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Unternehmer vor der Nachfolgefrage: Die IHK berät Senior-Chefs und Existenzgründer

(openPR) Etwa 110.000 Unternehmen mit rund 1,4 Mio. Beschäftigten werden bis zum Jahr 2014 zur Übergabe anstehen. Das hat eine Studie des Instituts für Mittelstandsforschung ergeben. Auch im Bezirk der IHK Mittlerer Niederrhein werden hunderte Unternehmen in den nächsten Jahren mit dem Problem der Nachfolgeregelung konfrontiert. Das Thema gewinnt an Brisanz, weil immer seltener die Firmenleitung innerhalb der Unternehmerfamilie weitergegeben wird. „Laut einer Studie sind heute schon mehr als 10 Prozent aller Chefs von inhabergeführten Firmen älter als 65 Jahre“, berichtet IHK-Referent und Nachfolgeberater Bert Mangels. „Wenn nicht früh genug mit der Nachfolgersuche begonnen wird, droht dem Unternehmen das Aus.“



Während 2009 noch 50 Unternehmer das Nachfolgeberatungsangebot der IHK nutzten, waren es im vergangenen Jahr nur 39. „Der Bedarf ist weitaus größer“, ist Mangels überzeugt. Der Rückgang der Nachfolgeberatungen hat verschiedene Ursachen. Ein wesentlicher Grund ist die konjunkturelle Talfahrt der vergangenen Jahre. „Die Banken haben mehr denn je das Risiko gescheut und waren bei der Finanzierung zurückhaltender. Unternehmer, die verkaufen wollten, hatten es daher schwer, finanzkräftige Nachfolger zu finden“, erläutert Mangels. Trotz krisenbedingt schlechter Bilanzen hielten viele Unternehmer auf Nachfolgersuche an hohen Preisvorstellungen fest. „Wenn Wunsch und Wirklichkeit so weit auseinander gehen, ist es sehr schwierig, Käufer und Verkäufer zusammenzubringen“, berichtet Mangels.

Für dieses Jahr rechnet der IHK-Experte mit wachsendem Bedarf an Nachfrageberatungen. Ältere Unternehmer sollten sich frühzeitig um die Nachfolgefrage kümmern. Mangels appelliert an die Unternehmer: „Es muss ein Umdenken in den Köpfen der Firmeninhaber stattfinden.“ Jeder zweite Senior-Chef unterschätze den zeitlichen Aufwand einer Übergabe. Das habe zur Folge, dass viele Chefs die Unternehmensnachfolge viel zu spät angehen – obwohl etliche Fragen zu klären sind: Wie bereitet man das Unternehmen auf die Übergabe vor? Wie kann das Familienvermögen gesichert werden? Wie steht es mit der Altersvorsorge des scheidenden Chefs? Was muss bei einer Übertragung in steuerlicher und rechtlicher Hinsicht beachtet werden?

Das größte Hindernis bei der Unternehmensnachfolge: die Finanzierungsfrage. Nach Erfahrungen des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) haben hierbei 49 Prozent der potenziellen Nachfolger Schwierigkeiten. „Vielfach reichen die Finanzmittel des angehenden Unternehmers nicht aus und Sicherheiten fehlen“, berichtet Mangels. „Bei einer Finanzierung mit Fördermitteln ist eine Eigenkapitalquote von 20 Prozent vorgeschrieben – daran scheitert es oft.“

Nicht nur zum Thema Fördermittel, sondern bei allen Fragen rund um die Unternehmensnachfolge stehen die Experten der IHK Senior-Chefs und Jungunternehmern zur Seite. Die IHK ist auch Regionalpartner der nexxt-change-Unternehmensbörse (www.nexxt-change.org). Dort können Unternehmer auf Nachfolgersuche ihre Firma vorstellen. Im Gegenzug können sich dort Nachwuchskräfte präsentieren, die eine Firma suchen, um sie zu kaufen oder sich daran zu beteiligen.

Fragen zur Unternehmensnachfolge beantworten Bert Mangels, Tel. 02151 635 335, und Wolfgang Koger, Tel. 02161 241 120.

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