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Emnid: Steuerförderung für energetische Gebäudesanierung so wichtig wie Pendlerpauschale

23.05.201210:49 UhrEnergie & Umwelt

(openPR) Die Steuerförderung energetischer Gebäudesanierung wird von den Bürgern in Deutschland als sinnvoll angesehen. Dies gaben 44,2 Prozent der Befragten in einer Emnid-Umfrage an. Damit ist das Thema genauso wichtig, wie der Dauerbrenner Pendlerpauschale, für den 43,7 Prozent votierten. Nur 4,5 Prozent sprachen sich für die Absetzbarkeit des heimischen Arbeitszimmers aus.

„Das Umfrageergebnis signalisiert, dass die Sanierungsabschreibung bereits in den Köpfen der Verbraucher verankert und für politisches Taktieren ungeeignet ist.“ wertet Klaus Franz, Vorsitzender des Gesamtverbandes Dämmstoffindustrie GDI dieses überraschende Ergebnis. „Wenn Bund und Länder die aufgestauten Streitpunkte der Energiewende beilegen wollen, kommen sie um eine Regelung der Steuerförderung für energetische Sanierung nicht herum.“

Auffallend ist, dass gerade Haushalte mit geringen Einkommen (48,7 Prozent) die steuerliche Förderung favorisieren und die höhere Zustimmung in den alten Bundesländern (z.B. in Nordrhein Westfalen über 50 Prozent) mit dem dort im Durchschnitt höheren Energieverbrauch der Häuser zusammenfällt.

„Die Rechnung der Verbraucher ist ganz klar: Die beabsichtigte Steuerersparnis der energetischen Sanierung würde die Kreditkosten decken und sogar noch Energiekosten sparen. Dies lohnt sich da am meisten, wo die Einkommen schwach sind und der Energieverbrauch hoch ist“, betont Franz weiter und rechnet vor: „Die Kreditkosten bei einer energetischen Vollsanierung mit einem Aufwand von 70.000 EUR betragen im ersten Jahr bei einem Zinssatz von 2,57 Prozent ca. 1.800 EUR; die Steuerersparnis nach dem Modell Abzug von 3 Prozent der Investitionskosten über 10 Jahre direkt von der Steuer sogar 2.100 EUR. Wird damit ein unsaniertes freistehendes Einfamilienhauses Baujahr 1970 auf Effizienzhausniveau 115 gebracht, beträgt die Energiekosteneinsparung im Mittel über 18 Jahre ca. 2.090 EUR, sofern sich die jährliche Energiepreissteigerung von 6 Prozent fortsetzt.“

Die im Auftrag des GDI durchgeführte Emnid-Umfrage fand am 15. und 18. Mai unter 1.002 Bürgern in Deutschland statt.

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