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Histamin-Intoleranz: Wenn der Überschuss zur Gefahr wird

04.05.201113:27 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) Die chemische Substanz Histamin dient im Gehirn als Botenstoff, im restlichen Körper als Hormon. Sie hilft, Krankheitserreger abzuwehren. Histamin ist der Hauptüberträgerstoff von Allergien und wird bei einer allergischen Reaktion freigesetzt. Eine Zufuhr von außen erfolgt durch das Essen oder mittels Medikamenten. Histamin kommt in beinahe jedem Lebensmittel vor.



Ursache und Wirkung der Histamin-Intoleranz
Die Histamin-Intoleranz oder Histaminose beschreibt eine chronische Abbaustörung des Histamins. Normalerweise baut das Enzym Diaminoxidase das Histamin im Körper ab. Ist dieses Enzym defekt oder wird es von Medikamenten oder einem Magen-Darm-Infekt negativ beeinflusst, kann es im Körper zu einer Überbelastung durch Histamin kommen. Als Folge entstehen Symptome wie Hautprobleme, Kopfschmerzen bis hin zu Schwindel, Beschwerden im Hals-Nasen-Bereich sowie starke Verdauungsprobleme wie Blähungen, Durchfall, Übelkeit und Bauchschmerzen. Weiterhin werden Bluthochdruck und Herzbeschwerden, daneben Menstruationsbeschwerden und weitere Probleme im Bereich der weiblichen Geschlechtsorgane, Gelenkschmerzen und Müdigkeit beschrieben. Eine Histamin-Intoleranz kann gefährliche Situationen auslösen.
Besonders Frauen im mittleren Alter sind von Histamin-Intoleranz betroffen, in Europa leidet etwa jeder 100. an dieser Krankheit. Man nimmt an, dass die Histamin-Intoleranz erworben wird und nur in den seltensten Fällen eine angeborene Krankheit ist. Im Falle einer angeborenen Histamin-Intoleranz produziert der Körper das körpereigene Enzym Diaminoxidase nur in unzureichender Menge. Um eine zweifelsfreie Diagnose zu stellen, folgt der Besprechung der bisherigen Krankheitsgeschichte eines Patienten eine mehrwöchige Eliminationsdiät. Während dieser Zeit nimmt der Patient eine histaminreduzierte Kost zu sich. Vor und nach der Diät werden der Histamin- sowie der Enzymspiegel mittels einer Blutentnahme überprüft, teilweise erfolgt zudem eine orale Provokation. Außerdem untersuchen die Ärzte die Möglichkeit anderer Ursachen für die Beschwerden des Patienten. Verbessert sich der Zustand des Patienten mit der Diät, ist eine Histamin-Intoleranz wahrscheinlich. Oft geht die Histaminose einher mit einer Laktose-Intoleranz.

Die Ernährungsweise nimmt Einfluss
Um Beschwerden zu lindern oder gänzlich zu beseitigen, müssen Patienten auf histaminhaltige Nahrung verzichten oder sie zumindest verringern. Außerdem gilt es, darauf zu achten, andere Stoffe, die Histamin freisetzen können, zu meiden. Kann Histamin nicht gemieden werden, können Antihistaminika und Cromoglicinsäure helfen. Histamin kommt in vielen Nahrungsmitteln vor, besonders hoch konzentriert ist der Stoff in lang gereiften Esswaren. Die Patienten sollten also zum Beispiel auf bestimmte Fleisch-, Fisch- und Käseprodukte, eingelegtes Gemüse, Tomaten, Rotwein und Schokolade verzichten und grundsätzlich frische Produkte zu sich nehmen. Auf der Webseite www.laktonova.de finden sich weitere nützliche Informationen und Tipps zum Thema Histamin-Intoleranz und zu der Frage, was man dagegen unternehmen kann.

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