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Plastik und Mikroplastik in unserer Nahrungskette und auf unseren Tellern

11.01.201610:55 UhrEnergie & Umwelt
Bild: Plastik und Mikroplastik in unserer Nahrungskette und auf unseren Tellern
Senser unterstützt das Waldaufforstungs-Projekt in Togo West-Afrika
Senser unterstützt das Waldaufforstungs-Projekt in Togo West-Afrika

(openPR) Plastik und Mikroplastik in unserer Nahrungskette und auf unseren Tellern. Neuerdings auch Plastik auf Papier, welche mit UV-Farbe bedruckt wurde.

Hunderttausende Tonnen Plastikmüll treiben in unseren Weltmeeren und gefährden das Ökosystem und letzlich auch uns. Mikroplastik aus Cosmetika und Putzmitteln sind in Kläranlagen kaum zu filtern und belasten die biologische Umwelt durch Ausgebrachten Klärschlamm auch an Land. Fische, Seevögel und Kleinstlebewesen fressen das Plastik und so gelangt der Plastikmüll zunehmend auch in unserer Nahrungskette – auf unseren Tellern.



Auf den Midwayinseln sterben jedes Jahr ein Drittel der Kücken der dort brütenden 1,5 Millionen Laysan-Albatrosse, weil ihre Eltern versehentlich mit Plastikteilchen füttern – die Tiere verhungern mit Mägen voller Plastikmüll.

Diese Tatsachen sind jedem bekannt und Umweltverbände bemühen sich, Verbraucher durch Aufklärung zu bewegen, auf Plastikverpackungen, Plastiktüten oder Cosmetika mit Mikroplastik zu verzichten.

Unbekannt ist jedoch eine erschreckende Entwicklung in der Duckbranche.

Seit etwa 3 Jahren werden viele Druckmaschinen in Deutschland in der Variante für den UV-Druck neu angeschafft und damit geworben, dass man damit Naturpapiere exzellent bedrucken kann. Das klingt doch ganz nach Natur und Ökologie.

Völlig falsch: In der UV-Technologie werden spezielle Druckfarben mit sogenannten Fotoinitiatoren verwendet, damit sie unter dem UV-Licht (die Druckmaschine hat einen zusätzlichen UV-Trockner) sofort reagieren können und härten. Es findet eine Polymerisation statt. Die Farben sind vor der Härtung gesundheitsschädlich und es müssen alle, die damit in Kontakt kommen, Schutzkleidung mit Handschuhen und Brille tragen. Farbabfälle müssen als Sondermüll entsorgt werden. Auch Altpapier wird damit, statt zum wiederverwendbaren Rohstoff, zum Sondermüll da es kaum deinkt werden kann. Die gehärtete Farbe kann mit Plastik verglichen werden. Die Maschinenhersteller der neuen LED-Technologie werben mit einer guten CO2-Bilanz – lassen Sie sich nicht täuschen, Atomkraftwerke haben auch eine gute CO2-Bilanz.

Müssen wir jetzt damit leben noch mehr Plastik in unserer Nahrungskette und auf unseren Tellern zu finden?

Nein, diese umweltschädliche Entwicklung machen verantwortungsvolle Druckereien und Senser Druck selbstverständlich nicht mit. Es ist auch nicht nachvollziehbar warum Plastikfarbe auf Papier appliziert wird, obwohl jeder seriöse Druckfarbenhersteller Biofarbe im Angebot hat.

Senser druckt seit eh und je mit Farben aus nachwachsenden pflanzlichen Rohstoffen, alkoholfrei und chemiereduziert, mit Ökostrom und nimmt ein paar Stunden längere Trocknungszeiten in Kauf. Ökologie ist bei Senser Druck Engagement, Überzeugung und Leidenschaft - nicht Marketing und Verkaufsstrategie.

Bernhard Tokarski, Senser Druck GmbH Augsburg

www.ingede.de/ingindxd/presse/pm1501.html
http://www.senser-druck.de/news_14.htm

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