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Histamin-Intoleranz – wenn der Körper überreagiert

27.09.201711:44 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) Sich gesund und fit fühlen trotz Histamin-Intoleranz?

Schwerin im September 2017. Viele können Hartkäse, Salami, Sauerkraut oder ein Glas Wein ohne Reue genießen. Wer jedoch nach dem Verzehr Kopf- und Magenschmerzen, Bluthochdruck oder juckende Hautausschläge hat, leidet möglicherweise an Histamin-Intoleranz. Meist ist diese Unverträglichkeit nicht angeboren, sondern im Laufe des Lebens erworben. Dabei sind häufig mehr Frauen als Männer betroffen. „Wer den Verdacht hat, an einer Histamin-Intoleranz zu leiden, kann dies mithilfe unseres Selbsttests ganz leicht zu Hause überprüfen und so bei einem positiven Befund entsprechend reagieren“, erklärt Olaf R. Schneider, Geschäftsführer der cerascreen GmbH, des führenden Anbieters für Selbsttests



Histamin – der wichtige Botenstoff
Histamin gehört zu den körpereigenen Botenstoffen. Es wird unter anderem in den Zellen der körpereigenen Abwehr, den Mastzellen, produziert und gespeichert. Der Botenstoff beeinflusst die Abwehrreaktion des Immunsystems und die Motilität des Magens und des Darms. Darüber hinaus spielt Histamin eine wichtige Rolle bei der Regulation des Schlaf-wach-Rhythmus und der Körpertemperatur. Histamin wirkt lokal, das heißt, der Körper setzt es immer dort frei, wo er es benötigt. Zusätzlich nehmen Menschen Histamin aber auch über die Nahrung, zum Beispiel fermentierte Produkte, auf. Bei gesunden Menschen erfolgt der Abbau des Histamins durch das Enzym Diaminoxidase, kurz DAO. Anschließend scheidet der Körper es über die Nieren und den Darm aus. Bei Menschen mit einer Histamin-Intoleranz liegt jedoch eine Störung dieses Abbaumechanismus vor. Dafür kann es verschiedene Gründe geben. Zum einem kann eine verminderte Enzymproduktion aufgrund von Entzündungen und Veränderungen der Darmschleimhaut vorliegen. Zum anderen kann die Aktivität des Enzyms durch einen Vitamin-B6-Mangel oder die Einnahme verschiedener Medikamente verringert sein. Betroffene nehmen so mehr Histamin durch die Nahrung auf, als die DAO abbauen kann. Somit entsteht ein Histamin-Überschuss, der unangenehme Beschwerden wie Kopfschmerzen, Herzrasen, Bauchschmerzen, Blähungen, Hautausschlag oder Juckreiz zur Folge haben kann. Wer den Verdacht hat, an einer Histamin-Intoleranz zu leiden, bekommt mithilfe eines Bluttests Klarheit. „Hierbei wird im Blutserum die Konzentration von Diaminoxidase bestimmt. Der Regelwert für Diaminoxidase liegt bei über 10 U/ml. Menschen, die einen Wert zwischen 3 U/ml und 10 U/ml aufweisen, leiden wahrscheinlich an einer Histamin-Intoleranz. Liegt der ermittelte Wert unterhalb von 3 U/ml, ist eine ausgeprägte Histamin-Intoleranz wahrscheinlich“, erklärt Olaf R. Schneider.

Leben mit Histamin-Intoleranz
In vielen Fällen hilft Betroffenen eine Umstellung ihrer Ess- und Lebensgewohnheiten. Experten raten Betroffenen, einmal im Jahr eine Darmsanierung durchzuführen. Eine weitere Besserung erzielen Menschen durch eine Optimierung ihrer Vitamin- und Spurenelementversorgung. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B6 fördert die Aktivität der DAO. Vitamin C beeinflusst hingegen die Ausschüttung von Histamin. Um die Symptome zu lindern, sollten Betroffene histaminhaltige Lebensmittel meiden. Dazu gehören beispielsweise gepökeltes und geräuchertes Fleisch, Thunfisch, Hartkäse, Wein, Bier, Sauerkraut, Spinat und Essiggurken. Zudem gibt es Lebensmittel, die die Freisetzung von Histamin verstärken. Dazu zählen neben Erdbeeren, Zitrusfrüchten, Ananas und Kiwi auch Meeresfrüchte und Milch. „In Situationen, in denen Betroffene nicht auf bestimmte Lebensmittel verzichten wollen, können sie eine halbe Stunde vor der Mahlzeit DAO in Tablettenform zu sich nehmen, um die Konzentration dieses Enzyms im Dünndarm zu erhöhen. Durch die Steigerung des Enzymgehalts im Verdauungstrakt kann der Körper das Histamin aus der Nahrung leichter verarbeiten. So lassen sich Beschwerden, die aufgrund eines Histaminüberschusses im Körper entstehen, vermeiden. Da Anwender von einer nachlassenden Wirkung berichten, sollten Betroffene diese Tabletten jedoch nur gezielt einsetzen“, so Olaf R. Schneider abschließend.

Weitere Informationen unter www.cerascreen.de

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