(openPR) Dank der guten Zusammenarbeit mit den Arbeitsagenturen, insbesondere mit der Arbeitsagentur Brühl, die seit Jahren mit dem Frechener CJD Berufsbildungswerk zusammenarbeitet, - denn eine Anmeldung erfolgt über die Berufsberatung der Arbeitsagenturen -, konnten zu Beginn des neuen Ausbildungsjahr 2015/2016 Anfang August 2015, 112 neue, junge Menschen ihre Ausbildung, darunter 27 ihre Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB) im CJD Frechen beginnen und erhalten damit eine Chance für ihre berufliche und gesellschaftliche Zukunft.
Seit 38 Jahren ermöglicht das CJD Berufsbildungswerk Frechen alljährlich um die 300 jungen Auszubildenden mit Lernbehinderungen und sonderpädagogischem Förderbedarf durch eine Erstausbildung in den Berufsfeldern: Agrarwirtschaft; Ernährung und Hauswirtschaft; Körperpflege; Farbtechnik und Raumgestaltung; Holztechnik; Bautechnik; Metalltechnik; Wirtschaft und Verwaltung sowie Lager und Logistik, berufliche und soziale Rehabilitation und damit einen guten Start in die Berufswelt und in ein eigen verantwortetes Leben.
So konnte Uwe Schmitz, Fachbereichsleiter Rehabilitation und Gesundheit/ berufliche Bildung im CJD NRW Süd/Rheinland, auch für das Ausbildungsjahr 2014/2015 eine erfolgreiche Bilanz ziehen: 72 von 77 Prüflingen (93 %) haben ihre Ausbildung erfolgreich vor den Prüfungsausschüssen der Kammern abgelegt.
In 38 Jahren hat das CJD Frechen bisher über 3600 Auszubildende zur Prüfung geführt.
Fünf Auszubildende, die ihre Prüfung im Sommer nicht bestanden haben, werden ihre Prüfung nach einem halben Jahr wiederholen und sind weiterhin in der Ausbildung im Frechener Berufsbildungswerk.
Erfolgreich war das Berufsbildungswerk Frechen auch bei zahlreichen Sportturnieren, bei den bundesweiten CJD Berufswettbewerben, bei musisch– kreativen Projekten und den musischen Festtagen des CJD in Olpe.
Auch internationale Begegnungen gab es im CJD Frechen: internationale workshops, EU Projekte, Besuchergruppen aus aller Welt und Austauschprogramme mit Polen.
Das CJD Frechen bietet allen Abgängern eine intensive Begleitung auf ihrem Wege zur beruflichen und sozialen Integration an und freut sich über weitere Kontakte mit Arbeitgebern, die noch Arbeitsstellen zu besetzen haben. Seinen Erfolg sieht das Berufsbildungswerk in der guten Qualifikation der Mitarbeitenden und guten Ausstattung der Werkstätten sowie in der intensiven und individuellen Förderung jedes einzelnen der Auszubildenden begründet.
Auch der fruchtbare Wechsel zwischen Ausbildung in den Werkstätten des Berufsbildungswerkes und Praktikum in den Fachbetrieben sowie verzahnter Ausbildung mit Betrieben trage dazu bei. Wichtig für den Erfolg sei aber auch die intensive, sozialpädagogische Begleitung und Förderung der Jugendlichen beim Wohnen im CJD und in der Freizeit.
109 von den insgesamt 241 Auszubildenden leben gemeinsam in den Wohnhäusern im Berufsbildungswerk. Das Leben in einer Gemeinschaft zu lernen, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen, selbständiger Bürger in der Gesellschaft zu werden, diese Ziele sind ebenso wichtig wie das Erreichen des Berufsabschlusses. In einem Mitverantwortungsgremium werden die Auszubildenden zu Verantwortungsbewusstsein und Bereitschaft zur Mitgestaltung des Gemeinschaftslebens angeleitet.
Ziel der ganzheitlichen Pädagogik des Christlichen Jugenddorfwerkes Deutschlands e.V. (CJD – Die Chancengeber), dem das Frechener Berufsbildungswerk angehört, ist es beides in Einklang zu bringen: Ausbildung- Freizeit; gemeinsames Leben - Persönlichkeit; Leistung - Spiel.
Die CJD Pädagogik zeichnet sich im Besonderen aus durch die vier Kernkompetenzen: die religiöse-, musische-, sportliche- und politische Bildung, die fachübergreifend in allen CJD Einrichtungen gleichermaßen vermittelt werden. Durch attraktive, musische, sportliche, politische und religiöse Freizeitangebote wie: religionspädagogische Projekte, Malen, Seidenmalen, Band, Theater, Zirkus, Kanu, Fußball, Surfen, Bogenschießen, Fitness- und Gesundheitstraining u. v. m. wird die individuelle Begabung, die Persönlichkeitsentwicklung und das Gemeinschaftsverhalten der Jugendlichen gefördert.
Während der Ausbildung besuchen die Auszubildenden das Berufskolleg, die Christophorusschule im CJD Berufsbildungswerk Frechen, in der sie in kleinen Klassen individuell und handlungsorientiert an zwei Tagen in der Woche unterrichtet werden. Durch intensiven, zusätzlichen Stütz- und Förderunterricht wird bei auftretenden Schwierigkeiten geholfen.
"Keiner darf verloren gehen" und "Jedem seine Chance" sind die Leitgedanken des CJD. "Sie finden auch im CJD Berufsbildungswerk Frechen jedes Jahr aufs Neue konkrete Formen, wenn es darum geht, junge Auszubildende auf ihrem Weg zu begleiten, damit ihr Leben an Perspektive gewinnt“, erklärt Markus Besserer, Gesamtleiter des CJD NRW Süd/Rheinland.
Auch im nächsten Jahr will das CJD Berufsbildungswerk Frechen vielen jungen Menschen die Chance auf eine berufliche Zukunft anbieten.
Alle an der Arbeit des CJD Berufsbildungswerkes Interessierte sind herzlich eingeladen zu einem Blick hinter die Kulissen seiner Arbeit:
am Tag der offenen Tür:
am Sonntag, den 20. September 2015
von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr!










