(openPR) Eine Opernproduktion in Zusammenarbeit mit dem Heimathafen Neukölln, dem Sinfonieorchester Schöneberg und mit Unterstützung der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“.
Eine bizarre Familie, beherrscht von dunklen Geheimnissen, Neid und zynischer Willkür. Um die junge Agathe aus dieser Hölle zu retten, muss Max eine Prüfung bestehen. Der siechende Patriarch Kuno gibt seine Tochter mitsamt dem Familienerbe her für einen einzigen
gelungenen Schuss. Doch eben dieser Schuss droht daneben zu gehen, und so erliegt Max der Versuchung: Von Versagens- und Zukunftsangst getrieben, nimmt er teil an einem undurchsichtigen Spiel, dessen Mitspieler sich erst nach und nach zu erkennen geben...
Fast auf den Tag genau 190 Jahre nach ihrer Berliner Uraufführung hält Webers viel beschworene „deutsche Nationaloper“ Einzug in den Heimathafen Neukölln. Der Heimathafen hat sich in den vergangenen Jahren in der Kultur- und Theaterwelt einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Den hohen Wert des Volkstheaters unterstreicht dieTatsache, dass der Heimathafen dem Stadtteil Neukölln eine Stimme geben will, die sich aus vielen verschiedenen Inhalten zusammensetzt – geprägt von einem Crossover an Stilen, Genres und Disziplinen.
Der Freischütz im Heimathafen Neukölln ist ein Opernprojekt mit freundlicher Unterstützung der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“, der Allianz-Kulturstiftung und privaten Spendern. Vollkommen in Eigeninitiative wagt sich das junge Team nicht nur an die künstlerische Herausforderung einer großen Repertoire-Oper, sondern übernimmt auch eigenverantwortlich die Organisation und Finanzierung der Produktion, aus der inzwischen
eine Opernwerkstatt mit rund einhundert begeisterten Mitarbeitern geworden ist. Dabei verfolgen die Beteiligten keine finanziellen Interessen, sondern verstehen dieses Projekt als wichtigen Teil ihrer Ausbildung, das ihnen wertvolle und notwendige Erfahrungen auf und hinter der Bühne ermöglicht.
Die musikalische Leitung der Produktion liegt bei Elias Grandy. Der ehemalige Stipendiat der Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks leitete u.a. 2011 ein Konzert mit dem Sibelius-Orchester Berlin im Konzerthaus Berlin. Regie führt Maximilian von Mayenburg, der u.a. an der Staatsoper Unter den Linden bei Jürgen Flimm und den Bayreuther Festspielen bei Katharina Wagner assistierte. Für die Bayreuther Festspiele 2011 wird er Richard Wagners Ring des Nibelungen für Kinder inszenieren. Für die Ausstattung zeichnet Nora Johanna Gromer verantwortlich. 2010 und 2011 arbeitete sie für die Ausstattung des Berliner Theatertreffens. Zuletzt führte sie eine Bühnenbildmitarbeit für Christof Loys Fledermaus an die Oper Frankfurt. Ihr zur Seite stehen die beiden
Mitarbeiterinnen an den Kostümen Lena Heeschen und Lisa Fütterer. Beide belegen zur Zeit den Masterstudiengang Bühnenbild_Szenischer Raum an der TU Berlin. Als Dramaturgin ist Elena Garcia-Fernandez an der Produktion beteiligt, die u.a. an der Oper Frankfurter arbeitet und ab der Saison 2011/2012 als Dramaturgieassistentin am Nationaltheater Mannheim engagiert ist. Die Produktionsleitung liegt in den Händen von Judith Bdenstein und Cornelia Reimer. Beide studieren Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Fritz Feilhaber, der im Schumann-Jahr 2010 für seine Interpretation des Golo in Schumanns Genoveva hervorragende Kritiken erhielt, übernimmt die Partie des Max. Die Rolle der Agathe verkörpert Ohoude Khadr. Sie studiert Gesang an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Renate Faltin und war bereits an verschiedenen Opern- und Konzerthäusern in
Berlin, Kairo, Rom, Mailand u.a. zu Gast. Als Kaspar wird Adam Cioffari, Mitglied des Opernstudios der Komischen Oper Berlin, zu erleben sein. Katharina Schrade, die Gesang bei Dagmar Schellenberger an der Universität der Künste Berlin studiert und bereits an den Opernhäusern in Chemnitz, Kiel und Gera-Altenburg gastierte, übernimmt die Partie des
Ännchen.
Weitere Informationen zum Projekt und den Beteiligten erhalten Sie unter:
www.freischuetz-im-heimathafen.de










