openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Sieben Sünden im War for Talents

19.06.201316:36 UhrWerbung, Consulting, Marktforschung
Bild: Sieben Sünden im War for Talents

(openPR) Eine einfache Gleichung: weniger Talente = mehr Wahlfreiheit. Derzeitige und potenzielle Mitarbeiter haben zunehmend die Wahl, wenn es um ihren Arbeitsplatz geht, und von dieser machen sie Gebrauch. Die richtige Stelle im richtigen Unternehmen ist heute wichtiger als (nur) der dicke Gehaltsscheck. Die Talente strecken ihre Fühler aus und ertasten das für sie passende Unternehmen. Und wenn es doch nicht passen sollte, dann geht die Suche weiter. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, auf sich aufmerksam zu machen, von sich zu überzeugen und die gewonnenen Talente zu halten.


Die sieben Sünden zeigen, was Unternehmen im War for Talents unbedingt vermeiden sollten.

1. Post and Pray
Nach zwei Jahrzehnten Internet, in einer Welt von Online-Recruiting, Web 2.0 und Social Media, in einer Zeit, in der Fachkräfte mehr Wahlmöglichkeiten haben, gehen die Talente zu den Lauten, nicht zu den Stillen, zu den Sichtbaren, nicht zu den Unsichtbaren, zu den Aktiven, nicht zu den Passiven. Doch es gibt noch immer Unternehmen, die das Web entweder nicht nutzen, um kreativ auf potenzielle Mitarbeiter zuzugehen, oder gar nicht erst online zu finden sind.
Augen auf: Die Konkurrenz ist groß! Spätestens jetzt ist es an der Zeit, das Megafon herauszuholen und seine Jobangebote in die Welt zu rufen. Stellenausschreibung veröffentlichen und abwarten – ein sündiges Vorgehen!
„Kein Mensch kann ahnen, was Firmen hinter ihren Mauern treiben, welche Projekte sie planen und welche Fachkräfte sie benötigen. Und vor allem ist nicht von außen ersichtlich, welche Leistungen und Vorteile sie als Arbeitgeber zu bieten haben. Der Mensch ist ein Sinneswesen. Was ein Bewerber nicht wahrnimmt, bleibt unsichtbar“, konkretisiert Martin Gaedt, Geschäftsführer der Younect GmbH.

2. Gesichtsloses Fordern
„Wir suchen für unseren Auftraggeber zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n…“. Für wen bitte? Lohnt sich der Aufwand einer Bewerbung für ein gesichtsloses Unternehmen, von dem man gar nichts weiß? Immerhin präsentiert sich nur einen Klick weiter schon die nächste Firma – mit Namen und Format. Doch Stellenanzeigen sollten nicht nur zeigen, wer genau was zu bieten hat, sie sollten zudem realistisch bleiben. Die heutigen Jobanforderungen platzen vor lauter „gewünschter“ Soft Skills und Qualifikationen aus allen Nähten. Wer soll sich darauf bewerben? Viele der fähigen und passenden Fachkräfte lassen sich erst gar nicht auf ein Unternehmen ein, das puren Perfektionismus fordert. Nur mit Stellenanzeigen, die Offenheit und Persönlichkeit zeigen und gleichzeitig realistisch sind, interessieren Personaler Talente für sich.

3. Mehr Schein als Sein
Employer Branding hält immer mehr Einzug in die Köpfe der Personalverantwortlichen. In einem Wettbewerb um Talente ist das auch ein guter und wichtiger Ansatz. Doch bitte ehrlich bleiben. Die heutigen und zukünftigen Fachkräfte sind nicht nur wählerischer, sondern auch spürsinniger. Sie spüren heiße Luft schnell, riechen Selbstbeweihräucherung, sehen Luftschlösser im Nu – und sagen ab.
Wer unsympathisch ist, steht im War for Talents als Verlierer da. Doch Sympathie lässt sich nur schwer mit fantastischen Versprechen erreichen, die letztendlich nicht eingehalten werden. Die Positionierung als guter Arbeitgeber gelingt nur, wenn offen, ehrlich und aufrichtig kommuniziert wird.

4. Frische Fische zappeln lassen
Im War for Talents darf man keine Zeit verlieren. Die Konkurrenz zeigt sich rege und die Blicke der Fachkräfte schweifen schnell nach rechts und links.
Über 40% der Talente erwarten eine Rückmeldung auf ihre Bewerbung spätestens nach zwei Wochen[1] – einige von ihnen warten allerdings bis heute. Denn es kommt noch immer viel zu häufig vor, dass erst nach vier oder mehr Wochen eine (Standard-)Antwort eintrudelt. Und so erschreckend es sich anhört: Oft genug scheinen Bewerber tatsächlich nicht einmal eine Absage wert zu sein.
Zwei schlagende Argumente für zeitnahes und respektvolles Reagieren auf Bewerbungen:
- Wer sich zu viel Zeit lässt, schickt seine Bewerber zur Konkurrenz.
- Wer nicht oder nicht gebührend reagiert, schädigt sein Image als guter Arbeitgeber.

5. Wir machen das schon immer so
Ganz oben sitzt der Chef, dann kommen lange Bearbeitungswege, Abstimmungshürden, starre Hierarchien, eingestaubte Vorgänge und Denkblockaden. Gleichschritt im Rhythmus der Strukturen.
Hier kann sich kaum einer entfalten. Doch das Streben nach Sinn gewinnt immer mehr an Wichtigkeit für die heutigen Talente. Sie brauchen Platz zum Atmen und Denken, zum Wirken und Schaffen. In ihrer Zeit, in ihrem Rhythmus. Wollen Unternehmen Fachkräfte für sich gewinnen und sie auch behalten, müssen sie flexibel reagieren, da wo es geht alte Gewohnheiten aufbrechen und Selbstbestimmung am Arbeitsplatz ermöglichen.

6. Hier wird deutsch gesprochen
Deutschland ist weltoffen und das sollten auch die Unternehmen sein. Eine Prise Asien, ein Touch Toskana, ein Hauch Outback – ein bunt gemischtes Team entfaltet kreative Potenziale und bringt neuen Input. International begehrte Talente finden ihren Weg nur zu Arbeitgebern, mit denen sie kommunizieren können und die helfen, sprachliche und kulturelle Barrieren aus dem Weg zu räumen. Die deutsche Stellenanzeige liegt als erster Stolperstein im Weg: Ein zweisprachig veröffentlichtes Jobangebot kann im War for Talents ein entscheidender Erfolgsfaktor sein.

7. Lache nicht und koste wenig
Morgens der Erste, abends der Letzte, ohne Unterbrechung, vor und nach der Arbeitszeit erreichbar sein, auch an freien Tagen. Ein Damoklesschwert über sich: „Arbeite hart, oder du gehst. Und wenn du Zeit zum Lachen hast, dann arbeitest du nicht hart genug!“. Mehr Stunden, mehr Commitment, mehr Ideen, mehr Leistung. Weniger Urlaub, weniger Freiraum, weniger Geld. Stopp! Das macht keinen Spaß!
Die meisten Fachkräfte arbeiten gern und viel, wissen aber auch, was sie dabei wert sind. Ein Mitarbeiter stellt keine Ressource dar, die es bei minimalem Kostenaufwand optimal auszuschöpfen gilt. Ein Mitarbeiter, aktuell oder zukünftig, ist ein Mensch, dessen Grenzen respektiert, Wünsche ernst genommen und Leistungen angemessen honoriert werden sollen. Nur wer Talente wie Menschen behandelt, nicht wie Ware, der kann sie für sich begeistern. „Gib einem Menschen Freiheit im Handeln und vertraue ihm; er wird sich mit Loyalität bedanken.“ (Robert Ehlert, Vorstand von Packsynergy)[2]

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 727930
 788

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Sieben Sünden im War for Talents“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von Younect GmbH

Bild: Bewerber auf Empfehlung: Younects Rück- und Zukunftsblick zum JahreswechselBild: Bewerber auf Empfehlung: Younects Rück- und Zukunftsblick zum Jahreswechsel
Bewerber auf Empfehlung: Younects Rück- und Zukunftsblick zum Jahreswechsel
Berlin, Dezember 2012. Die Personalexperten der Berliner Younect GmbH blicken auf ein turbulentes Geschäftsjahr zurück. Talentpool – Bewerber auf Empfehlung, so lautet der Name des Antriebsmotors des jungen Unternehmens aus der Hauptstadt um Geschäftsführer Martin Gaedt. Talentpools, das sind webbasierte Bewerberportale, die zum Ziel haben, eine Branche oder eine Region in ihrer Fachkräftesicherung zu unterstützen. Mit zwei Niederlassungen des deutschen Hotel- und Gaststättenverbands DEHOGA und zwei lokalen Bündnis-Vorreitern aus Berlin Brand…
Bild: Wettbewerb Land der Ideen: Heiße Votingphase für Berliner Younect GmbHBild: Wettbewerb Land der Ideen: Heiße Votingphase für Berliner Younect GmbH
Wettbewerb Land der Ideen: Heiße Votingphase für Berliner Younect GmbH
Seit Sonntag ist es soweit und die Endausscheidung für den Publikumspreis im Wettbewerb der Bundesregierung „Deutschland - Land der Ideen“ hat begonnen. Unter den 10 Finalisten als einzige Berliner dabei: die Recruiting-Experten der Younect GmbH und deren Talentpool. Aller Berliner, die ihre Lokalhelden unterstützen möchten, können dies ab sofort unter http://hauptvoting.welt.de/votinglist und https://www.deutsche-bank.de/ldi/de/publikumssieger_2012.html tun. Die nächsten zwei Wochen, also bis zum 26. August, setzen die Berliner verstärk…

Das könnte Sie auch interessieren:

Bild: CeBIT 2016: Talents Connect präsentiert die führende Matching-TechnologieBild: CeBIT 2016: Talents Connect präsentiert die führende Matching-Technologie
CeBIT 2016: Talents Connect präsentiert die führende Matching-Technologie
Vom 14. bis 18. März 2016 präsentiert Talents Connect auf der CeBIT die führende Matching-Technologie – nicht nur für die Human Resources-Branche. Über den Einfluss Algorithmus-basierten Matchings auf die künftige Entwicklung verschiedener Wirtschaftszweige werden sich auch Vertreter der Landesregierung Nordrhein-Westfalens bei Talents Connect informieren. Köln, …
Bild: Ein starkes Bündnis für TalenteBild: Ein starkes Bündnis für Talente
Ein starkes Bündnis für Talente
Duales-studium.de und Talents‘ Friends vereinbaren Zusammenarbeit Bielefeld. Die ostwestfälische Start-Up Szene rückt näher zusammen. Ab sofort kooperiert die duales Studium GmbH aus Löhne mit der Bielefelder Unternehmensberatung Talents Friends. Dies beschlossen die beiden Geschäftsführer Nils Frohloff (duales-studium.de) und Jan-Philipp Platenius (Talents‘ …
Bild: Böse Gutenachtgeschichten für ErwachseneBild: Böse Gutenachtgeschichten für Erwachsene
Böse Gutenachtgeschichten für Erwachsene
… im TV die Serie, so feiert auf dem Buchmarkt die Kurzgeschichte ein Comeback. Der neue Band von Malte Bastian mit "Gutenachtgeschichten für die Generation Burnout" unter dem Titel DIE SÜNDEN DER WELT ist dafür ein Paradebeispiel. Mit viel Liebe für das Makabre, werden hier eine Reihe Storys erzählt, die es in sich haben und die Leserinnen und Leser in …
Bild: Drei Jahre Talents ConnectBild: Drei Jahre Talents Connect
Drei Jahre Talents Connect
Seit dem 13. Juni 2013 ist https://www.talentsconnect.com online und unterstützt Berufseinsteiger beim Einstieg in die Arbeitswelt. Drei Jahre später hat sich Talents Connect zur größten Matching-Plattform Deutschlands entwickelt und ein neuartiges Recruiting-Management-System geschaffen, von dessen Ökosystem Bewerber ebenso profitieren wie Unternehmen …
Das Jahr des Matchings: 2015 wurden die ?Weichen für die Zukunft des Recruitings gestellt
Das Jahr des Matchings: 2015 wurden die ?Weichen für die Zukunft des Recruitings gestellt
Im ausklingenden Jahr wurde deutlich: Matching wird künftig ein wichtiger Baustein in der Recruiting-Strategie vieler Unternehmen sein. Was ist noch passiert? Talents Connect launcht mit Partnern zwei neue Plattformen, wächst auf über 100.000 Mitglieder und wird zum Wirtschaftsgipfel der Süddeutschen Zeitung eingeladen. Rückblick auf ein Jahr, in dem …
Meilensteine eines Gründungsjahres
Meilensteine eines Gründungsjahres
Wie ein Kölner Start-Up die Human Resources-Branche umkrempelt und für mehr Durchblick beim Bewerbungsprozess sorgt. Die Empfehlungsplattform für Jobs und Bewerber: https://www.talentsconnect.com Köln, 6. Januar 2014 – Die 22CONNECT AG blickt auf ein erfolgreiches Gründungsjahr 2013 zurück. Kernprodukt des Kölner Start-Ups ist die Empfehlungsplattform …
Bild: Talents Connect wächst auf 100.000 BewerberBild: Talents Connect wächst auf 100.000 Bewerber
Talents Connect wächst auf 100.000 Bewerber
Talents Connect begrüßt den 100.000. Bewerber und ist damit die erfolgreichste Job-Matching-Plattform für Berufseinsteiger. Seit 2013 nutzen Schüler, Studenten, Absolventen und Young Professionals Talents Connect bei der Suche nach einem passenden Berufseinstieg oder dem nächsten Karriereschritt. Mehr als 3.000 Personalentscheider finden in der vorqualifizierten …
Statt guter Vorsätze: Gesünder sündigen
Statt guter Vorsätze: Gesünder sündigen
… halbe Stunde hatten wir geschworen) ist auch nicht realisiert worden. Was also tun, wenn wir unsere Vorsätze absolut nicht umsetzen können, wenn wir von vielen Alltagssünden nicht loskommen? Dann müssen wir die Strategie ändern, andere Tricks anwenden. Wir müssen uns bemühen, die bestehenden Sünden zu entschärfen, um sie wenigstens etwas weniger gefährlich …
Bild: sinr.de - Sünden online beichtenBild: sinr.de - Sünden online beichten
sinr.de - Sünden online beichten
… Fall ist. Trotz allem gibt es auch in dieser anonymen Welt bei manchen Dingen eine Hemmschwelle, die unüberwindbar erscheint. Fast jeder Mensch schlägt sich mit kleineren oder auch größeren Sünden herum, die er sich in einem schwachen Moment gerne von der Seele reden würde. Die Kassiererin im Supermarkt hat sich zu unseren Gunsten verrechnet - und wir …
Bild: WiWi-Talents Programm reloaded!Bild: WiWi-Talents Programm reloaded!
WiWi-Talents Programm reloaded!
… Wirtschaftswissenschaften und angrenzender Fachbereiche im deutschsprachigen Raum können sich bis zum 15. November 2016 für die 24. Runde des seit 2005 fest etablierten Hochbegabtenprogramms „WiWi-Talents“ bewerben und sich einen Platz in dem renommierten WiWi-Talents Book sichern. Jeder Student steht vor demselben Problem: eben noch sitzt man brütend vor der …
Sie lesen gerade: Sieben Sünden im War for Talents