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Naturland fordert globale Agrarwende

12.10.201215:27 UhrVereine & Verbände
Bild: Naturland fordert globale Agrarwende
Karin Heinrich (LVÖ) und Agnes Bergmeister (Naturland) mit thailändischer Delegation (Green Net).
Karin Heinrich (LVÖ) und Agnes Bergmeister (Naturland) mit thailändischer Delegation (Green Net).

(openPR) Gräfelfing - "Ökologische Landwirtschaft verbunden mit den Kriterien des Fairen Handels bietet vielen Bauern und Kleinbauern ein sicheres Einkommen, Spielraum für Investitionen und eine Perspektive für die Zukunft", so Tanruang Boonjira, Hauptgeschäftsführerin der thailändischen Kooperative Green Net bei einem Besuch auf dem Zentral-Landwirtschafts-fest ZLF in München.


Genau das beschreibt der schon 2008 veröffentlichte Weltagrarbericht (IAASTD): "Investitionen in die kleinbäuerliche Produktion als das dringendste, sicherste und vielversprechendste Mittel, Hunger zu bekämpfen und zugleich die ökologischen Auswirkungen der Landwirtschaft zu minimieren." Denn die ökologische kleinbäuerliche Landwirtschaft arbeitet mit geringem Ressourceneinsatz und ist technisch effizient. Dennoch unterstützt die Agrarpolitik Europas weiter eine industrielle Landwirtschaft. Naturland fordert deshalb eine globale Agrarwende hin zu Öko-Landbau in Verbindung mit fairem Handel, mit Kleinbauern als Schlüssel zu einer zukunftsfähigen Welternährung.

Green Net Cooperation zu Besuch in Deutschland
Auf Einladung der Kampagne "Öko + Fair ernährt mehr!" besuchte Tanruang Boonjira gemeinsam mit Moungmun Chuthima, Reisbäuerin der Kooperative Green Net verschiedene Veranstaltungen in Deutschland. Vom 18. September bis 03. Oktober stellten sie dabei das Leben und Arbeiten in Thailand vor. "Der Umstieg auf Öko-Landbau hat die Bodenstruktur und damit die Ertragssicherheit der Reisfelder verbessert und eine gesundheitliche Verbesserung für die Familie gebracht", erklärte die thailändische Reisbäuerin Moungmun Chuthima in Freising. Green Net aus Thailand ist Partner der gemeinsamen Kampagne "Öko + Fair ernährt mehr!" von Naturland und Weltladen-Dachverband. Bei Green Net sind mehr als 1.200 Kleinbauern zusammengeschlossen. Sie erzeugen Reis und verschiedene Kokosprodukte, die hier über Welt- und Naturkostläden vertrieben werden.

Kleinbauern sichern die Zukunft
85 Prozent der weltweit 525 Millionen Bauernhöfe umfassen weniger als zwei Hektar Land, darunter häufig mit schlechten und wenig gut bewässerten Böden. Dennoch erwirtschaften diese Kleinbauern über die Hälfte der weltweit geernteten Lebensmittel. Verbesserte Anbaumethoden, meist einfache Technologien und fundierte Kenntnisse, geeigneteres Saatgut und eine Vielzahl von agrarökologischen Strategien bergen ein gewaltiges Produktivitäts- und Nachhaltigkeitspotential. Dabei kann die Produktion von Nahrungsmitteln in kleinbäuerlichen Betrieben nachweislich stark, je nach Untersuchung um mehr als 100 Prozent, gesteigert werden. Kleinbäuerliche Landwirtschaft stellt somit eine geeignete Lösung dar, eine weltweite Ernährungssicherung zu gewährleisten. Zudem werden die zusätzlich produzierten Lebensmittel tatsächlich dort erzeugt, wo sie gebraucht werden. Denn 70 Prozent der Hungernden leben auf dem Land. Entwicklungshilfe-Organisationen sind sich einig, dass die Unterstützung kleinbäuerlicher Landwirtschaft in vielen Teilen der Welt der Schlüssel zur Hungerbekämpfung ist.
Weitere Informationen zur Kampagne: www.oekoplusfair.de

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