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Umlage für die Ausbildung in der Altenhilfe

31.07.201213:15 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) Neuss, den 31.07.2012 - Die Zeitschrift „CAREkonkret“, Die Wochenzeitung für Entscheider in der Pflege, hat in ihrer Ausgabe vom 27.07.2012 über die Umlage für die Ausbildung in der Altenhilfe („Verwaltungsgericht Arnsberg; Widerspruch gegen Umlage hat aufschiebende Wirkung – Bringt Gerichtsentscheid Umlage in NRW ins Wanken?“) berichtet und gleichzeitig zur Meinungsäußerung animiert. Dem hat Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk entsprochen und den nachfolgenden Text am 29.07.2012 an die Redaktion übermittelt:

Statement (Meinungsäußerung):

Umlageverfahren für die Altenpflegeausbildung sind aus der Sicht von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk problematisch. Vernünftiger wäre eine umfassende Finanzierung der Pflegeausbildung – Kranken- und Gesundheitspflege / Kinderkrankenpflege / Altenpflege - über die Kranken- und Pflegekassen oder über Steuermittel. Damit wären die entsprechenden Qualifizierungskosten allen Versicherten bzw. Steuerzahlern auferlegt. Dies wäre deshalb gerecht, weil breite Bevölkerungsschichten von der gesamtgesellschaftlich bedeutsamen Qualifizierung der Pflegekräfte profitieren. Im Übrigen könnte der bürokratische Aufwand von Umlageverfahren minimiert werden.

Wichtiger noch erscheint aber die Forderung nach einer Verbesserung der Stellenschlüssel in den Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen. Die bisherigen Stellendotierungen reichen nicht annähernd aus, um die Pflegeverrichtungen nach dem geforderten Stand der medizinisch-pflegerischen Erkenntnisse wahrzunehmen. Ohne deutliche Anhebung der Stellenschlüssel werden die vielfach öffentlich angesprochenen Pflegemängel nicht behoben werden können. Damit die geforderten verbesserten Stellendotierungen nachvollziehbar dargestellt werden können, fordert Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk seit Jahren bundeseinheitliche Personalbemessungssysteme. Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf ist aufgefordert, sich auf Bundesebene für diesbezügliche Veränderungen einzusetzen. Die anstehenden Beratungen im Bundesrat über das Gesetz zur „Neuausrichtung der Pflegeversicherung“ bieten dazu eine geeignete Plattform.

Werner Schell
Dozent für Pflegerecht, Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk
http://www.wernerschell.de
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de

Vorstehender Text im Forum unter
http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?t=17649

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