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Medikamenten-Übergebrauchs-Kopfschmerz: 10-20-Regel

27.01.201411:03 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Medikamenten-Übergebrauchs-Kopfschmerz: 10-20-Regel
Medikamenten-Übergebrauchs-Kopfschmerz: 10-20-Regel
Medikamenten-Übergebrauchs-Kopfschmerz: 10-20-Regel

(openPR) Etwa 50% der Patienten mit mehr als 15 Kopfschmerztagen pro Monat seit mindestens 3 Monaten haben neben der ursprünglichen primären Kopfschmerzform zusätzlich als ursächlichen Grund für die zunehmende Häufung der Kopfschmerztage pro Monat einen Medikamenten-Übergebrauchs-Kopfschmerzes (MÜK). Das Wissen zum Medikamenten-Übergebrauchs-Kopfschmerz (MÜK) ist entscheidender Baustein der Behandlung. Die meisten Betroffenen zeigen durch eine adäquate Behandlung in Gegensatz zu der Ausgangssituation nach einer Medikamentenpause



eine Reduktion der Kopfschmerztage pro Monat
ein erneutes Ansprechen auf vorbeugende sowie Akutmedikation

Die einfache Beratung, das Wissen um den Zusammenhang und die Konsequenzen des Medikamenten-Übergebrauchs-Kopfschmerzes (MÜK) ist essentieller Baustein der Behandlung. Allein dieses Wissen kann schon ausreichen, die Vorgänge zu verstehen, sich richtig zu verhalten und die 10-20-Regel zur Vorbeugung umzusetzen.

Wir haben daher die »10-20 Regel« zum Vermeiden und Erkennen von Medikamenten-Übergebrauchs-Kopfschmerz (MÜK) aus den Begrenzungen der Einnahmehäufigkeiten der internationalen Kopfschmerzklassifikation (ICHD-3 beta) abgeleitet. Dabei wurde die Obergrenze auf 10 Einnahmetage pro Monat zur Erhöhung der Sicherheit festgelegt, auch wenn diese Schwelle für Monoanalgetika bei 15 Tagen pro Monat angesetzt wird. Eine ausschließliche Mono-Analgetika-Behandlung führen jedoch schwerbetroffene Patienten in der Regel nicht durch, sodass die 10-20-Regel generell zugrunde gelegt werden kann:

Schmerzmittel und spezifische Migränemittel sollten maximal an 10 Tagen pro Monat verwendet werden.
20 Tage im Monat sollten komplett frei von deren Einnahme sein.
Bei dieser Regel werden nicht die an den 10 Tagen verwendeten Tabletten gezählt, sondern nur der jeweilige Tag, unabhängig von der eingenommen Menge.
Das bedeutet auch: Besser an einem Tag mit adäquater Dosis behandeln, als an mehreren Tagen mit zu geringer Dosis.
Die Erfassung der Kopfschmerztage und die Einnahme der Medikamente im Monatsverlauf mit einem Schmerzkalender ist daher für eine zeitgemäße Kopfschmerztherapie unerlässlich.

Prinzipiell scheint jedes Medikament, das in der Akuttherapie primärer Kopfschmerzen wirksam ist, bei falscher Anwendung selbst Kopfschmerzen erzeugen zu können. Entscheidend ist dabei das Einnahmeverhalten im Zeitverlauf. Es werden sowohl schmerzmittel- als auch ergotamin- bzw. triptaninduzierte Kopfschmerzen unterschieden.

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