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Kongressbericht 2011 - Pathologie sichtbar machen

11.05.201111:02 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Kongressbericht 2011 - Pathologie sichtbar machen
Prof. Dr. med. Werner Schlake, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Pathologen
Prof. Dr. med. Werner Schlake, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Pathologen

(openPR) Der Bundesverband Deutscher Pathologen hat seinen Kongress im April in Berlin unter das Motto „Pathologie sichtbar machen“ gestellt. Denn zurzeit vollzieht sich der Wandel des Pathologen vom stillen Versorger im Hintergrund zum sichtbaren und unverzichtbaren Partner in den Organkrebs-und Tumorzentren.



Tumorzentren stellen den Patienten in den Mittelpunkt und organisieren Diagnose und Therapie der beteiligten Fachrichtungen um ihn herum. Zudem ist diese Struktur oft sektorenübergreifend – beides Elemente einer neuen zukünftigen Krankenversorgung. Die Pathologie als klassisches Querschnittsfach ist daran wesentlich beteiligt.

Schwerpunkt des Kongresses war die Krankenhauspathologie. Die Hälfte der Mitglieder des Bundesverbandes Deutscher Pathologen arbeitet als Angestellte im Krankenhaus und die andere Hälfte als Selbstständige für diesen Bereich. Alle Pathologen arbeiten an der Versorgung von Krankenhauspatienten und hier insbesondere von Tumorpatienten. Zwischen den freiberuflich Tätigen und denen im Krankenhaus oder Universitätskrankenhaus gibt es in der Regel keinerlei leistungsbedingte Abstufung. Der Kongress machte einmal mehr deutlich, dass der Bundesverband Deutscher Pathologen für die Verankerung in der Krankenhausmedizin als Abteilungsfach steht. „Ein generelles Outsourcing der Pathologie aus der Krankenhausmedizin halten wir für eine Fehlentwicklung“, stellte Prof. Dr. med. Werner Schlake, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Pathologen, gleich zu Kongressbeginn klar.

Die Kooperations- und Organisationsformen standen im Zentrum der Podiumsdiskussion. Die Möglichkeiten der Kombination sind so groß, dass es spezialisierter Beratung durch Verband und Juristen bedarf, um diejenigen Modelle herauszufinden, die eine größtmögliche Effizienz gewährleisten. Ein Königsweg hierfür wurde nicht gefunden. Die Gemeinschaftspraxis ist nach wie vor ein flexibles Konstrukt, das auch die Einbindung von Juniorpartnern und anderer Fachgebiete ermöglicht. Das von Ärzten betriebene MVZ hat durch klare Hierarchisierung Vorteile. Die gleichzeitige Tätigkeit als Chefarzt und Niedergelassener ist weiterhin die Erscheinungsform derzeitiger Chefarztverträge. Beispiele zeigten, dass es nicht nur der Chefarzt ist, der sich „auch“ niederlässt, sondern der Niedergelassene bewirbt sich auch um Chefarztpositionen – ein Spieß mit zwei Seiten. Selbst die Einzelpraxis ist keineswegs ausgestorben und zukunftslos, wenn sie in fachliche Netzwerke eingebunden ist.

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