(openPR) Ein Organspendeausweis kann Leben retten
Zentrum für Nieren- und Hochdruckerkrankungen informiert zum
Tag der Organspende 2011
Viele bekannte Persönlichkeiten, wie z.B. der Fernsehmoderator Reinhold Beckmann, der Sänger und Musiker Peter Maffay sowie der Kabarettist Dr. Eckart von Hirschhausen besitzen ihn: Den Organspendeausweis. Drei Viertel der Deutschen konnten sich allerdings noch nicht dazu entschließen den kleinen „lebensrettenden Ausweis“ mit sich zu führen. Damit überlassen sie im Ernstfall ihren Angehörigen die Entscheidung über eine mögliche Organspende.
Am 4. Juni 2011 findet der jährlich durchgeführte der Tag der Organspende unter dem Motto „Richtig. Wichtig. Lebenswichtig“ statt. Bundesweit soll dieser Tag durch seriöse Information und Aufklärung die Organspendebereitschaft der Bevölkerung fördern.
Ca. 12.000 schwerkranke Patienten warten derzeit in der Bundesrepublik auf eine lebensrettende Organspende.
Was für die eine Familie Trauer und Verzweiflung bedeutet, lässt die andere Familie voller Dankbarkeit hoffen, denn jede Organspende ist eine Chance auf Leben.
Die Mitarbeiter und Ärzte des Zentrums für Nieren- und Hochdruckerkrankungen bekommen die Brisanz dieses Themas während ihrer täglichen Arbeit hautnahe mit.
Denn hier werden Patienten mit Nierenversagen durch lebenswichtige Nierenersatztherapien behandelt. Sowohl die meist zu Hause durchgeführte Bauchfelldialyse als auch die im Zentrum durchgeführte Hämodialyse können heutzutage glücklicherweise die Nierenfunktion zum größten Teil ersetzen, die optimale Behandlungsmethode für Nierenversagen jedoch ist eindeutig die Nierentransplantation.
Da häufig die Lebendnierenspende von nahen Angehörigen nicht möglich oder nicht erwünscht ist, sind auch dort die für eine Nierentransplantation geeigneten Patienten immer wieder auf die Spendebereitschaft der Allgemeinbevölkerung angewiesen.
So stehen in den Betriebsstätten Igersheim, Künzelsau und Buchen sehr viele Patienten auf der Transplantationswarteliste.
Die durchschnittliche Wartezeit für eine Spenderniere in der Bundesrepublik Deutschland liegt derzeit aufgrund der eher geringen Spendebereitschaft bei ca. 7 Jahren. Die Jahre des Wartens bedeuten für die Patienten häufig deutliche Einschränkungen der Lebensqualität.
Im Zentrum für Nieren- und Hochdruckerkrankungen werden die schwer nierenkranken Patienten nicht nur für eine bevorstehende Nierentransplantation vorbereitet sondern auch nach erfolgter Nierentransplantation gemeinsam mit den Transplantationszentren nach betreut. So kann dort immer wieder die Begeisterung der Transplantierten Patienten über ihr „ neues Leben“ gespürt werden. Die nach der erfolgreichen
Transplantation wieder gewonnenen Freiheiten und gesundheitlichen Verbesserungen die oft mit einer deutlich besseren Lebensqualität einhergehen, möchten die Patienten nicht missen. Eine große Dankbarkeit gegenüber dem Spender, der Familie des Spenders ist meist deutlich zu spüren.
Viele Menschen signalisieren deutlich ihre Spendebereitschaft, wenn sie auf das Thema Organspende angesprochen werden. Sie schaffen es aber dann oft doch nicht den nächsten Schritt zu tun, nämlich ihre Spendebereitschaft auf einem Organspendeausweis zu dokumentieren und diesen mit sich zu führen.
Der Tag der Organspende soll Anlass, soll Erinnerung sein dies vielleicht zu tun.
Organspendeausweise können kostenlos im
Zentrum für Nieren- und Hochdruckerkrankungen
Dr. Wunderle, Dr. Ferstl, Herr Zorn, Dr. Kipp
- Igersheim (Erlenbachtalstraße 14)
- Künzelsau (Stettenstraße 30)
- Buchen (Dr- Konrad-Adenauer-Str. 37)
abgeholt werden.