorzubereiten, so die Geschäftsführung. Das kommende Jahr sei zudem ein ganz besonderes für die Wirtschaftsakademie, da man in 2017 auf 50 Jahre Aus- und Weiterbildung für Schleswig-Holstein zurückblicken könne, berichtet die Akademieleitung.

"Die Entwicklung von Fach- und Führungskräften bleibt im Zeichen des demografischen Wandels weiterhin eine der zentralen Aufgaben für uns", stellt Dütschke fest. Mit neuen Kombi-Programmen, die unter dem Namen "Ausbildung hoch Drei" Aus- und Weiterbildung noch stärker verzahnen, um Lehrgangszeiten zu verkürzen, wolle man Berufseinsteiger für die Ausbildung begeistern, berichtet Dütschke. Zudem stelle man sich der Digitalisierung in der Aus- und Weiterbildung. "Auch wenn wir wissen, dass unsere Teilnehmer - beispielsweise in der IHK-Aufstiegsfortbildung - nach wie vor Präsenzunterricht mit erfahren Dozenten im Kern bevorzugen, wollen wir zusätzlich künftig verstärkt Onlinebestandteile anbieten. Beispielsweise im Bereich von Prüfungsvorbereitungen oder kompakten Zertifikatslehrgängen liegen unsere Webinare zunehmend stärker im Trend", sagt Dütschke.

Dies kann auch Prof. Dr. Christiane Ness für die staatlich anerkannten Bereiche bestätigen. "Wir stellen bei Teilnehmern ein verändertes Lernverhalten fest", sagt sie. Die Geschäftsführerin weiter: "Daher werden wir sowohl an unserem Kieler Wirtschaftsgymnasium (KWG), an der Fachschule für Betriebswirtschaft als auch an unserer Berufsakademie zukünftig verstärkt digitalisierte Lernformen und Lernangebote einsetzen."

Internationalisierung sei ein weiteres Handlungsfeld für sie. "Dies ist sowohl am KWG als auch an der Berufsakademie ein wichtiges Thema", berichtet die Geschäftsführerin. Schüler und Studierende interessieren sich stärker denn je für international ausgerichtete Schulangebote oder Studiengänge. Verständlich, wie Ness findet: "Die Welt ist aus Teilnehmersicht viel näher als früher zusammengerückt. Gleichermaßen haben zahlreiche unserer mittelständisch geprägten Ausbildungs- und Kooperationsunternehmen natürlich auch Niederlassungen beispielsweise in Osteuropa oder China - da ist der Blick über den Tellerrand unerlässlich."

Darüber hinaus sei die Weiterentwicklung der Berufsakademie, die seit über 40 Jahren für duale Studiengänge mit Praxisbezug steht, eine ihrer wesentlichen Aufgaben, sagt Ness. Aktuell befände sich die Berufsakademie in der Prüfung, ihre Organisationsform zu einer dualen Fachhochschule weiterzuentwickeln. Zudem plane man die bestehenden Standorte Kiel, Lübeck und Flensburg weiterauszubauen, neue Studienangebote zu entwickeln sowie die Kooperationen mit den Hochschulen und Fachschulen im Land zu verstärken als auch neue Kontakte zum Beispiel nach Dänemark zu knüpfen, so Ness.

Die Entwicklung neuer Lernformate sei auch für die Weiterbildung ein entscheidender Faktor. "Während bislang Bildungsaktivtäten von Teilnehmern ab Mitte 30 eher nachließen, werden heute ab diesem Alter Fortbildungen viel umfangreicher nachgefragt", berichtet Dütschke. Man könne von einer "Generation Weiterbildung" sprechen, die die Notwendigkeit zum kontinuierlichen Lernen verinnerlicht habe. Dafür seien neue Angebotsformen nötig, die Lernen neben dem Arbeitsalltag überhaupt möglich machten, so Dütschke.

Dies gelte auch für die eigenen Beschäftigten, so die Geschäftsführer. Man habe ein neues Personalentwicklungsverfahren geschaffen, das derzeit erstmalig in den Einsatz kommt und mit dem man kontinuierliche Lern- und Entwicklungsprozesse nachhaltiger begleiten möchte.

Digitalisierung und Überprüfung von Verfahren seien auch in anderer Hinsicht wichtige Punkte, unterstreicht Jörg Kuntzmann. Planung, Steuerung und Abrechnung von komplexen Bildungsaufträgen, die durch ganz unterschiedliche Auftraggeber finanziert werden, stelle Mitarbeiter vor Herausforderungen, deren sich die Akademie annehmen wird. "Unser Ziel ist es, durch verstärkte Automatisierung von Abläufen unsere Mitarbeiter so von administrativen Aufgaben zu entlasten, dass mehr Zeit für den Kunden bleibt", sagt Kuntzmann.

Man wolle sich aber nicht nur in den Geschäftsprozessen fit für die kommenden Jahre machen, sondern wortwörtlich wolle man dies auch für die und mit den Beschäftigten tun. "Wir werden ein für uns geeignetes betriebliches Gesundheitsmanagement einführen, um den steigenden Anforderungen ein Gegengewicht zu geben", kündigt der Geschäftsführer an.

"Unser zentrales Anliegen ist es, auch in Zukunft als attraktiver Arbeitgeber in der Region wahrgenommen zu werden und dieses noch weiter auszubauen", sind sich die drei Geschäftsführer einig.

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