(openPR) Links oder Rechts: nicht nur in der Welt der Politik ereifert man sich über diese Frage...
Konkret geht es um das Problem, dass der Schnitt einer Hose das Glied auf die eine oder andere Seite des Leibes zwingt, in der Mitte bleibt kaum Platz. Also wohin damit - rechts oder links? Es fühlen sich temporär "Rechtstragende Linksträger" genauso unwohl, wie temporär "Linkstragende Rechtsträger". Bei den meisten Männern ändert sich im Laufe der Zeit, ob sie Linksträger oder Rechtsträger sind.
Ein großer Prozentsatz der Männer ist ungefähr bis zum dreißigsten Lebensjahr Linksträger und wird danach irgendwann zum Rechtsträger. Ein Mann ist Linksträger - wenn sein rechter Hoden weiter vorne ist als sein Linker. Man erkennt sie auch, wenn beim Hochhalten des Penis die Haut desselben mit der rechten Seite des Hodensackes verbunden ist. Bei Rechtsträgern ist das Ganze logischerweise umgekehrt. Harte medizinische Daten dazu, wohin eine Mehrheit der Männer tendiert, liegen kaum vor. Auch nicht nach dem sechsten in den USA durchgeführten "Size Survey" zu Penisgrößen-,und formen.
Allerdings gibt es eine Fülle von Feierabendforschung und wissenschaftlich verbrämten Indizienketten, und diese kommen einhellig zu folgender Erkenntnis: zwischen zwei Drittel und drei Viertel aller Männer sind Linksträger, wogegen nur etwa 18 bis 20 Prozent der Penisse nach rechts tendieren. Es ist möglich, dass dies etwas mit der Tatsache zu tun hat, dass neun von zehn Männern Rechtshänder sind.
In der Bekleidungsbranche wird beim Entwurf eines Maßanzuges darauf geachtet, auf welcher Seite der Mann seinen "Liebling" trägt.
Die Hose wird an dieser Stelle dann durch Stoffzuschnitt angeglichen.
Eine überlieferte Erkenntnis der Maßschneider besagt, dass die allermeisten Männer wirklich links tragen. Deswegen wird bei einem Maßanzug auch das linke Hosenbein im Lendenbereich leicht weiter geschnitten.
Der Verschluss einer Männerhose wird "links über rechts" angelegt, weil die meisten Männer mit der rechten Hand das links liegende "Instrument" ergreifen und so das Handgelenk nicht unnötig verdrehen müssen. Deswegen haben auch fast alle Unterhosen den Eingriff rechts, man nimmt damit also Rücksicht auf gewachsene Traditionen.
jedoch... es ist noch eine weitere Bedeutung möglich: Unter Homosexuellen und auch in der SM-Szene gibt es geheime "Codes", welche dafür stehen, ob jemand beim Sex "aktiv" oder "passiv" ist (bzw. lieber sein mag). Unter Schwulen gibt es den inzwischen recht veralteten Hanky Code: links in der Gesäßtasche getragene Tücher verschiedener Farben kennzeichnen den "Aktiven" oder "Top", rechts getragene den "Passiven" oder "Bottom". In der SM-Szene gibt es auch den so genannten "Ring der O.", den die Tops an der linken, die Bottoms an der rechten Hand tragen (natürlich nur die, die solche Zeichen geben möchten und den Ring selbst nicht zu kitschig finden). Dieser Code ist vor allem in Deutschland verbreitet und hilft, anderen Personen seine sexuellen Präferenzen und Interessen mitzuteilen.
Falls Ihnen also auf einer SM-Party jemand mitteilt, dass er Linksträger sei, darf man nicht unbedingt davon ausgehen, dass er damit die Seite meint, auf der er seinen Penis bevorzugt ablegt.
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Endlich ist sie da; die Website, speziell für die Frau unseres Jahrhunderts.











