(openPR) Strategische Investition in das Innovationsfeld kamerabasierter Fahrerassistenz-Systeme
Lippstadt / Berlin, 7. März 2006. Zum 1. März 2006 hat der Automobilzulieferer Hella KGaA Hueck & Co., Lippstadt, die Aglaia GmbH, Berlin, zu 100 Prozent übernommen. Das Unternehmen entwickelt visuelle Sensorsysteme für die Automobilindustrie und beschäftigt 30 Mitarbeiter. Der Umsatz liegt bei 2,5 Millionen Euro. Über Details der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart. Der Standort Berlin bleibt erhalten und soll zum Kompetenzzentrum für Bildverarbeitung im Hella-Geschäftsbereich Elektronik ausgebaut werden. Mit dem Erwerb stärkt der Licht- und Elektronik-Spezialist Hella gezielt sein Know-how im Innovationsfeld kamerabasierter Fahrerassistenzsysteme. Dazu zählen aktive Nachtsichtsysteme, die aus Kamera, Infrarot-Scheinwerfer und Display bestehen, sowie Systeme zur Verkehrszeichen-, Objekt- und Fahrspurerkennung. Außerdem bringt Hella in Kürze ein Rückfahrkamera-System in die Serie. "Für die Entwicklung zukünftiger lichtbasierter Fahrerassistenzsysteme, mit denen Objekte im Straßenverkehr gezielt detektiert und sichtbar gemacht werden können, ist die Übernahme von Aglaia eine strategisch wichtige Zukunftsinvestition", sagte Dr. Rolf Breidenbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hella KGaA Hueck & Co., anlässlich der Bekanntgabe der Transaktion. Außerdem strebt Hella an, den Kundennutzen durch Vernetzung verschiedener Assistenzsysteme und die Fusion dafür notwendiger Sensorik nachhaltig voranzutreiben.
Die kontinuierliche Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen geht einher mit dem Aktionsprogramm eSafety für Straßenverkehrssicherheit der Europäischen Union mit dem Ziel, die Zahl der Verkehrstoten bis 2010 zu halbieren. Auf der Erfassung und Analyse des Fahrzeugumfelds beruhende Fahrerassistenzsysteme von Hella werden einen wesentlichen Beitrag dazu leisten. Nach Untersuchungen des Bundesverkehrsministeriums lässt sich damit vorbeugend Einfluss auf mehr als 50 Prozent aller Unfälle nehmen.
Zu den Unternehmen:
Aglaia GmbH, Berlin: Das 1998 gegründete Unternehmen entwickelt prototypische visuelle Sensorsysteme als wesentliche Komponente neuartiger Fahrerassistenzsysteme und integriert sie in Fahrzeuge. Für die Umsetzung dieser Projekte hat Aglaia die eigene und sehr effektive Entwicklungsplattform Cassandra geschaffen. Sie schließt Methoden zur Qualitätssicherung und Fortschrittskontrolle der Entwicklungen ein. Für Fahrspur-, Objekt-, Verkehrszeichen-, Scheinwerfer- und Heckleuchtenerkennung sowie Rückfahrkamera hat Aglaia fertig konfigurierbare Anwendungsmodule entwickelt. Das Unternehmen beschäftigt 30 Mitarbeiter, der Umsatz liegt bei 2,5 Millionen Euro.
Hella KGaA Hueck & Co., Lippstadt: Der Automobilzulieferer entwickelt und fertigt Komponenten und Systeme der Lichttechnik und Elektronik für die Automobilindustrie. In Joint-Venture-Unternehmen entstehen darüber hinaus komplette Fahrzeugmodule, Klimasysteme und Bordnetze. Hella verfügt über eine der weltweit größten Handelsorganisationen für Kfz-Teile und Zubehör mit eigenen Vertriebsgesellschaften und Partnern in mehr als 100 Ländern. Der konsolidierte Umsatz des Hella-Konzerns liegt bei 3,1 Milliarden Euro. Hella zählt zu den 100 größten deutschen Industrieunternehmen. Weltweit sind 24.000 Menschen in 65 Fertigungsstätten, Produktions-Tochtergesellschaften und Joint Ventures beschäftigt. Mehr als 2.900 Ingenieure und Techniker arbeiten konzernweit in Forschung und Entwicklung. Zu den Kunden zählen alle führenden Automobil- und Systemhersteller sowie der Kfz-Teilehandel.
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