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Pflegenotstand – Bessere Pflege nur mit mehr Personal

05.02.201312:51 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) Neuss, den 05.02.2013 - Unzureichende Pflegebedingungen rufen bereits die Antifolterstelle und die Gewerkschaft der Polizei auf den Plan

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk hat wiederholt darauf aufmerksam gemacht, dass es erforderlich ist, ein bundeseinheitlich geltendes Personalbemessungssystem für die Pflegesysteme zu schaffen, damit der pflegerische Stellenbedarf in Krankenhäusern und stationären Pflegeeinrichtungen korrekt errechnet und belegt werden kann.

Werner Schell, Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk, hat sich aufgrund aktueller Berichte über Gewalt in der Pflege erneut an den Deutschen Bundestag gewandt und u.a. ausgeführt:

Tatsache ist, dass die Ausstattung der Krankenhäuser mit Pflegekräftestellen allein nach Kassenlage erfolgt. Dabei hat sich – durch Datenmaterial (z.B. des Statistischen Bundesamtes) und Studien (z.B. des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung in Köln – dip -) gut belegt - ergeben, dass z.B. Stellen für Ärzte umfänglich vermehrt und Pflegekräftestellen in großer Zahl abgebaut worden sind. Dabei stand und steht der Gedanke Pate: Ärzte bringen Geld in die Kassen, Pflegekräfte kosten nur! Damit wird der Aufmunterung (auch aus dem politischen Bereich) zur kompletten Ökonomisie¬rung des Gesundheits- und Pflegesystems Rechnung getragen. Kein Wunder, dass aktuell über zu viele Operationen, zu viele Medikamente für ältere Menschen und letztlich auch über Bonuszahlungen oder Korruption im Gesundheitswesen lebhaft berichtet und diskutiert wird.

Es kann und muss daher erneut gesagt werden: Bessere Pflege gibt es nur mit mehr Personal. Es versteht sich, dass eine solche verbesserte Zu-wendung teurer wird. Aber das muss uns die Pflege, Betreuung und sonstige Versorgung der hilfe- und pflegebedürftigen Menschen Wert sein.

Werner Schell - Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk

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