(openPR) Das Berufskolleg, die in das Berufsbildungswerk integrierte CJD Christophorusschule Frechen, hatte ihre Kooperationspartner eingeladen, um sich gemeinsam über eine effektive Zusammenarbeit zu verständigen. Von den über 800 Schülerinnen und Schülern im Berufskolleg absolvieren 250 eine Ausbildungsvorbereitung und Ausbildung im CJD Berufsbildungswerk, 46 eine vollzeitschulische Ausbildungsvorbereitung im Berufskolleg und der Rest absolviert den praktischen Vorbereitungs- und Ausbildungsteil in Firmen und anderen Einrichtungen der beruflichen Bildung.
Gekommen waren rund 25 Mitarbeitende von verschiedenen Bildungsträgern aus dem Rhein-Erftkreis, dem Rhein-Siegkreis und der Stadt Köln. Sehr beeindruckt waren die Partner bei einem Rundgang über das große Gelände am Clarenbergweg von den großen, modernen, mit den neuesten Technologien ausgestatteten Werkstätten.
Schulleiter Gerd Kossow begrüßte die Gäste und wies darauf hin, dass sich auch in der CJD Christophorusschule einiges durch die Inklusion verändern könne, wie dies sich aber konkret auswirken werde, sei noch nicht absehbar. Schüler, die im CJD Berufsbildungswerk eine Ausbildung machen, können dort ungeachtet des Alters verbleiben. Für diejenigen, die in anderen Einrichtungen sind, müsse ein Antrag auf Förderbedarf gestellt werden, um die CJD Schule zu besuchen.
Lehrer Martin Kröber stellte das Projekt Antirassismus Training vor, das in der CJD Christophorusschule durchgeführt wird. Es beteiligten sich mehr als 1000 Schulen an dem Projekt und er warb auch bei den Kooperationspartnern um Beteiligung.
Nach der kurzen Einführung lud Lehrer Christian Mahnke, Organisator der Veranstaltung, alle Partner ein, sich an vorbereiteten Tischen auszutauschen.
Bei anschließenden individuellen Gesprächen zwischen Kolleg/innen, Fachlehrer/innen und den anwesenden Sozialpädagog/innen, Stützlehrer/innen und Ausbilder/innen der einzelnen Betriebe ging es um individuelle Informationen für die Partner über die individuellen Fähigkeiten und Ressourcen der Schüler, Stundenpläne, Erreichbarkeit der Lehrer/ innen, Schulbücher und Materiallisten und gemeinsame Bildungsziele. „In meinen Gesprächen ging es einmal um das persönliche Kennenlernen neuer Mitarbeiterinnen bei den Trägern und damit auch das erneute Abstecken von Kooperationsvereinbarungen wie gemeinsames Fördern, Bilden und entsprechenden pädagogischen Umgang“, erklärte Christian Mahnke. Interessiert waren die Kooperationspartner auch daran, etwas über den Entwicklungsstand einzelner Schüler/innen bzw. Schülergruppen zu erfahren. Es wurden außerdem individuelle Vereinbarungen über die formellen Kontakte hinaus vereinbart. Dabei sind besondere Absprachen für den Stützunterricht bei den Kooperationspartnern oftmals unerlässlich.
„Für uns waren auch neue Hintergrundinformationen über einzelne Schüler sehr interessant und werden Eingang in unsere Unterrichtsdidaktik und -pädagogik finden“, so Mahnke.