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Studie »Value of Time« analysiert Marktpotenzial für Mehrwertdienste in autonom fahrenden Autos

27.04.201617:17 UhrTourismus, Auto & Verkehr

(openPR) Autonomes Fahren verspricht im nächsten Jahrzehnt ein jährliches Umsatzvolumen von mehreren Milliarden Euro für Mehrwertdienste. In der Studie »The Value of Time« hat das Fraunhofer IAO gemeinsam mit der Managementberatung Horváth & Partners unter 1500 Autofahrern deren Zahlungsbereitschaft für Mehrwertdienste während der Fahrt ermittelt.



Wie viel ist ein Autofahrer bereit, für den Konsum von Mehrwertdiensten in einem autonomen Fahrzeug zu zahlen? Dieser Frage haben sich die Managementberatung Horváth & Partners und das Fraunhofer IAO in der gemeinsamen Studie »The Value of Time – Nutzerbezogene Service-Potenziale durch autonomes Fahren« angenommen. Das Ergebnis lässt aufhorchen. Für die sechs definierten Bedürfniskategorien Kommunikation, Produktivität, Grundbedürfnisse, Wohlfühlen, Information und Unterhaltung wurden durchschnittliche Zahlungsbereitschaften von jeweils zwischen 20 und 40 Euro pro Monat ermittelt.

Autonomes Fahren bereits in den nächsten zehn Jahren etabliert?

»Drei Viertel der befragten 1500 Autofahrer würden für Mehrwertdienste in einem autonomen Fahrzeug zahlen«, fasst Ralf Gaydoul, Partner und Leiter des Automotive Centers bei Horváth & Partners, das Ergebnis des Projekts zusammen. »Wir gehen davon aus, dass autonome Fahrzeuge sich in den nächsten zehn Jahren etablieren werden. Je mehr sich das autonome Fahren durchsetzt, desto größer wird die Nachfrage der Nutzer nach Services sein, um die frei werdende Zeit im Auto sinnvoll zu nutzen. Summiert man die Werte über alle Bedürfniskategorien hinweg auf, so kommt man auf einen monatlichen Betrag von weit über 100 Euro pro Fahrer.«

Große Nachfrage nach Angeboten rund um Service und Kommunikation

Am größten ist die Bereitschaft, Geld für Angebote rund um Kommunikation und Produktivität zu investieren. »Diese Services werden in allen drei untersuchten Ländern am stärksten nachgefragt, jedoch mit unterschiedlicher Ausprägung«, so Dr. Jennifer Dungs, Leiterin des Geschäftsfelds Mobilitäts- und Stadtsystem-Gestaltung am Fraunhofer IAO. »In Japan ist beispielsweise das Interesse an Social-Media-Diensten während der Fahrt deutlich höher als hierzulande (64 Prozent gegenüber 23 Prozent).« Dementsprechend können Anbieter aus verschiedenen Bereichen signifikante Umsatzanteile gewinnen. Neben Automobilherstellern und Zulieferern gehören Hersteller technischer Endgeräte und digitale Serviceanbieter dazu. Für die Automobilbranche zeichnet sich dadurch eine zunehmende Konkurrenz durch branchenfremde Unternehmen ab.

Ob ein Autofahrer bereit ist, für Mehrwertdienste zu zahlen, hängt auch von seiner Generationszugehörigkeit ab. Ab dem Alter von 35 Jahren nimmt die Zahlungsbereitschaft deutlich ab. Die tägliche Fahrtzeit spielt ebenfalls eine Rolle. Je mehr Zeit eine Person im Auto verbringt, desto eher ist sie bereit, Mehrwertdienste kostenpflichtig zu nutzen. Die Differenz ist jedoch gering. Vom Fahrzeugsegment ist die Zahlungsbereitschaft dagegen weitestgehend unabhängig – Kleinwagenfahrer sind ebenso interessiert wie Fahrer von Mittel- oder Oberklassewagen.

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