(openPR) Verschiedene Banken sind bereits an Anleger von Conrendit Navigare 1 herangetreten, um die gescheiterten Beteiligungen an dem Container-Fonds mit Geldzahlungen zu beenden. Die Banken hatten ihren Kunden Anteile an diesem Fonds angeboten; beispielsweise nach ausgiebigen Kaffeefahrten durch den Hamburger Hafen. Die Banken hatten dafür offene und versteckte Provisionszahlungen erhalten.
Durch die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist inzwischen klar, dass Banken über versteckte Provisionszahlungen hätten aufklären müssen. Da das offenbar verschiedentlich nicht geschah, haben Anleger vor Gericht gute Chancen, ihren gesamten Einsatz zurückzubekommen zuzüglich Zinsen, die sie an anderer Stelle hätten verdienen können.
Offenbar um solchen Prozessen aus dem Weg zu gehen, haben verschiedene Banken sich zwischenzeitlich an ihre Kunden gewandt und verschiedentlich freiwillige Abfindungen gezahlt. Anleger, denen diese Art der Reue noch nicht begegnet ist, sollten sich mittels Anwalt an jene Banken wenden, auf deren Rat hin sie Anteile gezeichnet haben. „Das betrifft nicht nur Anteile am Fonds Conrendit Navigare 1 sondern auch andere Banken-vermittelte Beteiligungen außerhalb der Conrendit-Gruppe“, meint Anwalt Joachim Schweiger von der Kanzlei DSKP.de in Düsseldorf.
Düsseldorf, 13.11.2012
Joachim Schweiger, Rechtsanwalt für Kapitalanlegerrecht
Kanzlei Dittke, Schweiger, Kehl, DSKP.de