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Justine und die Kinderrechte - Autorenlesung und Bürgermeistersprechstunde

19.07.201117:34 UhrVereine & Verbände
Bild: Justine und die Kinderrechte - Autorenlesung und Bürgermeistersprechstunde
Ganz laut
Ganz laut "STOPP!" sollten alle Kinder immer dann rufen, wenn ihre Rechte nicht beachtet werden.

(openPR) Als Kinderbuchautorin Antje Szillat aus ihrem Buch „Justine und die Kinderrechte“ vorliest, hängen 30 Kinder der Offenen Ganztagsgrundschule (OGS) in Bad Münstereifel-Arloff und Bürgermeister Alexander Büttner gebannt an ihren Lippen. In dem Kapitel „Montags ist Kindersprechstunde“ geht es um einen Kinderspielplatz mit hochmodernen Designerspielgeräten, der sich leider nicht zum spielen eignet, den Bürgermeister Knolle aber ganz toll findet. Ein Fall für Titelheldin Justine und ihren Kater Joschi. Die beiden Fantasiefiguren helfen Kindern, ihre Rechte gegenüber den Erwachsenen durchzusetzen. Die Kinder schaffen es schließlich, Knolle umzustimmen. Mit ein bisschen Hilfe von Justine erinnert er sich daran, wie wichtig Kinder sind und baut den Spielplatz gemeinsam mit den Kindern um. Außerdem führt er eine Bürgermeistersprechstunde für Kinder ein.



Eine solche Sprechstunde gab es nun auch in der Arloffer Grundschule. Bürgermeister Büttner stellte sich den Fragen der Grundschüler und die legten dann auch munter los. Auf die Frage, welches Kinderrecht er am besten fände, war er sich schnell mit den Schülern einig: „Das Recht auf eine gewaltfreie Erziehung.“ Danach gefragt, was er denn für die Kinder in Bad Münstereifel tue, sagte Büttner: „Wir haben viele Kinder in unserer Stadt und viele Schulen und Kindertagesstätten, aber auch Spielplätze und Vereine mit Kinderabteilungen. Hier versuche ich gemeinsam mit Rat und Verwaltung finanziell zu unterstützen, wo immer es geht – auch wenn wir leider nicht viel Geld haben.“ Antje Szillat regte gemeinsam mit den Kindern an, eine solche Sprechstunde zu wiederholen. „Wenn man mich einlädt, komme ich gerne wieder“, zeigte sich der Bürgermeister der Idee gegenüber aufgeschlossen.

Dass Kinder Rechte haben, niedergeschrieben in der UN-Kinderrechtskonvention, ist laut Szillat leider viel zu wenig bekannt. Obwohl sie von allen Staaten der Welt, mit Ausnahme von Somalia und den USA, unterzeichnet wurden, sind sie auch nicht einklagbar. Deshalb ist ein Anliegen der Autorin, gemeinsam mit der Caritas - deren Spitzenverband in Köln „Justine und die Kinderrechte“ verlegt - diese mit ihren Lesereisen bekannter zu machen.

Sehr zur Freude von Moderator Alfred Hovestädt vom Diözesan-Caritasverband wissen die Schüler in Arloff bestens Bescheid über ihre Rechte. In den letzten vier Monaten hat die Caritasmitarbeiterin und Leiterin der OGS Arloff, Helga Kruft gemeinsam mit ihrem Team das Thema bearbeitet: „Wir haben jeden Tag ein Kapitel des Buches gelesen. Eine Gruppe von 15 Kinder hat sich schließlich entschieden, in der Kinderrechte-AG Artikel 2 der Konvention – Alle Kinder sind gleich! Kein Kind darf benachteiligt werden! - vertiefend zu bearbeiten.“ Die AG teilte sich in Gesprächsrunde und Kreativteil. In diesem wurde dann auch ein „Haus der Kinderrechte“ gebaut, mit dem sich die AG am diesjährigen „Justine Kinderrechte-Preis“ des Diözesan-Caritasverbandes Köln beteiligt hat und eine Urkunde erhielt.

Dass Kinderrechte aber nicht bedeuten „Recht auf Fernsehen und Schokolade bis zum Umfallen“ stellte Szillat denn auch noch klar. „Und wer Rechte hat, der hat auch Pflichten - seinen Eltern oder der Schule gegenüber“, so Caritasvorstand Horst Lennartz. Wichtig sei, so waren sich die Erwachsenen einig, dass Kinder in der Lage seien, sich zu äußern, wenn ihre Rechte verletzt werden. So übten Szillat und Hovstädt gemeinsam mit den Kindern laut „STOPP!“ zu rufen - genau wie Justine es im Buch immer dann tut, wenn die Rechte der Kinder von den Erwachsenen nicht geachtet werden.

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