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Konkrete Hilfe für Demenzkranke und Angehörige

02.04.201316:23 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Konkrete Hilfe für Demenzkranke und Angehörige
3.	Die Bioimpedanz-Waage schlägt Alarm, wenn beispielsweise Austrocknung droht.
3. Die Bioimpedanz-Waage schlägt Alarm, wenn beispielsweise Austrocknung droht.

(openPR) Pilotprojekt in Quakenbrück erfolgreich gestartet
Quakenbrück/Vechta. Die zunehmenden Versorgungsprobleme in der Altenpflege werden in der Öffentlichkeit gegenwärtig breit diskutiert. Und das nicht zuletzt, weil immer mehr Menschen mit der Diagnose von der Demenz nahestehender Angehöriger konfrontiert werden. Von Erfahrungsberichten wie dem Buch „Mutter, wann stirbst du endlich?“ der Journalistin Martina Rosenberg, über die literarische Aufarbeitung beispielsweise durch Arno Geiger („Der alte König in seinem Exil“) bis hin zu unzähligen Reportagen und Berichten in der Presse reicht die Bandbreite. Einig sind sich die meisten betroffenen Angehörigen: Über die drängenden Probleme in der Altenpflege muss nicht nur offen gesprochen, sondern es muss auch schnell gehandelt werden! Dennoch liegen bisher wenig konkrete Vorschläge vor.


Einen ersten Schritt in diese Richtung unternimmt das Projekt Mneme (=griechisch, Muse der Erinnerung) seit einem knappen Jahr: Die Corantis-Kliniken GmbH erproben gemeinsam mit ihren Verbundpartnern, der OFFIS e. V. (Oldenburger Forschungs- und Entwicklungsinstitut für Informatik) und der GewiNet (Kompetenzzentrum Gesundheitswirtschaft e.V. Bad Essen) ein telemedizinisches Versorgungsmodell für Demenzkranke in der häuslichen Umgebung. Pilotregionen sind Quakenbrück und Vechta. Dabei werden Vitaldaten (Gewicht, Flüssigkeitshaushalt) und Aktivitäten des Patienten in seiner Wohnung (u. a. Schlaf-und Wachrhythmus) durch technische Sensoren erfasst. Die ausgewerteten Daten werden an die weiterbehandelnde Einrichtung geleitet und geben wichtige Aufschlüsse über den Krankheitsverlauf und helfen so bei der Therapieanpassung. Das Modell sorgt dafür, dass Patienten nach der stationiären Behandlung möglichst schnell wieder in ihr gewohntes häusliches Umfeld zurückkehren können. Die innovative Idee stieß auch beim Land Niedersachsen auf positives Echo und wird im Rahmen des Programms „Zukunft und Innovation Niedersachsen" mit 130.000 Euro gefördert.
„Nachdem die Evaluationsphase inzwischen fast abgeschlossen ist, sind sich Probanden und Angehörige einig, dass die telemedizinische Versorgung große Vorteile hat und dem Patienten erheblich mehr Sicherheit und Freiheit bringt“, resümiert Dr. Carsten Giehoff, IT-Koordinator bei Corantis und Projektleiter. Gerade alleinstehende Personen mit beginnender Demenz hätten so die Chance, länger in ihrem gewohnten Umfeld zu bleiben. Die automatisierte Messung von Vitaldaten und Aktivitäten entlaste auch die Angehörigen erheblich und entspanne das Verhältnis zum erkrankten Menschen. Denn immer wieder bringe die Pflege dementer Patienten Angehörige an ihre psychischen und körperlichen Grenzen.
Weitere Informationen gibt es bei Dr. Carsten Giehoff unter 0 44 41/ 87 07 678 oder per Mail unter E-Mail

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