(openPR) Was verbindet das Handwerk mit der Kunst und was unterscheidet sie? Um diese Frage geht es bei dem Öffentlichen Symposium „Handwerk als Gestaltung – Gestaltung als Handwerk“ am Mittwoch, 13. Mai 2015 am Campus Design der Hochschule Coburg.
Die Kunst braucht handwerkliches Können. Und das Handwerk ist schöpferisch. Sowohl im Handwerk als auch in der Kunst entstehen Unikate, von Menschenhand gemacht. Anders als im Kunstgewerbe, das serienmäßig produziert. Doch: Wie gestalten sich die Beziehungen zwischen dem Handwerk und der Kunst? Lässt sich eine Grenze ziehen zwischen der Kunst und dem Kunsthandwerk? Wie schöpferisch und innovativ ist das Handwerk und welche Rolle spielt die Handarbeit bei kreativen Prozessen?
Das Wissenschafts- und Kulturzentrum der Hochschule Coburg lädt ein, sich beim Symposium am 13. Mai, 11:00 bis 17:15 Uhr, anlässlich des DesignCampus_open mit diesen Fragen zu beschäftigen. Professor Christian Holtorf von der Hochschule Coburg konnte Referenten aus dem Kunsthandwerk, der Wissenschaft und der Kultur gewinnen.
Etliche von ihnen haben einen handwerklichen Background. So absolvierte der Philosoph und Kulturhistoriker Hajo Eickhoff eine Lehre zum Kfz-Schlosser. Die Coburger Professorin für Produktdesign Anne Bergner machte eine Lehre zur Goldschmiedin und ihr Kollege für Produktinnovation Kai Hiltmann ist gelernter Feinmechaniker. Weitere Referaten sind die Berliner Theaterpädagogin Ina Driemel, der Philosoph Christoph Henning von der Universität Erfurt, der Coburger Kunstgeschichte-Professor Joachim Driller, Sven Hauschke, Leiter des Europäischen Museums für Modernes Glas Coburg, sowie die Coburger Porzellanmacherin Maria Raab.
Das von der Handwerkskammer Oberfranken geförderte Symposium findet statt am Design Campus der Hochschule Coburg, Am Hofbräuhaus 1, Raum 1.13.