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Handwerk trifft Wissenschaft

20.11.201511:41 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
Bild: Handwerk trifft Wissenschaft
Cedric Schultz, Fraunhofer RMV. Quelle: Handwerkskammer für Schwaben
Cedric Schultz, Fraunhofer RMV. Quelle: Handwerkskammer für Schwaben

(openPR) Unter dem Motto „Handwerk trifft Wissenschaft“ organisierte die HWK Schwaben und das TEA Netzwerk (Transfer Einrichtungen Augsburg) eine Informationsveranstaltung, bei der die Möglichkeiten der Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen und Mittelständlern vorgestellt wurden. Gastgeber war die Müller Produktions GmbH in Ungerhausen, ein Vorzeigeunternehmen im Bereich Energieeffizienz.



Vorstellung der Green Factory Allgäu

Firmenchef Andreas Müller eröffnete die Veranstaltung mit einer Firmenpräsentation seiner „Green Factory Allgäu“, um den rund 60 Gästen einen Einblick in die energieeffiziente und ökologische Fertigung des Unternehmens zu geben. Anschließend referierten Knuth Ensenmeier von der HWK, Dr. Patrick Starke von der Universität und Gabriele Schwarz von der Hochschule Augsburg sowie Cedric Schulz vom iwb Anwenderzentrum Augsburg zu Fördermöglichkeiten kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU), zum TEA Netzwerk und zum Thema energieeffiziente Unternehmen.

Cedric Schulz vom iwb Anwenderzentrum erläuterte in seinem Vortrag die Herausforderungen, welche die Energiewende und der zukünftige Strommarkt an die Wirtschaft stellen. Er verwies auf die Wichtigkeit der Transparenz beim Energieverbrauch und regte die Teilnehmer dazu an, Strom als Ressource zu betrachten, die durch Analyse und Steuerung flexibel eingesetzt werden kann und ein enormes Einsparungspotential birgt. Er verwies dabei auf die „Green Factory Allgäu“ die als weltweit erste energieautarke Fabrikhalle eine Vorreiterrolle einnimmt. Werksleiter Jan-Peter Höhne führte die Teilnehmer anschließend durch die Hallen der Müller Produktions GmbH und erläuterte die umfangreichen Maßnahmen, welche die Firma zu einem Vorzeigeunternehmen moderner, ökologischer und nachhaltiger Fertigung macht. Die umfangreichen Maßnahmen umfassen zum Beispiel energieeffiziente Schweißgeräte und Motoren, LED Beleuchtung mit Tageslichtsteuerung und die betriebseigene Herstellung und Speicherung von VE Wasser aus Brunnenwasser.

Mut zur Zusammenarbeit

Organisiert wurde die Veranstaltung vom TEA-Netzwerk und der HWK. Das TEA-Netzwerk ist ein Zusammenschluss von Forschungseinrichtungen in Augsburg. Das Netzwerk verfolgt das Ziel, KMU bei der Kontaktaufnahme mit Forschungseinrichtungen zu helfen, die Angebote der Wissenschaftsinstitute zu bündeln und transparent nach außen zu tragen. Viele KMU haben Hemmnisse, mit der Wissenschaft in Kontakt zu treten, obwohl ein frischer Blick von Außen und die Experten der Institute einen großen Nutzen bei Projekten und Innovationen haben können. Folglich versucht das TEA-Netzwerk diese Hemmnisse abzubauen und einen Dialog aufzubauen.

Knuth Ensenmeier von der HWK stellte den Teilnehmern verschiedene Förderungsmöglichkeiten vor. Im Vordergrund stand dabei der Innovationsgutschein, der die Planung und Umsetzung neuer bzw. die Verbesserung bestehender Produkte, Produktionsverfahren oder Dienstleistungen unterstützt. Die geförderten Unternehmen können bis zu drei Gutscheine und eine Gesamtförderung von 125.000 Euro erhalten. Eine weitere Förderung ist durch das ProMat-KMU Programm möglich. Dieses Programm zielt vor allem auf die Förderung von innovativen Materialien und Werkstoffen ab. Findet eine Zusammenarbeit von Unternehmen und Hochschulen statt, erhöhen sich die förderfähigen Kosten. Ein Ausblick auf den im nächsten Jahr kommenden Digitalisierungsbonus, der analog zum Innovationsgutschein externe Forschung und Entwicklung zur Digitalisierung der Wertschöpfungskette im Unternehmen fördert, rundeten den Vortrag ab.

Die unter dem Motto „Handwerk trifft Wissenschaft“ durchgeführte Veranstaltung klärte die Unternehmer über die Herausforderungen und Lösungswege des zukünftigen Energiemarktes auf und regte die KMUs an, in einen Dialog mit Forschungseinrichtungen zu treten und Förderungen zu beantragen, um eigene Projekte und Innovationen voranzutreiben. Das positive Feedback der Teilnehmer machte deutlich, dass es zu den Themen noch Aufklärungsbedarf gibt und die Zusammenarbeit von Handwerk und Wissenschaft intensiviert werden muss.

Weitere Informationen zu den Themen erhalten Sie unter: www.tea-transfer.de/index.php?id=veranstaltungen

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