(openPR) Im Sozial- und Gesundheitswesen werden examinierte Fachkräfte gesucht aufgrund des demographischen Wandels in der Bevölkerungsstruktur und neuer Anforderungen an professionelle Pflege. Auch angrenzende Berufszweige und Qualifikationen wie Management im Gesundheits- oder Sozialwesen in allen Facetten von Tourismus (Gesundheitstourismus) bis Nonprofit-Organisationen (Dienstleistungsmanagement – Soziale Einrichtungen und Nonprofit-Einrichtungen), Altenhilfe (Soziale Arbeit im Gesundheitswesen – Altenhilfe) und Sozialraumarbeit (Soziale Arbeit – Netzwerk- und Sozialraumarbeit) sind als Spezialisierungen gefragt.
Immer mehr Hochschulen haben in den letzten Jahren ihre dualen Studienangebote um die Bereiche Pflege und Soziale Arbeit erweitert. Die Nachfrage bei Studieninteressierten ist sehr hoch wie dual-study.de immer wieder bestätigt wird. Einige Hochschulen haben wegen des starken Zulaufs die Zulassungsmöglichkeiten durch Auswahlverfahren (z. B. Neubrandenburg, Münster) eingeschränkt. Hintergrund ist die Beschließung einer Akademisierung der Pflegeausbildung im Zuge des Bologna-Prozesses. Beschäftigt ist damit unter anderem die Dekanekonferenz Pflegewissenschaft (dekanekonferenz-pflegewissenschaft.de). Die Ausbildung in der Pflege soll damit endlich vereinheitlicht und allgemeingültigen Qualitätsstandards unterworfen werden. Gerade das duale Studium bietet sich in der Pflege als geeignetes Modell an, da es neben der Theorie die in diesem Berufszweig so wichtige Praxis integriert.
Die EUFH hat einen Ableger gegründet, die EUFH med, die DHBW hat die Fakultäten Sozialwesen an der DHBW Villingen-Schwenningen, Stuttgart und Heidenheim erweitert und spezialisiert, dasselbe bei der Hochschule Ludwigshafen, die gleich mehrere soziale Programme dual laufen hat, Pflege als duales Studium erst seit diesem Jahr. Dem Trend folgten ebenso Ostfalia in Wolfsburg, HAW in Hamburg (seit 2011) und der RheinAhrCampus der FH Koblenz und die FH Münster, welche allesamt mit Pflege erst neu gestartet sind.
Die Katholische Stiftungsfachhochschule München hat wie viele auf ähnliche Weise sozial ausgerichtete Anbieter das duale Studienmodell für sich entdeckt und bietet mindestens einen Studiengang dual an. Auch Hochschulen mit vorhandener sozialer Fakultät bieten nach Möglichkeit mindestens einen sozialen Studiengang dual an wie bspw. die Hochschule Regensburg, Hochschule Neubrandenburg, Hochschule Hannover und erst seit diesem Jahr die Universität Bremen.
Es folgen immer mehr Anbieter, die das erfolgreiche duale Konzept übernehmen, während gleichzeitig die Nachfrage bei Studieninteressierten und Ausbildungspartnern zunimmt.
(www.dual-study.de)







