(openPR) Toleranz, Akzeptanz und Respekt
Diese drei Begriffe hängen miteinander zusammen, bedeuten allerdings nicht genau das Gleiche.
Aber sie alle sind Oberbegriffe für mögliches Verhalten eines Menschen gegenüber anderen Menschen.
Toleranz ist dabei das Einfachste.
Toleranz bedeutet, dass man Menschen mit all ihren Eigenschaften hinnimmt, ohne sie deswegen verbal oder körperlich anzugreifen. Wenn man es etwas negativer formulieren wollte, könnte man auch sagen: Toleranz bedeutet, Menschen so zu ertragen, wie sie sind, ohne sie deswegen zu verletzen, egal, in welcher Form.
Das ist die Definition des Begriffes Toleranz. Oft werden diesem Begriff noch zusätzliche Inhalte unterstellt, die aber nicht richtig sind.
Toleranz aller Menschen gegenüber allen Menschen wäre in der Gesellschaft notwendig. Denn dann würde es nicht mehr zu Streit oder Prügeleien aufgrund von Herkunft, Ansichten oder Charaktereigenschaften kommen. Toleranz gegenüber"Nichttoleranten" zu üben schadet allerdings der Gesellschaft nachhaltig.
Die gesteigerte Form ist Akzeptanz.
Akzeptanz bedeutet, dass man einen Mensch so annimmt, wie er ist. Wenn man ihm seine ungewöhnlichen Eigenschaften nachsieht und diese für sich selbst als "in Ordnung" festlegt, dann akzeptiert man einen Mensch. Akzeptanz ist die Grundvoraussetzung dafür, dass echte Freundschaft oder vielleicht auch Liebe zwischen Menschen entstehen kann.
Die höchste Einstellung gegenüber einem anderen Mensch ist Respekt.
Wenn man vor jemandem Respekt hat, dann erkennt man ihm seine Fähigkeiten an und achtet besonders darauf, ihm nicht zu nahe zu treten. In einem gewissen Rahmen ist Bewunderung auch ein Teil von Respekt. Denn Respekt erweist man Menschen, die irgendwas besonders gut beherrschen, was auch immer es sein mag.
Respekt hat jedoch nichts mit Angst zu tun, denn Respekt ist positiv, Angst dagegen negativ. Und wenn man jemanden respektiert, braucht man sich selbst deswegen noch lange nicht schlechter zu fühlen. Jeder hat so seine Qualitäten.
Akzeptanz setzt Toleranz voraus. Und Respekt ist auf Toleranz sowie Akzeptanz aufgebaut.