(openPR) Chemieindustrie: keine regionalen Mehrbelastungen durch Klimaschutzgesetz
Stuttgart/Baden-Baden, 4. Juli 2013. Anlässlich der Landtagsanhörung zum Entwurf des Landesklimaschutzgesetzes Baden-Württemberg hat sich die chemische Industrie im Land zu Wort gemeldet:
„Das Landesklimaschutzgesetz darf keine regionalen Mehrbelastungen für die Industrie bringen. Wir sind als grundsätzlich energieintensive Industrie vom Staat schon mehr als erträglich mit steigenden Energiekosten belastet worden“, so Dr. Winfried Golla, Geschäftsführer des baden-württembergischen Verbandes der Chemischen Industrie (VCI). Golla war einer der geladenen Experten, die die Interessen der baden-württembergischen Industrie bei der Anhörung am Donnerstag von 9:30 Uhr bis 12.30 Uhr im Landtag vertraten.
„Regionale, kleinteilige Klimaschutzziele helfen außerdem nicht beim globalen Klimaschutz. Baden-Württemberg ist keine Käseglocke. Wir treten für internationale Vereinbarungen ein, zu denen dann jeder – selbstverständlich auch die Chemie in Baden-Württemberg – seinen Beitrag leistet. Die deutsche Chemieindustrie hat im Übrigen bereits erhebliche Vorleistungen erbracht: die Chemieproduktion stieg in den vergangenen gut zwanzig Jahren um annähernd zwei Drittel. Im selben Zeitraum hat die Chemie ihren Ausstoß an Treibhausgasen halbiert“, so Golla.
Für Rückfragen der Redaktionen:
Andreas C. A. Fehler
Telefon 07221 2113-48 oder 0162 2111648
Pressesprecher
Mail

Über das Unternehmen
Zu den Chemie-Verbänden Baden-Württemberg
Unter dem Dach der Chemie-Verbände Baden-Württemberg arbeiten mehrere Verbände mit Sitz in Baden-Baden zusammen. Es handelt sich dabei um
• den tarif- und sozialpolitisch tätigen Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e.V. (agvChemie)
• den wirtschaftspolitischen Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Baden-Württemberg (VCI).
Der VCI hat in Baden-Württemberg zwei eigenständige Fachverbände:
• den Landesverband Baden-Württemberg des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI), und
• die Bezirksgruppe Baden-Württemberg des Verbandes der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e.V. (VdL).
In diesen Verbänden sind derzeit insgesamt 440 Mitgliedsunternehmen mit 103.500 Beschäftigten
organisiert. Der Jahresumsatz betrug 2012 ca. 34,4 Milliarden Euro. Die größten Teilbranchen sind Pharma (35 Prozent), Lacke, Farben und Bautenschutz (11 Prozent) sowie Körperpflege und Waschmittel (10 Prozent). Derzeit bilden die Unternehmen etwa 3.500 Jugendliche in mehr als fünfzig Ausbildungsberufen und Studiengängen aus.
Diese Medieninformation ist unter http://medien.chemie.com, dem Internet-Angebot der Chemie-Verbände Baden-Württemberg für die Medien, zu finden.