(openPR) GÖPEL electronic gibt die Verfügbarkeit der ersten ChipVORX®-Modellbibliotheken für die neueste Generation der Arria®V GX FPGA von Altera zur Unterstützung von Embedded Test und Embedded Programmierung bekannt.
Die ChipVORX®-Modelle sind modulare Intellectual Properties (IP) zur Implementierung und Steuerung von Chip embedded Instruments. Sie ermöglichen eine Vielzahl von FPGA Assisted Test- und Programmierfunktionen. Dazu gehören der Zugriffstest zeitkritischer DDR-SDRAM, die Programmierung paralleler NOR- oder NAND-Flash, die Messung von Frequenzen, sowie die High-Speed-Programmierung serieller Boot-Flash. Anwender haben mittels ChipVORX® die Möglichkeit, einen sogenannten Embedded System Access (ESA) zu realisieren, wodurch invasive Kontaktierungen über Nadeln vollständig entfallen können. Dabei werden in diesem Fall die Altera-FPGA per JTAG-Steuerung als natürliche, designintegrierte Testzentren genutzt, um mit geringerem Aufwand die Testqualität auf Board-Level deutlich zu verbessern.
„Vor allem die geringe Leistungsaufnahme der integrierten Transceiver war für eine Reihe unserer Kunden im Bereich der Kommunikationslösungen ein wichtiges Feature zur Nutzung der neuen Arria ® V FPGA in ihren zukünftigen Designs. Diese Produktentwicklungen können wir jetzt mit unseren neuen ChipVORX-Modellen zeitgleich optimal mit innovativen Test- und Programmierstrategien unterstützen“, freut sich Heiko Ehrenberg, Technology Officer für Embedded System Access (ESA) bei GÖEPEL electronic. „Besonderer Stellenwert hat dabei auch die Wiederverwendbarkeit der ChipVORX-Technologie über den gesamten Produktlebenszyklus. Die im FPGA eingebetteten Instrumente können nicht nur zur Prototyp-Verifikation eingesetzt werden, sondern auch zum Produktionstest, zum Debugging, sowie zur Fehlerdiagnose im Feld“.
Im Rahmen von ChipVORX® werden Instrumente als Softmacros temporär über den standardisierten IEEE1149.1 TAP in den FPGA geladen, konfiguriert und anschließend angesteuert. Der gesamte Arbeitsablauf ist vollautomatisiert und synthesefrei. Für alle Test-, Mess- und Programmier-Prozeduren stehen automatische Generatoren zur Verfügung, welche auch die funktionale Struktur der Unit Under Test (UUT) analysieren und die Verbindung vom Instrument zum Signalpin (IP zu Pin) herstellen können. Darüber hinaus wird das Debugging auch durch die Möglichkeit von interaktiven grafischen Steuer-Panels erleichtert.
Die neuen ChipVORX® Modelle für Arria®V FPGA wurden in enger Kooperation mit der Firma Testonica, einem GATE™ Allianzpartner, entwickelt, wobei die ChipVORX Bibliothek derzeit über 300 verschiedene Instrumente für alle führenden FPGA-Plattformen umfasst. Der Einsatz von ChipVORX® verlangt vom Anwender weder fachspezifisches Hintergrundwissen noch spezielle FPGA-Tools oder kontinuierliche IP-Anpassungen. Die Ausführung von ChipVORX® basierenden Routinen ist auf jeder Run-Time-Station ohne weitere Optionen möglich. Dabei können auch Gang-Applikationen realisiert werden.
Die Arria®V ChipVORX® IP-Modelle werden ab SYSTEM CASCON™ Version 4.6.1 standardmäßig unterstützt und genauso wie die Systemsoftware per Lizenzmanager freigeschaltet. SYSTEM CASCON™ ist eine von GÖPEL electronic entwickelte professionelle JTAG/Boundary-Scan-Entwicklungsumgebung mit derzeit 47 vollständig integrierten ISP, Test und Debug Werkzeugen. Hardwareseitig wird ChipVORX® von den Controllern der SCANBOOSTER™-Serie sowie der Hardwareplattform SCANFLEX® unterstützt.











