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Drohender Luftfracht-Kollaps: nur 1 % der Luftfrachtversender genügt neuen EU-Anforderungen

01.10.201217:13 UhrLogistik & Transport

(openPR) Ein kompletter Kollaps – das droht nach Ansicht vieler Experten der gesamten Luftfrachtbranche im kommenden März, denn dann tritt die neue europäische Luftsicherheitsverordnung in Kraft. Gerade einmal ein winziger Bruchteil der Luftfrachtversender hat aktuell bereits die dann nötige Zulassung zum bekannten Versender erhalten – massive zeitliche Verzögerungen und finanzielle Folgen sind vorprogrammiert.



In einem aktuellen Bericht geht „Der Tagesspiegel“ aus Berlin ausführlich auf die bei Experten und Branchenkennern schon lange bekannte drohende Notsituation in der Luftfahrtbranche ein. Hintergrund ist die neue europäische Luftsicherheitsverordnung, die am 25. April 2013 in Kraft tritt. Diese wurde in Reaktion auf Sprengstoffpakete, die 2010 in Luftfrachtsendungen aus dem Jemen gefunden wurden, beschlossen, und umfasst zahlreiche neue Sicherheitsauflagen für Luftfracht. Unternehmen, die Luftfracht versenden, müssen beim Luftfahrtbundesamt (LBA) deshalb eine Zulassung als „behördlich anerkannter bekannter Versender“ beantragen, um ab März 2013 den neuen Standards und Anforderungen zu genügen. Um diese Zulassung zu erhalten, müssen die Firmen ein individuelles Sicherheitskonzept vorlegen, das zum Beispiel gewährleistet, dass ausschließlich berechtige Personen Zugang zur Luftfracht des Unternehmen erhalten. Liegt die Zulassung zum Stichtag nicht vor, wird die Ware als „unsicher“ eingestuft und muss umfangreich und aufwändig nachgeprüft werden – es drohen massive Verzögerungen.

Brisanz erhält das Thema, wenn man sich die aktuellen Zahlen anschaut: Von den rund 40.000 Unternehmen in Deutschland, die ihre Ware auch oder ausschließlich per Luftfracht versenden, haben aktuell gerade einmal 429 schon die Zulassung erhalten – das entspricht ca. 1 %. Und an dieser eklatanten Situation wird sich auch bis zum Stichtag im März nicht mehr viel ändern, denn die Anträge und der Genehmigungsprozess sind aufwändig und nehmen einige Monate in Anspruch. Eine Sprecherin des Luftfahrtbundesamtes hat nun unterstrichen, dass alle Unternehmen, die zeitnah einen Antrag stellen, auch fristgerecht zugelassen werden. Doch derzeit liegen beim LBA nur 4.200 solcher Anträge vor – und nur 157 davon sind vollständig!

„Der Branche droht wirklich der Kollaps – wir machen uns auf das Schlimmste gefasst“, so Elke Wasser, die Geschäftsführerin der LOGISTIC TRAINING CENTER GmbH aus Neu-Isenburg, direkt beim Frankfurter Flughafen. „Viele Unternehmen scheuen den Aufwand oder unterschätzen schlichtweg die Folgen, die bei einer fehlenden Zulassung drohen. Trotz aller Bemühungen rechnen wir deshalb mit großen Verzögerungen und finanziellen Einbußen beim Export auf dem Luftweg ab kommenden März.“ Um das Chaos einzudämmen, appelliert der hessische Logistik-Dienstleister deshalb schon seit langem, sich mit dem Thema „LBA-Zulassung“ auseinanderzusetzen – und bietet seine Hilfe an, denn die Branchenexperten von LOGISTIC TRAINING CENTER kennen sich mit dem Genehmigungsprozess aus und können diesen so um einiges beschleunigen. Alle Informationen dazu finden Interessierte auf der Seite www.bekannter-versender.de.

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