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CHIMANSOMANSO – Medienkunst gegen Aids: Galerie Zukunftslabor zeigt das Medienkunstprojekt von Wolf Helzle vom 16.-27. November in Stuttgart

07.11.200508:19 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: CHIMANSOMANSO – Medienkunst gegen Aids: Galerie Zukunftslabor zeigt das Medienkunstprojekt von Wolf Helzle vom 16.-27. November in Stuttgart
Wolf Helzel fotografierte Anfang Oktober 550 Menschen für CHIMANSOMANO in Sambia. Auf Einladung des Zambia Visual Arts Council setzte der Stuttgarter Künstler seine Kunst im Kampf gegen Aids ein. Bild
Wolf Helzel fotografierte Anfang Oktober 550 Menschen für CHIMANSOMANO in Sambia. Auf Einladung des Zambia Visual Arts Council setzte der Stuttgarter Künstler seine Kunst im Kampf gegen Aids ein. Bild

(openPR) Die Galerie Zukunftslabor präsentiert vom 16. bis 27. November ,,CHIMANSOMANSO’’ - das deutsch-sambische Medienkunstprojekt des Stuttgarter Medienkünstlers Wolf Helzle - in der Alexanderstr. 164 B in Stuttgart.

Chimansomanso, ist sambisch (Nyanja-Dialekt) und bezeichnet Menschen, die ganz beiläufig Flirten und Sex haben. Zehn Tage inszenierte der Stuttgarter Künstler im Oktober das Projekt an öffentlichen Plätzen in Sambia, begegnet Politikern und sambischen Künstlern. Die Galerie Zukunftslabor zeigt - erstmals in Deutschland – Projektionen, Filme und fotografische Arbeiten in denen Helzle seine Eindrücke in Sambia aufarbeitet und dokumentiert.

Vernissage: 16. November 2005, Beginn 20 Uhr
mit ausführlichen Reiseberichten von Wolf Helzle

Finissage: 27. November 2005, Beginn 16 Uhr
mit afrikanischer Live-Musik

Öffnungszeiten:
Mittwoch – Sonntag 16 bis 19 Uhr und gerne nach Vereinbarung.

Galerie Zukunftslabor,
Alexanderstr. 164 B,
70180 Stuttgart,
Tel. 0711 / 4709944,
www.Galerie-Zukunftslabor.de


*************************************

,,CHIMANSOMANSO’’ – Medienkunst gegen Aids

Chimansomanso ist sambisch (Nyanja-Dialekt) und bezeichnet Menschen, die beiläufig Flirten und mit wechselnden Partnern Sex haben. Ein riskantes Verhalten in einem Land mit einer HIV-Infizierungsrate von über 20 Prozent. Aids ist ein Thema in Sambia, doch wie bei uns sind herkömmliche Anti-Aids-Kampagnen beim Durchbrechen des Teufelskreises aus Leichtsinn, Angst vor Stigmatisierung und Nicht-wissen-wollen meist erfolglos. Umso erstaunlicher, dass ausgerechnet das Zambia National Visual Arts Council (VAC), die wichtigste Künstlervereinigung in Sambia, einen anderen, einen künstlerischen Weg beschreitet. Auf Initiative des sambischen Künstlers Chanda Mwenya hat das VAC Wolf Helzle eingeladen, seine Medienkunstarbeit ,,… und ich bin ein Teil’’ im Kampf gegen Aids einzusetzen.

Anfang Oktober, nach eineinhalb Jahren Vorbereitung, reiste Helzle in die Sambische Hauptstadt Lusaka, um ,,CHIMANSOMANSO’’ an öffentlichen Plätzen zu inszenieren. Er begegnete Politikern und sambischen Künstlern und führte zahllose Gespräche mit den Menschen auf der Straße. Helzle fotografierte 550 Personen für ,,CHIMANSOMANSO’’. Diese Portraits projizierte er mit einem, speziell dafür entwickelten, Echtzeitmorphing-Verfahren auf große Leinwände an einem belebten öffentlichen Platz. Die fließende Umwandlung eines Portraits in ein anderes veranschaulicht auf eindrucksvolle Weise, dass jeder Einzelne ein Teil der Aids-Problematik ist, egal ob infiziert oder nicht. Gleichzeitig zeigt die Arbeit deutlich, welche Verantwortung ein Chimansomanso hat. Denn es geht nicht nur um sein Ego, die Befriedigung seiner momentanen sexuellen Bedürfnisse, sondern sein Verhalten ,,vererbt’’ sich weiter.

Die Galerie Zukunftslabor zeigt - erstmals in Deutschland – Projektionen, Filme, fotografische Arbeiten und Multiples in denen Helzle seine Arbeit in Sambia aufarbeitet und dokumentiert.

Das ,,CHIMANSOMANSO’’ Projekt überzeugt die Galeristin Juliane Spitta in vielerlei Hinsicht und sie freut sich besonders, dieses Projekt in der Galerie Zukunftslabor zeigen zu können. Es sei schon außerordentlich bemerkenswert, dass Chanda Mwenya das VAC davon überzeugen konnte, dass die Bilder, die Helzle erzeugt, in den Köpfen und Herzen der Menschen in Sambia tatsächlich eine Verhaltensänderung bewirken könnten. ,,Die Tatsache, dass hier zeitgenössische Kunst in den Dienst einer Anti-Aids-Kampagne gestellt wird und nicht im Museum, sondern auf öffentlichen Plätzen stattfindet, sowie die ganz ungewöhnlichen und eigenen Organisationswege verdeutlichen auf hervorragende Weise die Philosophie der Galerie Zukunftslabor.’’

Das Projekt ,,CHIMANSOMANOS’’ wurde von der Deutschen Botschaft in Sambia unterstützt und ausschließlich von Spendern finanziert.



Das Reise-Tagebuch des Künstlers finden Sie unter
www.chimansomanso.helzle.com in der Rubrik Aktuelles



Informationen zum Künstler:

Wolf Helzle (geb. 1950 in Göppingen) studierte Malerei an der Freien Kunstschule in Stuttgart, bevor er sein Studium an der Hochschule für bildenden Künste in Kassel bei Prof. Harry Kramer fortsetzte. Seit 1996 lebt und arbeitet er als freischaffender Medienkünstler wieder in Stuttgart. Vor fünf Jahren übernahm Helzle an der Fachhochschule für Gestaltung in Schwäbisch Hall eine Stelle als Dozent für Medienkunst. Ab Januar 2006 ist er mit einem Atelierstipendium im Künstlerhaus Stuttgart vertreten.

Eines der zentralen Themen seiner künstlerischen Arbeit ist die Frage nach der Beziehung zwischen Individuum und Gesellschaft. Dieser Frage geht er in verschiedenen Teilen der Welt nach. Spätestens mit seiner viel beachteten Ausstellung ,,Freiwillige Selbstauskunft’’ im Württembergischen Kunstverein 2002 machte sich Helzle einen Namen über die Region hinaus. Heute ist der Stuttgarter Medienkünstler mit Projekten und Ausstellung rund um den Globus vertreten. Japan, Südkorea, Nordirland, Frankreich und Spanien waren einige seiner Stationen in den letzten zwei Jahren.

Weitere Informationen unter www.helzle.com



Informationen zur Galerie Zukunftslabor:

Anfang 2005 öffnete die Galerie Zukunftslabor in Stuttgart ihre Pforten. Die Galeristin Juliane Spitta begreift – anders als viele ihrer Kollegen - Kunst als Arbeit im Zukunftslabor und erwartet von ihren Künstlern nicht nur künstlerische Kompetenz, sondern auch ein damit verbundenes gesellschaftliches Engagement. ,,Es geht hier um eine Kunst, die Brücken bauen kann zwischen innen und außen, Theorie und Praxis, Einzelnen und Gruppen, zwischen Kulturen und Nationen. Es geht um eine Kunst, die Modelle liefern und einen Beitrag leisten kann für die vielen anstehenden kleinen und großen Veränderungen und um Künstler, die in dieser Hinsicht mutige und originelle Schritte unternehmen.’’

Die Galerie Zukunftslabor will mehr sein als ein Ort, wo Kunst betrachtet und gehandelt wird - sie will ein Forum sein für Menschen, die neue Wege suchen und realisieren.

Weitere Informationen unter www.galerie-zukunftslabor.de

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