(openPR) Hamburg (19. Februar 2013) - Vor dem Hintergrund diverser Umfragen, wonach eine große Mehrheit der Hamburger das sogenannte Turbo-Abitur mit achtjähriger Gymnasialzeit (G8) ablehnt, erklärt der schulpolitische Sprecher der Partei FREIE WÄHLER Ulf Ohms:
Die Tatsache, dass sich so viele Hamburger für die Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium (G9) ausspricht, ist nach Ansicht der Partei FREIE WÄHLER ein Ausdruck für die große Unzufriedenheit der Bevölkerung mit den ständigen Schulreformen. "Auch in anderen Teilen Deutschlands gärt es in der Elternschaft, die Ihre Kinder nicht länger den dauernden Neuerungen ausgesetzt sehen will“, sagt Ulf Ohms, schulpolitischer Sprecher der FREIEN WÄHLER in Hamburg. Anstatt endlich dafür zu sorgen, dass die fast 100 Schularten in Deutschland zueinander kompatibel gemacht werden, ordnen Politiker ständig Neuerungen
an, deren Nutzen zweifelhaft ist.
„Die deutschlandweit aufgeflammten Forderungen, das Turbo-Abitur und die auf acht Jahre verkürzte Gymnasialzeit (G8) zurückzudrehen, sind völlig berechtigt“, erklärt Ohms weiter. Denn die Politik ist dabei, das international geachtete deutsche Gymnasium ohne Not dem Diktat von Teilen der Wirtschaft zu opfern, die immer jüngere Arbeitskräfte fordern.
Überall kommt es zu steigendem Schulstress, zu weniger Freizeit für Kinder und Jugendliche sowie zum Verkümmern außerschulischer Aktivitäten wie Freundestreffen und privaten Hobbies. Profitiert hat nur die Nachhilfe-Industrie, die seit Jahren ständig steigende Umsätze bilanziert.
"Wir FREIE WÄHLER fordern daher die Rückkehr zum G9, wobei den besonders leistungsfähigen Schülern wie früher die Möglichkeit gegeben werden sollte, in sogenannten Springerklassen schneller zum Abitur zu kommen. Der Bürgerwille muss beachtet werden!"
"Grundsätzlich setzen wir FREIE WÄHLER uns dafür ein, bewährte Schulstrukturen und Inhalte beizubehalten und weiter zu entwickeln und nicht auf dem Altar von Ideologien zu opfern. Als Bürgerpartei aus der Mitte der Gesellschaft verlangen wir in der Schulpolitik nachhaltige Konzepte anstatt kurzfristiger Scheineffekte."













